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Black Charger – Small Town

(jm) Stoner Rock aus dem Raum Osnabrück dreht sich auf meinem Plattenteller und der hört sich fast so trocken an wie diverse Originale aus der kalifornischen Wüste. Und das ist durchaus positiv gemeint, denn je trockener, umso besser schmeckt das die Musik begleitende Getränk.

Black Charger wurden als Jam-Projekt im Jahr 2018 gegründet. In der klassischen Trio-Besetzung mit Christian (Gitarre & Gesang), Stephan (Bass) und Uli (Schlagzeug) setzen sie auf puren, unverfälschten Stoner Sound und schöpfen aus den Wurzeln des Genres in den frühen 1990er und frühen 2000er — deutliche Inspirationsquellen sind Bands wie Kyuss, Fu Manchu oder Brant Bjork. Über die Jahre entwickelte sich aus dem Jam-Projekt eine ernsthafte Band mit eigener musikalischer Identität und hin und wieder öffnen sie ihren Stil auch für Einflüsse abseits des rein klassischen Stoner Rocks.

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Triptonus – Terra

(jm) Mit „Terra“ liefern Triptonus ihr bislang reifstes und gleichzeitig mutigstes Werk ab. Das Album ist keine Ansammlung von Songs im klassischen Sinn, sondern eine in sich geschlossene Klangreise, die einen von der ersten Minute an gefangen nimmt. Schon nach wenigen Takten fällt auf: Hier geht es nicht um Hooks oder Refrains, sondern um nichts anderes als um einen unaufhaltsamen und unendlichen Sog.

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EinsEinsEins – Energie

(jm) Es gibt Alben, die einen nicht so leicht wieder loslassen – „Energie“ von EinsEinsEins gehört dazu. Schon der Opener „Der letzte Countdown“ packt mich sofort: Diese Vocoder-Stimme, die streng von zehn auf eins herunterzählt, bevor der Sound mit einem zunächst mantraartig wiederholtem Riff explodiert, ist nicht nur ein cleveres Stilmittel, sondern eine echte Gänsehaut-Maschine, die sehr schnell ihre schräge Fahrt aufnimmt. Der Track macht klar: Hier wird kein lauwarmes Indie-Rock-Süppchen gekocht, hier fließt wirklich Strom!

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Tingvall Trio – Pax

Jazz mit Haltung und Herz

(jm) Das Tingvall Trio ist seit über 20 Jahren ein zuverlässiger Garant für packenden Piano Trio Jazz mit griffigen Melodien und kraftvollen Rhythmen. Achtmal wurden ihre Produktionen mit dem Jazz Award in Gold und einmal in Platin ausgezeichnet. Ihr letztes Album „Birds“ erreichte die No.1 der Deutschen Jazz Charts und ausverkaufte Konzerte in ganz Europa zeugen von der Popularität der drei Wahl-Hamburger. Mit Pax liefern die drei erneut ein Album ab, das sofort packt. Statt sich hinter Studio-Glätte zu verstecken, haben sie diesmal die Energie ihrer Live-Auftritte direkt ins Studio transportiert. Das Ergebnis: ein Sound, der gleichzeitig kraftvoll und verletzlich ist.

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Liquid Orbit – More Spontaneous Floating Rock Creations 

(jm) Dieses Album bildet den zweiten Teil einer Duologie mit dem 2023 erschienenen Spontaneous Floating Rock Creations. Stilistisch klar improvisiert, wurde alles „im Moment“ geschaffen – kraftvolle, fließende Improvisationen zwischen Gesang, Gitarre und Orgel, getragen von pulsierenden Rhythmen…“ so Liquid Orbit selbst über ihr Werk.

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Sounds Of New Soma -The Story Of Sam Buckett

(jm) SOUNDS OF NEW SOMA sind in der Szene längst keine Unbekannten mehr. Das erste Album des Klangtüftler-Duos „Beyond the Acid Dream“, bereits im Jahr 2014 veröffentlicht, wurde in der Presse häufig mit Tangerine Dream und Krautrock allgemein verglichen. Im Jahr 2016 folgte das Album „Moebius Tunnel“, der Sound entwickelte sich experimenteller und eine Mischung aus elektronischen Songs und Psychedelic Rock prägten die folgenden Veröffentlichungen, auf denen auch vermehrt Gastmusiker zum Einsatz kamen, darunter Andreas Lessenich (Saxophon) und Armin Schopper (Schlagzeug), was das Konzept von „Sounds Of New Soma“ weiter bereicherte.

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Fogdriver – Dancing Fire

(jm) „… wenn Ton und Bild einen Nebel erzeugen, der die Grenzen von Raum und Zeit vorübergehend aufhebt.“ heißt es auf der Website der Band. Nun, das Bild zur Musik lasse ich mal in meinem Kopf entstehen und schon nach den ersten Klängen des Titelsongs „Dancing Fire“ merke ich, dass mir das gar nicht schwerfällt. Instrumentaler Rock, der sich sowohl in der Psychedelic-, Postrock als auch in der Stonerrock-Schublade genüsslich räkelt und auch mal problemlos von der einen in die andere springt oder besser (wie Lava) gleitet.

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Jewelled Moon – Electric Waters

(jm) Jewelled Moon, eigentlich eine der dienstältesten Bands aus Tübingen, kehrt mit ihrem zweiten Studioalbum Electric Waters zurück und beweist, warum mit ihnen noch immer unbedingt zu rechnen ist. Das Album, das im Februar 2025 beim Label für Musikliebhaber Clostridium Records erschien, ist eine limitierte Vinyl-Edition von nur 300 handnummerierten Exemplaren. Jede Platte ist marmoriert, 180 Gramm schwer, handnummeriert und wird mit einem Sticker sowie einem Downloadcode geliefert – ein echtes Sammlerstück für Fans und Vinyl-Liebhaber.

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Mitch Ryder – With Love

(kf) Als Musiker/Sänger der Rock`n`Roll Band „Detroit Wheels“ Mitte der 60er Jahre machte Mitch Ryder ( bürgerlich William Levise ) in den USA eine knallharte Rock`n`Roll Karriere.
Er feierte gleich vier Mal einen Platz unter den TOP 10 – ein beeindruckender Triumph, der die Herzen der Rock’n’Roll-Fans höher schlagen ließ. Im Jahr 1970 formierte er eine siebenköpfige Hardrock-Band mit dem treffenden Namen „Detroit“. Doch wie so oft in der Musikbranche blieben die finanziellen Herausforderungen nicht aus, und die Band löste sich auf. Drummer John Badanjek und Gitarrist Jim McCarty gründeten die Rockband „Rockets“. McCarty war bereits durch seine Arbeit mit „Vanilla Fudge“ sowie der Hardrock- und Bluesrock-Band „Cactus“ bekannt.
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Luke Winslow-King – Flash-A-Magic

Blues, Roots, Americana aus New Orleans, Louisiana

(ro) Mit seinem neuesten, nunmehr neunten Album, betitelt „Flash A Magic“ präsentiert der studierte Jazz-Gitarrist Luke Winslow-King eine eindrucksvolle Synthese aus Tradition und Innovation, die das Herz des Delta-Blues in all seinen Facetten einfängt.
Ursprünglich aus Cadillac, Michigan, stammend, hat Herr Winslow-King über die Jahre hinweg als Gitarrist, Sänger, Produzent und Songwriter einen reichhaltigen musikalischen Teppich gewebt, der diverse Einflüsse aus der nordamerikanischen Musikgeschichte, wie Blues, Roots, Americana und Rock`n`Roll gar trefflich miteinander verbindet.
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Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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