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musikalisches schreibkollektiv

a/lpaca im Rare Guitar Münster, 11.12.2025

(pe) Zum ersten mal aufmerksam geworden auf diese Band aus Italien bin ich beim Stöbern durch Dave Schmidts Sulatron Records Backkatalog – und einmal mehr bewies Sula B. mit a/lpacas 2021er Album „Make it Better“ den richtigen Riecher, denn das Album ging verdammt gut ins Ohr.

Wie das eben leider oft so ist, geriet die Band wieder in (meine) Vergessenheit, bis auf dem Rockblog.Bluesspot ein Artikel von Blog-Kollegin Jules zum neuen Album „Laughter“ erschien (den Link zum Artikel findet Ihr am Ende der Rezi).

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Coltaine – Brandung Tour 2025 Helvete Pub Oberhausen / Support: Sarkh, 23.10.2025

Von Jules (Text)  und Hans-Jürgen (Text und Fotos)

[jul] Der Herbststurm fegte über das Ruhrgebiet, als sich am Donnerstagabend die Türen des Helvete in Oberhausen öffneten. Drinnen glomm warmes Licht über den Backsteinwänden, draußen prasselte der Regen – ein Kontrast, wie gemacht für einen Abend zwischen Schwere und Schönheit. Nur ein Dutzend Leute hatten den Weg hierher gefunden, viel zu wenige für das, was folgen sollte. Wer zuhause blieb, ahnte nicht, dass sich in diesem kleinen Club einer jener Abende formte, in denen Musik nicht bloß gespielt, sondern gelebt wird – roh, ehrlich, unverstellt.

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Envy (JP) in Köln, Gebäude 9, 11. August 2025

(pe) Am 11. August 2025, als die Sonne längst hinter einem matten Schleier aus Sommerdunst versunken ist, beginnt das Gebäude 9 in Köln zu pulsieren wie ein Herz, das den Takt einer unsichtbaren Vorahnung schlägt. Die Luft ist schwer – durchzogen von erwartungsvollen Stimmen, warmer Elektrizität und dem leisen, fiebrigen Wissen, dass gleich etwas Gewaltiges geschehen wird. Dann, ohne Pomp, ohne Ankündigung, treten sie ins Licht: envy – jene Formation aus Tokio, die seit 1992 wie ein unruhiger Strom zwischen Hardcore, Screamo und den weiten, fließenden Ebenen des Post-Rock mäandert. Aus den verrauchten Kellerclubs ihrer Anfangsjahre emporgewachsen, haben sie mit neun Studioalben, zahllosen EPs und Splits, Tourneen in allen Himmelsrichtungen und Kollaborationen mit Größen wie Mogwai oder Thursday einen Klang geformt, der ungestüm und zugleich erhaben ist.

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Nazca Space Fox & Wasteland Haze -Backyard Club e.V. Recklinghausen 20. September 2025

(pe) Der Backyard Club e.V. in Recklinghausen – Roter-Backstein-Charme, gemütliche Kellerkneipen-Atmosphäre, Salzstangen und Kerzen auf den Tischen und sympathische Charaktere wohin man auch blickt … und am Wichtigsten: obwohl der Club sich mittlerweile auch bei internationalen Szenehochkarätern wie Seedy Jeezus (Australien/NZ), High Desert Queen (USA), Skyjoggers (Finnland), No Man’s Valley (Niederlande), The Great Machine (Israel) oder El Perro/Radio Moscow (USA u.A.) als beliebte Auftrittslocation etabliert hat, bietet dieses kleine Juwel irgendwo im Recklinhausener Nirgendwo nach wie vor primär heimischen Bands, egal ob etablierte Profis, Amateure oder noch im Selbstversuchs-Stadium befindliche Newcomer die Plattform sich in einem fast intimen Rahmen von irgendwo zwischen 20 und 100 Musikliebhabern live zu präsentieren. Den Rest des Beitrags lesen »

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Orsak:Oslo – Silt And Static

(vo) Ich kann mich noch sehr gut an ihren Auftritt bei unserem Freak Valley Festival 2023 erinnern, als sie den Freitag bei feinstem Wetter mit ihrer sehr angenehm anzuhörenden, instrumentalen Musik einläuteten: in der Hauptsache Post- und Spacerockig, mit Prog- und Psychedelicanleihen. Entspannt und ausbrechend, sanft und deftig, melancholisch und wuchtig. Damals hatten sie, nach etlichen EPs und Singles, ihre erste LP „In Irons“ im Gepäck, die ich natürlich kaufte und die seitdem meine Sammlung ziert. Nun also endlich neuer Stoff der Herren aus Göteborg/Schweden und Oslo/Norwegen, der mich, das vorweg, begeistert und beeindruckt, HERRLICH! Den Rest des Beitrags lesen »

