(KiS) Diese neueste Veröffentlichung folgt auf „Lucifer“ aus dem Jahr 2019, eine Scheibe für Fans von Motörhead, Entombed und Chrome Division. Die Jungs waren zu Hören und zu bestaunen beim Hoflärm 2022 !
Die 4-Track-EP „Rising“, wird am 9. Juni 2023 von Majestic Mountain Records veröffentlicht.
Schublade: „Die Band kreiert weiterhin einen kraftvollen, bösartigen und groovigen Death ’n‘ Roll-Sound, der sich an dreckigem Heavy Rock, Doom, Stoner und Old-School-Death Metal schwedischer Prägung orientiert, der als unheilige Allianz zwischen Entombed, Motörhead und High beschrieben wurde.“
Cover: Arschdunkle Skull Zeichnung, unknown Artist.
Line-Up:
Robban Bergeskans: Vocals und Bass
Pär Jaktholm : Gitarre
Nicke Forsberg: Drums
Tobias Engdahl: Gitarre
Mit dem ersten Track erkennt mein JCS-geschulte Ohr, ja das ist der richtige Klang, original Gesang aus Schweden. Hat seit 2019 bzw. seit 2022, als ich endlich wieder in den Live- Hörgenuss kommen durfte, – nichts an Wucht und Energy verloren. Ein Part zum Mitsingen/gröhlen ist auch dabei. Rein in die Lederjacken und sich erinnern was Lemmy sagt – „Wenn du denkst, du bist zu alt für Rock ’n‘ Roll dann bist du es.“
Friß‘ Staub, – mein Geliebter ! möche ich anhängen- hier gilt der Kampf in der Arena, im Moshpit dem extaktischen Tanz. 2:55 Minuten werden wir eingehüllt in die Soundwolke der fiesen Bösartigkeit. So gemein, dass die Ohren meiner Katzen in ihren Nestern nervös zu zucken beginnen. Rrrrr Krallen ausfahren und den Feind in den Staub ringen. Paaawffz -und noch ordentlich einmal mit den scharfen Pfoten durch die Fresse.
Tja, wenn man tot ist, dann – rottet man so vor sich hin? Wuseln die Käfer und Larven und Maden emsig wie das rollen des Basses über den stinkigen Leichnam? Die leicht rotzige Stimmzugabe von Robban lässt doch leichte Gänsehaut aufkommen, als zerfielen die Stimmbänder in schleimige Splitter, grrrrrwwwwl.
Jetzt tritt zu guter Letzt der Hauptakteur der Scheibe auf den Plan. Der Verursacher des Todes. 3:26 werden uns hier sägende Gitarren und Bauchgedärm durchwirbelnde Klänge geboten, tief durch den Matsch schreitet der Todbringer wahlweise mit Sense, schneidend ins Gehör – oder Maschinengewehrsalven aus Richtung Drumkit. Aaaarg, diese Band könnte man sehr gut nur lautmalerisch umschreiben, die Körperzellen saugen die Rhythmen auf, die abwechselnd aber auch mit monotonerem Wiederholungsgrad die Glieder in Bewegung bringen – aber Moment? Waren wir nicht schon tot in Track 3 ? Dead or Alive – zieht euch das Oeuvre rein ! (kirsten)
Trackliste:
1. God hates us all
2. Suck in the Dust
3. When you are dead
4. The Killer
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