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Modder – Destroying Ourselves for a Place in the Sun

(jul) Es gibt Abende, die brennen sich ein. Anfang September habe ich Modder aus Gent zum ersten Mal erlebt – in einer Scheune im Nirgendwo, zwischen Moor und Feldern.

Keine Erwartungen, keine Vorkenntnisse und plötzlich dieser brachiale Sound: wuchtig, drückend, aber gleichzeitig von elektronischen Schichten durchzogen, die alles in ein anderes Licht tauchten. Ich stand einfach nur da, geflasht, und wusste: das ist eine Band, die mich ab jetzt begleitet.  Ich hab mich in ihr Schaffen mit Vergnügen tiefer reingehört…

Denn heute (03.10.2025) erscheint Destroying Ourselves for a Place in the Sun, ein vielschichtiges Album, das ich mir vorab zu Gemüte führen durfte.

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Aptera – You Can’t Bury What Still Burns

(tob) Aptera wurden 2018 in Berlin gegründet und sind international besetzt. Die vierköpfige Female-Metal-Band – bestehend aus Musikerinnen aus Italien, Belgien, den USA und Brasilien – spielt einen Stil, den man nur schwer in eine Schublade stecken kann. Zumindest gilt das für ihr Debütalbum “You Can’t Bury What Still Burns”, auf dem Doom, Sludge, Stoner, Thrash, Psychedelic, Punk und klassischer Metal zu einem brodelnden Mix verschmelzen. Hinter Aptera stehen Michela Albizzati (Gitarre/Gesang), Celia Paul (Bass/Gesang), Renata Helm (Gitarre/Backing Vocals) und Sara Neidorf (Drums). Erste Aufmerksamkeit erregte das Quartett 2019 mit der selbstbetitelten digitalen 6-Track-EP “Aptera”, die sie am 13. September in Eigenregie veröffentlichten – und die wir uns natürlich auch angehört haben. Den Rest des Beitrags lesen »

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Deville im Backyard Club Recklinghausen am 21.04.2025

(vo+jul) Im Rahmen ihrer Tour zum 20-jährigen Bestehen der Band gastierten die Schweden im sehr muckeligen, intimen, einfach wunderbaren Backyard Club, der sich immer mehr und weiter als Veranstaltungsstätte am Rande des Ruhrgebiets etabliert: Sound und Licht sind fabelhaft, auf die Bühne passen bequem vier Leute, auch nebeneinander!, keramische und nichtkeramische Erleichterungsstätten picobello, günstige Getränkepreise, wie an einem Büdchen (so heißen in unseren Gegenden die Getränke-, Rauchwaren- und Süßigkeiten/Naschkatzenhallen). Nur Speerwurfweit zu den jeweiligen Autobahnen 2, 42 und 43 gelegen, und Parkplätze satt. Das zur Infrastruktur…. Den Rest des Beitrags lesen »

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Earth Ship – Soar

(jul) Earth Ship, das Berliner Power-Trio, ist seit über einem Jahrzehnt eine feste Größe in der europäischen Sludge- und Doom-Metal-Szene. 2010 gegründet, haben Jan Oberg (Gitarre und Gesang), Sabine Oberg (Bass) und eine rotierende Besetzung von Drummern kontinuierlich Alben veröffentlicht, die in der Szene für Aufsehen gesorgt haben. Earth Ship sind bekannt für ihren erdigen, unverfälschten Sound, der sich durch schwere Riffs und düstere Atmosphäre auszeichnet. Von Anfang an zeigten sie eine Vorliebe für rohe, kompromisslose Musik, die sich tief in den Sound des Doom und Sludge gräbt. Den Rest des Beitrags lesen »

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The Moth – Frost

[hjs] So, nun ist es mal wieder soweit. Meine Lieblingsmotten kloppen im Wortsinn ihr neues Album ein. 24 Stunden haben sie dafür gebraucht. Das nenne ich mal Fluss. Unter der Schale roher Wucht, die die Songs zunächst präsentieren, zeigen „THE MOTH“ lyrisch allerdings eine neue Offenheit und Verletzlichkeit. Das Er- und Durchleben von Schicksalsschlägen zieht sich als wiederkehrendes Thema durch die Platte – alles unter einer rauen Schale aus markantem und bewusst rohem Klang. Abgemischt hat das Ganze Jose Lorenzo und gemastert hat es Timo Höcke. Ein amtliches Ergebnis, würde ich sagen. Aber hören wir mal rein:

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Hoflärm 2023 – 5th Anniversary: Samstag, 12.08.

(KiS) Und da ist er, der echte Geburtstags-Tag! Der letzte Festivaltag, und er bringt so einiges mit. Auch was Nasses von oben, aber egal. Hier ist ja nicht Wacken, die paar Pfützen machen nix, alle sind gut vorbereitet, die Spanne reicht von High-End Gummistiefel bis Barfuß. Eröffnet wird der Tag quasi mit Regenbogen und wieder einem Fall für den Zahnarzt. Der hat mehr zu tun, als die anwesenden Sanitäter, die die meiste Zeit des friedlichen Festes genießen können und nichts berufliches zu tun haben.

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Crust – Stoic

(andreas) Der Bandname führt ein wenig in die Irre, denn „Crust“ spielen mitnichten Crust Punk oder sogenannten D-Beat im Fahrwasser von „Discharge“ und Co., sondern pechschwarzen Sludge Metal mit wagemutigen Exkursen ins Drone-Segment: Spezialisten-Mucke also und nichts für zarte Gemüter.

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Weddings – Haunt

(hjs) Die Platte kommt im schwarzen 180g Vinyl, Auflage 300 Stck. Gut gepresst, passendes Mittenloch, kein Höhenschlag. Die Nadel läuft sauber ein. Der erste haptische Test ist bestanden. Das Cover ist aus Karton, es gibt ein Inlay und einen Downloadcode.
Weddings ist eine multinationale Band. Gitarrist und Sänger Jason Brown kommt aus Canada, Schlagzeugerin und Sängerin Elena Rodriguez aus Spanien und Basser Philip Nordling aus Schweden. Spannung ist hier vorprogrammiert ob der verschiedenen Einflüsse. Als gemeinsamen Nenner geben die drei Bands wie Queens Of The Stone Age, Monster Magnet oder Alice in Chains an. Stilistisch sind sie nicht so recht in eine Schublade zu packen. Einflüsse aus den Bereichen Stoner, Grunge, Psych gemischt mit einer Prise Doom sind zu hören.

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Fugitive (Italien) – Multiverso

Fugitive_Promo_2020

(hjs) Ich bewege mich in anderen Gefilden. Das kann klappen, muss aber nicht. Das vierte Album von Fugitive aus Italien liegt mir zum Anhören vor. Die Band beschreibt ihre Richtung als Rock, Metal, Prog, Post-und Stoner Rock verbunden mit einer gewissen Mehrdimensionalität. Hmm, hören wir mal rein. Den Rest des Beitrags lesen »

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international – choose your language

Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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