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Orsak:Oslo – Silt And Static

(vo) Ich kann mich noch sehr gut an ihren Auftritt bei unserem Freak Valley Festival 2023 erinnern, als sie den Freitag bei feinstem Wetter mit ihrer sehr angenehm anzuhörenden, instrumentalen Musik einläuteten: in der Hauptsache Post- und Spacerockig, mit Prog- und Psychedelicanleihen. Entspannt und ausbrechend, sanft und deftig, melancholisch und wuchtig. Damals hatten sie, nach etlichen EPs und Singles, ihre erste LP „In Irons“ im Gepäck, die ich natürlich kaufte und die seitdem meine Sammlung ziert. Nun also endlich neuer Stoff der Herren aus Göteborg/Schweden und Oslo/Norwegen, der mich, das vorweg, begeistert und beeindruckt, HERRLICH! Den Rest des Beitrags lesen »

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Aptera – You Can’t Bury What Still Burns

(tob) Aptera wurden 2018 in Berlin gegründet und sind international besetzt. Die vierköpfige Female-Metal-Band – bestehend aus Musikerinnen aus Italien, Belgien, den USA und Brasilien – spielt einen Stil, den man nur schwer in eine Schublade stecken kann. Zumindest gilt das für ihr Debütalbum “You Can’t Bury What Still Burns”, auf dem Doom, Sludge, Stoner, Thrash, Psychedelic, Punk und klassischer Metal zu einem brodelnden Mix verschmelzen. Hinter Aptera stehen Michela Albizzati (Gitarre/Gesang), Celia Paul (Bass/Gesang), Renata Helm (Gitarre/Backing Vocals) und Sara Neidorf (Drums). Erste Aufmerksamkeit erregte das Quartett 2019 mit der selbstbetitelten digitalen 6-Track-EP “Aptera”, die sie am 13. September in Eigenregie veröffentlichten – und die wir uns natürlich auch angehört haben. Den Rest des Beitrags lesen »

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Van Elson – Schmerztherapie

(vo) Eine instrumentale Achterbahnfahrt durch seine Gefühlswelt infolge einer Trennung, verbunden mit heftigem, seelischem Kummer, verarbeitete Van Elson, Gitarrist der Doomspatze und Catapulco (zur Zeit auf Eis gelegt) mit dieser 42-minütigen Komposition. Unterteilt in eine 30-teilige Chronologie, in die er all sein Herzblut und Können steckte: Emotionalität pur: Herzklopfen, Schweißausbrüche, Seelenzustände, Therapie, Verarbeitung, Zweifel, Wut, Angst, Gesundung…..? Wie er mir schrieb hat er auf Anraten eines Freundes versucht seinen Herzschmerz musikalisch zu verarbeiten, fing planlos an zu komponieren, aufzunehmen und zu programmieren: Es entstand diese grandiose, instrumentale Vorstellung, die vielschichtig und absolut beeindruckend gelang! Den Rest des Beitrags lesen »

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Wucan – Axioms

[hjs] Wucans viertes Album erblickt das Licht der Welt. Es ist meiner Meinung nach das kompletteste Album der Band. Sehr eingängig, schöne Songstrukturen und Spielraum für jedes Instrument. Sängerin Francis Tobolsky formuliert es wie folgt: „Die Basis unserer Musik ist internationaler Hard Rock der Siebziger mit zeitgemäßen Einflüssen, die diesmal noch etwas pompöser, brachialer und vielschichtiger ausgefallen sind.“ Den Rest des Beitrags lesen »

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Julius Lind – Lights

Folk Independent / Alternative Psychedelic aus Norwegen

(ro) Mit seinem Album „Lights“ entführt der Norweger Julius Lind den Hörer/die Hörerin in einen schillernden psychedelischen Kosmos, in dem Psych, Space, Kraut und Drones miteinander flirren wie Sternenlichtechos über einer nächtlichen Küstenlandschaft.
Das Ergebnis ist eine Liebeserklärung an die goldene Ära der Pop- und Rockmusik der 60er und 70er Jahre – verwebt mit einem lebendigen, zeitgenössischen Experimentierdrang.
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Ethiva – Beaten Track

(jm) ETHIVA ist ein Progressive-Rock-Quartett aus dem Fürstentum Asturien (Spanien), gegründet im Jahr 2011. Mit einem satten Sound, der psychedelische, spacige Klanglandschaften mit kraftvollem, modernem Rock verbindet, erinnern sie teils an frühe Pink Floyd – sowohl in der Schwere, als auch in der Melodik, wenngleich der Gesang von Camil Cinnamon hier ein eigenes musikalisches Markenzeichen setzt. Frühere Alben wie ETHIVA (2013) oder Sublime Island (2016–17) zeigen bereits ihren Hang zu atmosphärischer, oft verträumter Progressivität.

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Liquid Orbit – More Spontaneous Floating Rock Creations 

(jm) Dieses Album bildet den zweiten Teil einer Duologie mit dem 2023 erschienenen Spontaneous Floating Rock Creations. Stilistisch klar improvisiert, wurde alles „im Moment“ geschaffen – kraftvolle, fließende Improvisationen zwischen Gesang, Gitarre und Orgel, getragen von pulsierenden Rhythmen…“ so Liquid Orbit selbst über ihr Werk.

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A/LPACA – Laughter

(jul) Es gibt Alben, die einem ins Gesicht springen – und dann gibt es Laughter, das in den Schädel kriecht, sich in die Hirnwindungen einfräst und dort wie eine seltsam vibrierende Erinnerung verweilt. A/LPACA aus Mantua präsentieren mit ihrem zweiten Langspieler eine halbstündige Expedition ins Grenzgebiet von Noise, Neurose und Nirwana – und machen dabei deutlich, dass Lachen keine einfache Regung ist, sondern ein komplexer, kulturell überfrachteter Akt: reflexhaft, subversiv, tröstlich – oder einfach Ausdruck des Wahns.

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Krautfuzz – Live at the Church (feat. J Mascis)

(jul) Eine Klangmeditation über das Zeitalter des Dissonanten
Es ist ein Wagnis, in einer Zeit der permanenten Erreichbarkeit und der algorithmisch getakteten Reizverwertung ein Livealbum zu veröffentlichen, das sich jeder Form von Erwartbarkeit verweigert. Und doch ist es genau dieser Widerstand gegen das Kalkülhafte, gegen das Gefällige, der Live at the Church von Krautfuzz zu einem verstörenden, herausfordernden und letztlich kathartischen Werk macht.

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Apewards – Liminal Choices

(jul) Willkommen in der Zwischenwelt. Liminal Choices, das vierte Album des Marburger Heavy Bluesrock Trios Apewards, ist ein Statement, ein Schwellenritual, ein analoger Soundtrack für eine Gesellschaft im Dauerzustand des Wandels. Schon der Bandname – Apewards – fühlt sich an wie eine evolutionäre Kampfansage. Der „Affe“ steigt auf, metaphorisch wie real. In einer Welt, die zwischen Egozentrismus, Klimakatastrophe, KI-Euphorie und kultureller Zerreißprobe taumelt, erinnern Apewards daran, dass der Aufbruch nie abgeschlossen ist. Planet der Affen lässt grüßen: Was, wenn der evolutionäre Kreis sich schließt? Wenn Intelligenz, Macht und Sprache sich neu sortieren müssen? Liminal Choices klingt wie die Platte, die im Hintergrund läuft, während die Menschheit am Abgrund tanzt – oder den Sprung wagt.

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international – choose your language

Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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