(co) Mit „Wingmakers“ legt die dreiköpfige Band Doublestone ihr Debüt vor und sie lassen es gut krachen! Nicht nur gemessen im üblichen „Debütrahmen“ – „Wingmakers“ überzeugt! Die Musik der Dänen atmet satte Riffings und schwitzt dicken Sound in bester Tradition und versteht sich trotzdem darauf, niemals platt und ausgelutscht zu wirken. Mal hört man Black Sabbath im Rhythmus und mal schimmern Saint Vitus in der Zerre durch, Doublestone sind aber unverwässert. Der Gesang tritt dabei nur selten in den Vordergrund, schmeichelt dafür aber umso mehr, wenn er dann einen Part für sich einnimmt. Nichts geklautes, nie zu viele Ähnlichkeiten zu dem, was man schon zu kenne meint. Die Songs auf Wingmakers sind frisch wie gute Äpfel auf dem ländlichen Wochenmarkt in einer Apfelanbaugegend.
Die Songs der Platte sind allesamt stark und die Zusammenstellung ist – genauso wie der Mix – extrem gut gelungen. Die Anspieltips für die Platte lauten „In The Forest“, „Wingmakers“ als Titeltrack und „The Storm Is Coming“. Die Songs zeigen das weite Spektrum der dänischen Doom Rocker, die sich klar aus Doom, aber auch aus der angesagten 70er-Hardrock-Szene bedienen.
Was Doublestone auszeichnet ist die doomige Ruhe, das Selbstverständliche, das in ihrer Musik steckt und das seit Jahrzehnten zu begeistern weiß. Wingmakers ist dabei ein echtes Original: Natürlich wächst die Saat in gut gepflügter und gedüngter Erde, aber das Pflänzchen wirft echt saftige Früchte ab! Ganz wundervoll: Auf ihrer bandcamp-Seite bietet die Band ihr Werk als pay-what-you-want an! Wundervoll.
P.S.: Das Qualitätsurteil meiner Mitbewohnerin lautet „So nach drei Glühwein passt diese Musik echt perfekt. Muss ich sagen! Schreib das dazu, so als P.S.!“…..(Colin)
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