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The Flaming Lips im E-Werk Köln, 04.06.25 – Der schönste Kindergeburtstag für Erwachsene

(pe) „50 bands you have to see live before you die!“ zählte das britische Q-Magazine einst auf – und die Flaming Lips aus den USA sollten angeblich eine dieser Bands sein…
Nach diesem Abend weiß ich nun: Recht haben sie, die Briten!!!
Denn was sich dort 165 Minuten auf der Bühne abspielte, habe ich – trotz einer nicht wirklich kleinen Anzahl an besuchten Konzerten – wirklich bisher niemals erlebt!!!
Oft nutzt man in seinen Konzertkritiken fast schon inflationär Superlative – bei den Flaming Lips ist jeder einzelne davon gerechtfertigt!

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Fogdriver – Dancing Fire

(jm) „… wenn Ton und Bild einen Nebel erzeugen, der die Grenzen von Raum und Zeit vorübergehend aufhebt.“ heißt es auf der Website der Band. Nun, das Bild zur Musik lasse ich mal in meinem Kopf entstehen und schon nach den ersten Klängen des Titelsongs „Dancing Fire“ merke ich, dass mir das gar nicht schwerfällt. Instrumentaler Rock, der sich sowohl in der Psychedelic-, Postrock als auch in der Stonerrock-Schublade genüsslich räkelt und auch mal problemlos von der einen in die andere springt oder besser (wie Lava) gleitet.

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TFNRSH – Book Of Circles

(vo) Das Tübinger Psychedelic-, Post- und Prog Rock Dreigestirn TFNRSH (Tiefenrausch) schickt uns auf ihrem zweiten Album mit dem ersten Song „Zemestån“ (Winter in Farsi) in den iranischen September 2022 zu den Ausschreitungen nach dem Tod der Mahsa Amini zurück und knüpft thematisch an „Death or Freedom (Ya Marg Ya Azadi)” ihres Debütalbums „TIEFENRAUSCH“ an. In knapp 11 Minuten haut das Trio, trotz des bedrückenden Themas sehr passend, mit mächtig drückendem, sehr melodischem, psychedelischem und sehr emotionalem Post Rock einen raus bevor das Outro für etwas Entspannung sorgt: was für ein Einstiegsszenario…..MÄCHTIG wütend, zornig, mutig, zur Veränderung der Verhältnisse aufmunternd! Den Rest des Beitrags lesen »

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Tides From Nebula – Instant Rewards   

(jul) Tides From Nebula sind zurück an ihren Ursprüngen, mit einer Kraft und einem Sound, der direkt unter die Haut geht – roh und unverfälscht. „Instant Rewards“, ihr erstes Album nach einer fünfjährigen Schaffenspause, fühlt sich an wie ein Sog in eine Klangwelt, die intensiv, hypnotisch und voller düsterer Energie ist. Die polnische Band hat ihr Werk nicht nur vollständig selbst produziert, sondern das Album auch in ihrem eigenen Studio aufgenommen. Diese DIY-Attitüde verleiht dem Album eine kraftvolle Authentizität, die in jedem Track spürbar ist und die Hörer tief in die Soundlandschaft von Tides From Nebula zieht. Den Rest des Beitrags lesen »

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Nazca Space Fox – Ceres

(jul) Wenn du Nazca Space Fox noch nicht auf dem Schirm hast, dann hast du was verpasst. Dieses Trio, bestehend aus den Klangmagiern Stefan Bahlk (Bass), Mathias “Matze Gaul (Gitarre und Keyboard) und Heiko Vollweiler (Drums), ist seit 10 Jahren auf einer Mission, die Welt mit ihrem Sound zu erobern.  
Der Anfang dieser galaktischen Reise war ihr Debütalbum “Nazca Space Fox” (2017). Dieses Album ist wie ein melodisches One-Way-Ticket zu den Sternen. Stell dir vor, du sitzt in einem Raumschiff, während du den Klängen von Bands wie Mogwai, Explosions in the Sky oder den psychedelischen Vibes von Pink Floyd lauschst. Hypnotisch und atmosphärisch dicht – so  fühlen sich die Klanguniversen von Nazca Space Fox an.

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Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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