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EinsEinsEins – Energie

(jm) Es gibt Alben, die einen nicht so leicht wieder loslassen – „Energie“ von EinsEinsEins gehört dazu. Schon der Opener „Der letzte Countdown“ packt mich sofort: Diese Vocoder-Stimme, die streng von zehn auf eins herunterzählt, bevor der Sound mit einem zunächst mantraartig wiederholtem Riff explodiert, ist nicht nur ein cleveres Stilmittel, sondern eine echte Gänsehaut-Maschine, die sehr schnell ihre schräge Fahrt aufnimmt. Der Track macht klar: Hier wird kein lauwarmes Indie-Rock-Süppchen gekocht, hier fließt wirklich Strom!

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Tingvall Trio – Pax

Jazz mit Haltung und Herz

(jm) Das Tingvall Trio ist seit über 20 Jahren ein zuverlässiger Garant für packenden Piano Trio Jazz mit griffigen Melodien und kraftvollen Rhythmen. Achtmal wurden ihre Produktionen mit dem Jazz Award in Gold und einmal in Platin ausgezeichnet. Ihr letztes Album „Birds“ erreichte die No.1 der Deutschen Jazz Charts und ausverkaufte Konzerte in ganz Europa zeugen von der Popularität der drei Wahl-Hamburger. Mit Pax liefern die drei erneut ein Album ab, das sofort packt. Statt sich hinter Studio-Glätte zu verstecken, haben sie diesmal die Energie ihrer Live-Auftritte direkt ins Studio transportiert. Das Ergebnis: ein Sound, der gleichzeitig kraftvoll und verletzlich ist.

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Raphael Wressnig – Comitted

(mh) Raphael Wressnig, der österreichische Tasten-Magier, verzaubert mit seiner Hammond B3 auf seinem neuen Opus „Comitted“ erneut seine Zuhörer, Ihn eskortieren dabei Enrico Crivellaro an der Gitarre und Hans-Jürgen Bart am Schlagzeug. Den Rest des Beitrags lesen »

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Colosseum – XI

(kf) Das Jahr 1968 markiert den Gründungszeitpunkt einer Band, die das britische Jazzrock-Genre maßgeblich prägte: „Colosseum“. Als Pioniere ihres Fachs verbinden sie auf meisterhafte Weise Jazz, Blues, Rock und subtil eingewobene Progrock-Melodien zu einer transparenten und fokussierten Klangästhetik, die bis heute nichts von ihrer Relevanz eingebüßt hat.
Die ursprüngliche Besetzung – Jon Hiseman am Schlagzeug, Dave Greenslade an den Keyboards, James Litherland mit Gitarre und Gesang, Tony Reeves am Bass sowie Dick Heckstall-Smith und später Barbara Thompson an den Saxophonen – legte das Fundament für einen unverwechselbaren Sound.
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Emil Brandqvist Trio – Poems For Travellers

(jm) Schon mit den ersten Takten haben sie mich gefangen. Das Emil Brandqvist Trio versteht es meisterhaft, seine Hörer mit komplexen Arrangements und dennoch prägnanten und einprägsamen Melodien zu fesseln. Erstmals haben die drei Skandinavier dabei auf Gäste verzichtet und das aktuelle Album nur als Trio eingespielt, wobei alle Bandmitglieder dabei auch kompositorisch in Erscheinung treten. Bereits der Opener, das zupackende „A Visit To Reality“ signalisiert, dass diesmal das Trio im Zentrum des Geschehens steht, alle drei Protagonisten sind entsprechend solistisch präsent. Schlagzeuger Emil Brandqvist spart aber auch diesmal nicht mit eingängigen Melodien, für die der Göteborger so geschätzt wird. Die berührende Ballade „Endless Like The Sea“ lässt jeden Hörer den Alltag vergessen und den Blick über ein imaginäres Meer schweifen, bis man von seinen Mitmenschen in die Gegenwart zurückgeholt wird, es sei denn man genießt das neue Album tatsächlich am Meer – was aufgrund des Albumtitels „Poems For Travellers“ wohl auch durchaus so gedacht ist.

