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Modder – Destroying Ourselves for a Place in the Sun

(jul) Es gibt Abende, die brennen sich ein. Anfang September habe ich Modder aus Gent zum ersten Mal erlebt – in einer Scheune im Nirgendwo, zwischen Moor und Feldern.

Keine Erwartungen, keine Vorkenntnisse und plötzlich dieser brachiale Sound: wuchtig, drückend, aber gleichzeitig von elektronischen Schichten durchzogen, die alles in ein anderes Licht tauchten. Ich stand einfach nur da, geflasht, und wusste: das ist eine Band, die mich ab jetzt begleitet.  Ich hab mich in ihr Schaffen mit Vergnügen tiefer reingehört…

Denn heute (03.10.2025) erscheint Destroying Ourselves for a Place in the Sun, ein vielschichtiges Album, das ich mir vorab zu Gemüte führen durfte.

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Storm Crusher Festival 2025 in der Wurzer O`Schnitt-Halle in Püchersreuth 12.-13. September 2025

[hjs] Mitte September ist Storm Crusher Zeit. Ein mittlerweile liebgewonnenes Festival und Ritual. Dieses Jahr on top mit fantastischem Wetter. Das Line-Up war, eigentlich wie immer, sehr breit gefächert und durch die Bank mit Qualität besetzt. Das Orga Team ist auch sehr in der Szene verwurzelt, konnte man doch den sehr kurzfristigen Ausfall von Raven als Headliner mit Sortilège hochkarätig besetzen. Ein kleiner, sagen wir mal Zwischenfall, ließ mich jedoch diesen Jahr etwas anders an die Sache Review herangehen.

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Envy (JP) in Köln, Gebäude 9, 11. August 2025

(pe) Am 11. August 2025, als die Sonne längst hinter einem matten Schleier aus Sommerdunst versunken ist, beginnt das Gebäude 9 in Köln zu pulsieren wie ein Herz, das den Takt einer unsichtbaren Vorahnung schlägt. Die Luft ist schwer – durchzogen von erwartungsvollen Stimmen, warmer Elektrizität und dem leisen, fiebrigen Wissen, dass gleich etwas Gewaltiges geschehen wird. Dann, ohne Pomp, ohne Ankündigung, treten sie ins Licht: envy – jene Formation aus Tokio, die seit 1992 wie ein unruhiger Strom zwischen Hardcore, Screamo und den weiten, fließenden Ebenen des Post-Rock mäandert. Aus den verrauchten Kellerclubs ihrer Anfangsjahre emporgewachsen, haben sie mit neun Studioalben, zahllosen EPs und Splits, Tourneen in allen Himmelsrichtungen und Kollaborationen mit Größen wie Mogwai oder Thursday einen Klang geformt, der ungestüm und zugleich erhaben ist.

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The Vintage Caravan – Portals

(js) Wenn man denkt, dass Retro-Rock nicht mehr frischer klingen kann, kommen „The Vintage Caravan“ daher und schieben mit ihrer sechsten Langrille „Portals“ einen satten, psychedelischen Bluesrock-Brocken auf die Bühne, der klingt, als hätten die 1970er ein Date mit Curtis Newton (aka „Captain Future“) aus dem Jahre 2200. Die Isländer, die schon als Teenager die Bühnen Europas unsicher gemacht haben, zeigen mit diesem Album, dass sie nicht nur die alten Meister wie „Led Zeppelin“, „Deep Purple“ oder „Cream“ verehren, sondern auch verdammt gut wissen, wie man deren Vibe in die Moderne katapultiert. Den Rest des Beitrags lesen »

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G. Love & Baby Kreuzberg – Kent Club Hamburg am 02.09.2025

(mh) Baby Kreuzberg – aka Marceese Trabus, verzauberte die Fans Solo vom ersten Ton mit „Both Hands Tied“ an mit herausragender Stimme und seinem virtuosen, facettenreichen Gitarrenspiel. Imposantes Licht illuminierte die Show. Sein Musikstil ist eine extravagante Mélange aus Blues, Americana bis hin zu Folk. Das folgende „Friday Night“ manifestierte auch seine Singer- / Songwriter-Qualitäten, mit zusätzlichem Country-Flair. Ein Song, der Gute Laune versprühte. Den Rest des Beitrags lesen »

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Nazca Space Fox & Wasteland Haze -Backyard Club e.V. Recklinghausen 20. September 2025

(pe) Der Backyard Club e.V. in Recklinghausen – Roter-Backstein-Charme, gemütliche Kellerkneipen-Atmosphäre, Salzstangen und Kerzen auf den Tischen und sympathische Charaktere wohin man auch blickt … und am Wichtigsten: obwohl der Club sich mittlerweile auch bei internationalen Szenehochkarätern wie Seedy Jeezus (Australien/NZ), High Desert Queen (USA), Skyjoggers (Finnland), No Man’s Valley (Niederlande), The Great Machine (Israel) oder El Perro/Radio Moscow (USA u.A.) als beliebte Auftrittslocation etabliert hat, bietet dieses kleine Juwel irgendwo im Recklinhausener Nirgendwo nach wie vor primär heimischen Bands, egal ob etablierte Profis, Amateure oder noch im Selbstversuchs-Stadium befindliche Newcomer die Plattform sich in einem fast intimen Rahmen von irgendwo zwischen 20 und 100 Musikliebhabern live zu präsentieren. Den Rest des Beitrags lesen »

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Freak Valley Early Freak Ticket Kick Off – Meatbodies (us)/Red Mess (br) – Vortex Surfer Club Siegen – 19.09.2025

(jul) Zum diesjährigen Early Freak Ticket Kick Off war der Vortex Surfer Club in Siegen bis zum Rand gefüllt, ausverkauftes Haus, keine Chance auf Rückzug. Festival Vorgeschmack durfte die Crowd genießen mit zwei Appetitanregern der Extraklasse: Meatbodies aus USA und Red Mess aus Brasilien (resp. Berlin).

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Sheev – Ate’s Alchemist

(js) Werte Heavy-Music-Enthusiasten, wenn ihr auf der Suche nach einem Album seid, das euren Kopf gern mal mit spiralförmigen Riffs durchspült und auf eine psychedelische Klassenfahrt begleiten mag, dann gäbe es weitaus schlechtere Kumpels als Sheev‘s Zweitwerk „Ate’s Alchemist“. Den Rest des Beitrags lesen »

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Fargo – Live in ’25

(mh) Fargo wurden 1973 von Fargo-Pedder (Peter) Knorn in Hannover gegründet. Die Band publizierte in Ihrer ersten erfolgreichen Kreativphase vier Alben, das wohl bekannteste darunter ist „Front Page Lover“. 1984 übernahm David Krebs das Management der Band, die sich dann in Victory umbenannte. Peter ist ja auch Buchautor mit den Werken „Bis Hierhin Und So Weiter“ – 2016 und 2025 – „Von Narren und Kojoten. 2016 erfolgte beim Release-Gig zum ersten Buch eine Wiedergeburt von Fargo und zwei Studio-Alben in 2018 – Constellation und 2021 – Strangers D’Amour. 2025 erscheint am 12. September das erste Live-Opus „Live In ’25“ mit dem aktuellen Line-Up Peter Ladwig – Gesang, Gitarre; Peter Knorn – Bass; Henny Wolter – Gitarre und Nikolas Fritz – Schlagzeug. Den Rest des Beitrags lesen »

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Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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