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Helmet – Left

(jm) Das Cover wirkt sofort vertraut im typischen, rot-weißen HELMET-Branding und ich erinnere mich direkt an das damals wegweisende 1991er Album „In The Meantime“, welches sich für alle Zeiten nicht nur in meine Gehörgänge fräste. Das New Yorker Quartett um Page Hamilton beseitigte den Metal von dessen Pathos und kombinierte die übrig gebliebene Brachialität mit Post-Hardcore, dissonantem Noise-Rock und verpackte das Ganze in einen zumeist hypnotischen Groove. Ich kann mich an keine Studentenparty erinnern, auf der nicht mindestens eine Nummer von HELMET lief… Den Rest des Beitrags lesen »

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STONE WATER – Make Me Try

Soulgetränkter Rock aus Hamburg

(uw) In diesen Tagen erscheint das Erstlingswerk der Hamburger Band STONE WATER. Das veröffentlichende Label Timezone verspricht Soul-getränkten Rock, Southern- und Americana-Einflüsse, verwoben mit dem Sound des Swinging London. Das ist schon mal eine Ansage, die Erwartungen weckt. Herausgekommen sind knapp 50 hörenswerte Minuten, die Spaß machen.
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Splinter – „Role Model“

Der erste Eindruck: Das abgefahrene Cover-Artwork – eine klare Verneigung vor Pop Art, erinnert an Warhol oder Lichtenstein. Der Bananen-Mann zeigt als visuelles Synonym, was die heutigen Vorbilder der Welt sind: „just fruits in suits“. Politische Führer und sogenannte Influencer sind „Role Models“, schick gekleidet, aber leer und wegwerfbar. Alles Plastik, alles unecht, nur Image statt Botschaft und Aussehen statt Inhalt. Tatsächlich waren das wohl auch die Stichworte, die statt einem Grafiker der AI gegeben wurden, die das Bild kreierte: „An Andy Warhol style banana wearing a three-piece suit.“

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Axel Ressler – Es geht sich aus

Tom Liwa singt Axel Ressler – Folk / Alternative Rock aus Essen

(ro) Diese beiden Herren haben den Dreh raus. Axel Ressler, der bekannte Essener Lyriker, liefert die Geschichten und der Duisburger Tom Liwa, Musiker und Literat, gibt ihnen musikalische Farbe, Tiefe, Lakonie und Tempo.
Passend hierzu ist das neue Album „Es geht sich aus – Tom Liwa singt Axel Ressler“ betitelt.
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Charles O’Hegarty – The More I Travel

Singer/Songwriter, Folk der 60er aus UK

(ro) Dass das 1992 gegründete Label „The Lollipoppe Shoppe“ aus Berlin beim Ausgraben und Entdecken von ungewöhnlicher und/oder vergessener Musik hervorragender Güte immer wieder für Überraschungen sorgt, ist beileibe nichts Neues. Und doch ragt die CD „The More I Travel“ von Charles O’Hegarty (1937 – 2010) für mich persönlich noch einmal heraus, denn sie bietet unverfälschten Zeitgeist der 60er pur.
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Emil Brandqvist Trio – „Layers Of Life“

Das im März erschienene neue Album des Emil Brandqvist Trio’s gilt zweifellos schon jetzt als ein Meisterwerk des Genres und wird als Höhepunkt ihres bisherigen Schaffens gefeiert. Mit dreizehn neuen Songs, die alle aus der Feder von Emil Brandqvist stammen, überzeugt das Trio erneut mit hochkomplexen, aber doch eingängigen Arrangements. Besonders bemerkenswert ist, dass der finnische Pianist Tuomas A. Turunen als Co-Autor bei einem der zentralen Stücke des Albums, „Solitude“, beteiligt war.

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Layla Zoe – The World Could Change

Moderner elektrischer Bluesrock

(ro) Nach dem dritten Hören bin ich mir sicher: Layla Zoe ist eine heiße Anwärterin auf meiner persönlichen Liste der Scheiben des Jahres. Ja, sie ist ein funkelnder Blues-Star unserer Zeit, eine preisgekrönte Sängerin, der man nur ein Ohr leihen oder eine Bühne geben muss, um ihre besondere Magie zu erfahren. Ursprünglich aus British Columbia, Kanada, stammend, hat sie in den letzten Jahren in verschiedenen Teilen Europas gelebt und um sich herum eine große Fangemeinde angesammelt.
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Rocktail –“ Ein neuer Morgen“

Soul und Funkrock aus Kassel

(ro) Schon das Cover lädt zum Hinschauen ein: Als würde man den Kopf in den Nacken legen und zwischen hohen Häusern hindurch in einen wolkenlosen Morgenhimmel schauen. Hoch oben breitet ein Milan weit seine Flügel aus und lässt sich mühelos von der Luft tragen.
Passend ist das aktuelle Album der Kasseler Band ROCKTAIL mit „Ein neuer Morgen“ betitelt. Treffender als in dieser Überschrift könnte der Bandgründer und Gitarrist Tobias Hartmann seine Songwriting-Philosophie nicht zusammenfassen.
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Lars Kutschke –“While We’re Here“

Seelenvoller Mix aus Soul und Jazz aus Dresden

(ro) Es schleicht sich an, es umgarnt den Hörer, umschlingt ihn mit emotionalen Bildmustern und zieht ihn hinein in einen betörenden Sog aus Blues und Gospel, Soul und Jazz.
Ja, es sind schon fast magische Momente, die der Dresdner Ausnahmegitarrist Lars Kutschke hier zusammen mit befreundeten Künstlern und Weggefährten auf sein neues Album gebannt hat.
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Wucan – Heretic Tongues

(hjs) Schauen wir uns die offizielle Pressemitteilung an, so lesen wir folgendes: „Wenn eine junge Band an die Musikgeschichte anknüpft, kommt es in der Musikpresse oft zu den üblichen Reflexen. Dem Verdikt Retro-Rock haftet das Stigma stumpfen Nachäffens vergangener Zeiten an.“ Scheint logisch, gibt es doch unzählbare Bands, die sich in diesem Genre tummeln. Also muss man, oder sollte man, sich doch von der Masse abheben. Zutaten wie: gutes Songwriting, Orginalität, Spannung, Unvorhersehbarkeit tragen das Ihre dazu bei. „Heretic Tongues“, das neueste Werk der Band aus Dresden spielt mit all diesen Zutaten. Dazu kommt gutes Riffing, für mich sehr hörbare Hooklines, ein progressiver Einschlag durch Einsatz unkonventioneller Instrumente wie die Querflöte oder das Theremin. Hören wir mal rein.

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