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Real Blue – Silly Slush Swing

Blues-Jazz-Trio aus dem Saarland

(ro) Nichts geht über eine schöne Metapher. Ist eine schwingende Schaukel, auf der ein lächelndes junges Mädchen im rosa Sommerkleidchen sitzt, nicht ein fabelhaftes Bild für das neue Album „Silly Slush Swing“ der Band „Real Blue“?
„Real Blue“, das sind Christian Bauer ( harp, piano), Jörg Metzinger (guitar, banjo, bass) und Heike Stark ( vocals), allesamt erfahrene Musiker, die sich im Jahre 2019 zusammengefunden haben, um neben hörenswerten Eigenkompositionen auch einige der vielen schönen, bereits vorhandenen Blues- und Jazzstücke mal wieder ans Licht zu befördern, wie z.B. Klassiker wie „Lost Mind“ von Percy Mayfield, „Do I Move You?“ von Nina Simone oder „Heart Attack And Vine“ von Tom Waits.
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Wildwood Morning – Hurt No Living Thing

Folk-Psych-Pop Projekt aus Berlin

(ro) Schon auf dem Cover zeigen uns „Wildwood Morning“, ein italienisch-deutsches Folk-Psych-Pop Projekt, bestehend aus Henning Wienecke und Laura Lazzarin, wohin auf ihrem neuen Album, betitelt “Hurt No Living Thing”, die musikalische Reise geht.
In hippiesker Kleidung, mit einer in kaleidoskopartigen Strukturen bemalten Gitarre, wehenden langen Haaren und unter einem die Blicke auf sich ziehenden organischen Bandlogo in Pink-Zinnober, stehen die Beiden in einer offensichtlich heißen, einsamen Lavalandschaft, die ich nach Lanzarote verorte.
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Freak Valley Festival 2024 Teil 2 | Freitag, 31. Mai

(Jens M.) Der zweite Tag empfängt uns mit einem gleichmäßigen Landregen. Also erstmal schön frühstücken, um für den Tag gerüstet zu sein. Und siehe da: Der Regen verflüchtigt sich pünktlich bis zum Festivalbeginn. Und damit nicht genug: Die Fläche vor der Bühne hat sich über Nacht in eine überdimensionale Zirkusmanege verwandelt! Wie auch immer die Rockfreaks das organisiert haben, das ist wahrlich ein geschickter Schachzug, denn das bedeutet, dass eine Schlammschlacht ausbleiben wird. Durch die saugfähigen Holzspäne kann der geneigte Musikgenießer nun sogar in weißen Sneakern unbeschadet über das Festivalgelände flanieren. Tatsächlich haben diesen Umstand wohl auch einige Freaks bedauert – zum Glück fand sich noch das eine oder andere Schlammareal an anderer Stelle des AWO-Geländes, so dass die Waschmaschine am Montag auch richtig was zu tun hatte. Aber soweit sind wir noch lange nicht, denn jetzt kommen erstmal…DEAD AIR und DEMONAUTA auf die Bühne, um den Nachmittag zu eröffnen. Doch wir steigen hier ausnahmsweise erst bei der dritten Band ein…

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Helmet – Left

(jm) Das Cover wirkt sofort vertraut im typischen, rot-weißen HELMET-Branding und ich erinnere mich direkt an das damals wegweisende 1991er Album „In The Meantime“, welches sich für alle Zeiten nicht nur in meine Gehörgänge fräste. Das New Yorker Quartett um Page Hamilton beseitigte den Metal von dessen Pathos und kombinierte die übrig gebliebene Brachialität mit Post-Hardcore, dissonantem Noise-Rock und verpackte das Ganze in einen zumeist hypnotischen Groove. Ich kann mich an keine Studentenparty erinnern, auf der nicht mindestens eine Nummer von HELMET lief… Den Rest des Beitrags lesen »

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STONE WATER – Make Me Try

Soulgetränkter Rock aus Hamburg

(uw) In diesen Tagen erscheint das Erstlingswerk der Hamburger Band STONE WATER. Das veröffentlichende Label Timezone verspricht Soul-getränkten Rock, Southern- und Americana-Einflüsse, verwoben mit dem Sound des Swinging London. Das ist schon mal eine Ansage, die Erwartungen weckt. Herausgekommen sind knapp 50 hörenswerte Minuten, die Spaß machen.
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Splinter – „Role Model“

Der erste Eindruck: Das abgefahrene Cover-Artwork – eine klare Verneigung vor Pop Art, erinnert an Warhol oder Lichtenstein. Der Bananen-Mann zeigt als visuelles Synonym, was die heutigen Vorbilder der Welt sind: „just fruits in suits“. Politische Führer und sogenannte Influencer sind „Role Models“, schick gekleidet, aber leer und wegwerfbar. Alles Plastik, alles unecht, nur Image statt Botschaft und Aussehen statt Inhalt. Tatsächlich waren das wohl auch die Stichworte, die statt einem Grafiker der AI gegeben wurden, die das Bild kreierte: „An Andy Warhol style banana wearing a three-piece suit.“

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Axel Ressler – Es geht sich aus

Tom Liwa singt Axel Ressler – Folk / Alternative Rock aus Essen

(ro) Diese beiden Herren haben den Dreh raus. Axel Ressler, der bekannte Essener Lyriker, liefert die Geschichten und der Duisburger Tom Liwa, Musiker und Literat, gibt ihnen musikalische Farbe, Tiefe, Lakonie und Tempo.
Passend hierzu ist das neue Album „Es geht sich aus – Tom Liwa singt Axel Ressler“ betitelt.
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Charles O’Hegarty – The More I Travel

Singer/Songwriter, Folk der 60er aus UK

(ro) Dass das 1992 gegründete Label „The Lollipoppe Shoppe“ aus Berlin beim Ausgraben und Entdecken von ungewöhnlicher und/oder vergessener Musik hervorragender Güte immer wieder für Überraschungen sorgt, ist beileibe nichts Neues. Und doch ragt die CD „The More I Travel“ von Charles O’Hegarty (1937 – 2010) für mich persönlich noch einmal heraus, denn sie bietet unverfälschten Zeitgeist der 60er pur.
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Emil Brandqvist Trio – „Layers Of Life“

Das im März erschienene neue Album des Emil Brandqvist Trio’s gilt zweifellos schon jetzt als ein Meisterwerk des Genres und wird als Höhepunkt ihres bisherigen Schaffens gefeiert. Mit dreizehn neuen Songs, die alle aus der Feder von Emil Brandqvist stammen, überzeugt das Trio erneut mit hochkomplexen, aber doch eingängigen Arrangements. Besonders bemerkenswert ist, dass der finnische Pianist Tuomas A. Turunen als Co-Autor bei einem der zentralen Stücke des Albums, „Solitude“, beteiligt war.

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Layla Zoe – The World Could Change

Moderner elektrischer Bluesrock

(ro) Nach dem dritten Hören bin ich mir sicher: Layla Zoe ist eine heiße Anwärterin auf meiner persönlichen Liste der Scheiben des Jahres. Ja, sie ist ein funkelnder Blues-Star unserer Zeit, eine preisgekrönte Sängerin, der man nur ein Ohr leihen oder eine Bühne geben muss, um ihre besondere Magie zu erfahren. Ursprünglich aus British Columbia, Kanada, stammend, hat sie in den letzten Jahren in verschiedenen Teilen Europas gelebt und um sich herum eine große Fangemeinde angesammelt.
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international – choose your language

Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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