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Robben Ford & The Blue Line –Live at Montreux 1993

(kf) Robben Lee Ford, ein hochtalentierter Ausnahmegitarrist, wurde im Jahre 1951 in Woodlake/Kalifornien geboren. Durch sein einzigartiges Gitarrenspiel, seinem speziellen Sound und seinem unglaublichen Feeling, bei dem jeder einzelne Ton spürbar lebendig wird, gilt er als einer der größten Gitarristen des 20. Jahrhunderts. Als Kind nahm er in der Schule Saxophonunterricht, aber mit 13 Jahren entdeckte er seine Liebe zur Gitarre und brachte sich dann selbst das Spielen des Instruments bei.
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Greenslade – At The BBC

(kf) Dave Greenslade, geb. am 18.01.1943, war Urgründungsmitglied der Jazzrock-Band „Colosseum“ von 1968 an bis zur ihrer Bandauflösung im Jahre 1971. Fünf äußerst gelungene und bedeutsame LPs entstanden – mit viel Lob in der internationalen Presse.
Alle Musiker machten sich nach der Trennung selbständig, indem sie Soloprojekte in Angriff nahmen, so auch Dave Greenslade. Er baute in 1972 eine Band aus vier Individualisten auf, die sich dem Bandprinzip unterordneten und nannte sie „Greenslade“.
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Real Blue – Silly Slush Swing

Blues-Jazz-Trio aus dem Saarland

(ro) Nichts geht über eine schöne Metapher. Ist eine schwingende Schaukel, auf der ein lächelndes junges Mädchen im rosa Sommerkleidchen sitzt, nicht ein fabelhaftes Bild für das neue Album „Silly Slush Swing“ der Band „Real Blue“?
„Real Blue“, das sind Christian Bauer ( harp, piano), Jörg Metzinger (guitar, banjo, bass) und Heike Stark ( vocals), allesamt erfahrene Musiker, die sich im Jahre 2019 zusammengefunden haben, um neben hörenswerten Eigenkompositionen auch einige der vielen schönen, bereits vorhandenen Blues- und Jazzstücke mal wieder ans Licht zu befördern, wie z.B. Klassiker wie „Lost Mind“ von Percy Mayfield, „Do I Move You?“ von Nina Simone oder „Heart Attack And Vine“ von Tom Waits.
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Devon Allman – Miami Moon

(mh) Devon Allman, der ja live im Bahnhof St. Pauli verzauberte, veröffentlicht mit „Miami Moon“ sein erstes Kreativ-Opus seit 8 Jahren. Das „Song-Writing“ hat er dabei auf ungewöhnliche Weise begonnen indem er die Songs mit dem Bass komponiert hat. Dies garantierte den Power-Groove bei den Songs. Die New Orleans Musiker-Legenden George Porter Jr. am Bass, Ivan Neville an den Keyboards, Adam Deitch als Drummer und Karl Denson als Saxophonist folgten dem Ruf von Maestro Allman ins Studio was „Miami Moon“ extravagant und zu einem „Over The Rainbow“ Album macht. Der virtuose Gitarrero Jackson Stokes steuerte seine Soli bei. Den Rest des Beitrags lesen »

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Ron Spielman – Lifeboat

(kf) Als Deutsch-Amerikaner, 1964 in Schweinfurt geboren, ist Ron Spielman seit über 40 Jahren Jahren als Musiker aktiv.
Als Gitarrist, Sänger und Komponisten haben ihn die Musikrichtungen Rock/Pop, Jazz, Funk, Blues und Soul-Music geprägt.
Auf autodidaktische Weise brachte er sich Spieltechniken von Akkorden und Licks selber bei und orientierte sich dabei an Musikern und Bands wie Jimi Hendrix, Free, Cream oder Traffic.
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Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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