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Weddings – Haunt

(hjs) Die Platte kommt im schwarzen 180g Vinyl, Auflage 300 Stck. Gut gepresst, passendes Mittenloch, kein Höhenschlag. Die Nadel läuft sauber ein. Der erste haptische Test ist bestanden. Das Cover ist aus Karton, es gibt ein Inlay und einen Downloadcode.
Weddings ist eine multinationale Band. Gitarrist und Sänger Jason Brown kommt aus Canada, Schlagzeugerin und Sängerin Elena Rodriguez aus Spanien und Basser Philip Nordling aus Schweden. Spannung ist hier vorprogrammiert ob der verschiedenen Einflüsse. Als gemeinsamen Nenner geben die drei Bands wie Queens Of The Stone Age, Monster Magnet oder Alice in Chains an. Stilistisch sind sie nicht so recht in eine Schublade zu packen. Einflüsse aus den Bereichen Stoner, Grunge, Psych gemischt mit einer Prise Doom sind zu hören.


„Pyramids“ zeigt gleich mal die Trademarks auf. Gedoppelter Gesang, männlich/weiblich, stampfender Bass, treibende Drums und sich windende Gitarren. „Acid Heart“ kommt härter. Zeitlich könnte dieser Song auch vor 40 Jahren entstanden sein. Sehr schöne Gesangslinie. Das nachfolgende „Labyrinth“ ist sehr schön getrieben, findet nach drei Minuten eine Wendung um dann mit Vollgas zum Ende zu kommen. Hier könnte man sogar eine gewisse Metal-Lastigkeit bemerken. Die „Broken Bones“ machen den balladesken, folkingen Part des Albums. Sehr tiefgründig und schön.
Die zweite Seite startet mit „Trail Of Blood“. Es bringt einen in eine düstere Welt. Mitreißend und schaurig schön. Der Gesang passt auch hier wieder wie Faust aufs Auge. „I Can’t Say No To You Anyway“ ist für mich ein etwas schwächeres Stück, es gibt Zeit zu Ausruhen. So dachte ich erst. Dann nahm es aber stilistisch Fahrt auf und dann fräste sich der Refrain in den Gehörgängen fest. Vom Bass nach vorne gepeitscht zeigt sich „Laughing Our Way To The Grave“. Der Gesang, anfangs eher gepresst und mit Hall versehen ist anders. Aber nicht schlechter. Hier packt mich allerdings nichts, das Stück plätschert so dahin. „Hidden Message“ ist da anders. Es startet sanft und getragen, führt einen dann mit einer leichten bluesigen Note weiter. Ein guter Ausklang.
Weddings schaffen es ihre Trademarks durchgängig zu präsentieren. Das Album ist sehr gut hörbar und prima produziert. Es hat nicht das letzte Mal auf meinem Plattenteller rotiert. (hans-jürgen)

Anspieltipps: „Pyramids“, „Acid Heart“, „Trail Of Blood“, „Hidden Message“

Spielzeit: 32 min
Medium: Vinyl
Label: Stone Free
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Stoner, Grunge, Doom, …

Titel:
1. Pyramids 03:20
2. Acid Heart 02:58
3. Labyrinth 04:10
4. Broken Bones 04:10
5. Trail of Blood 03:56
6. I Can’t Say No To You Anyway 04:31
7. Laughing Our Way To The Grave 04:04
8. Hidden Message 04:18
Anspieltipps: „Mother Of Monsters“, „Bodies In Hell“

Band:
Jason Brown: vocals & guitars
Philip Nordling: bass
Elena Rodriguez: drums & vocals

Links zur Band:
http://www.facebook.com/weddingstherockband
https://www.instagram.com/weddingstherockband
https://weddingstherockband.bandcamp.com/
http://www.weddingstherockband.com/
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