rockblog.bluesspot

musikalisches schreibkollektiv

Uncle Acid And The Deadbeats presentato da Nell´ Ora Blue – Berlino ed Eindhoven il 25.01. + 27 gennaio 2025

(jul+vo+pe) English version below!

Uncle Acid And The Deadbeats am 25. Januar 2025: Retro trifft Düsternis im Heimathafen Neukölln

(jules) Im ausverkauften Heimathafen Neukölln sollten Uncle Acid And The Deadbeats den altehrwürdigen Konzertsaal in ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk verwandeln, so meine Erwartung. Mehr als ein halbes Jahr hatte ich seit meiner Rezi zum Album Release von „Nell‘ Ora Blu“ diesem Abend entgegen gefiebert. Angereist waren Volker und ich – gespannt wie die berühmten Flitzebögen – um uns von einer psychedelischen Parallelwelt aus Acid Horror, Film Noir und Lost Place einsaugen zu lassen.

Gestärkt durch Gulasch und Knödel (Knödelwirtschaft Süd in der Fuldastraße, unbedingt mal hingehen, wenn du in Berlin bist) suchten wir pünktlich um 19 Uhr unsere Plätze in den vorderen Reihen auf. Nach und nach füllte sich der kronbeleuchtete und rot besamtete Saal mit immer mehr erwartungsfrohen Gesichtern. Darunter einige Bekannte aus der Berliner Musikszene.

Während man bei bunten Getränken noch plauderte, wurde das Publikum Zeuge einer grotesk anmutenden Bühnenvorbereitung. Zwei in schwarz gekleidete Männer mit Sturmmasken verteilten Telefone mit Wählscheiben (wer über 30 ist, erinnert sich) und Tischlampen auf Beistelltischen, arrangierten Dekoration und rückten Instrumente zurecht. Irgendwann, nach einer gefühlt endlosen Wartezeit, ging es los mit einer Mixtur aus äußerst verstörendem Bildmaterial.
Ich kann gar nicht sagen, was mir mehr Grusel und Schauer verursacht hat, die vor Zucker triefenden U.S. Commercials oder die Blut getränkten Gewalt- und Horrorszenen aus verschiedenen Giallo Filmen der 60er Jahre, die im schnellen Wechsel über eine große Kinoleinwand flimmerten.

Als um 21 Uhr Uncle Acid & The Deadbeats zu sechst die Bühne betraten, war ich jedenfalls ordentlich eingestimmt für das was folgen sollte.

(Volker) Und was dann folgte reiht sich ein in meine Liste der eindrucksvollsten Konzerte die ich seit 1972 miterlebte: heller und dunkler musikalischer und auch theatralischer, cineastischer Wahnsinn, ohne allzuviel beruhigende Zwischentöne. In eine teils beklemmende, teils schauderhafte Atmosphäre eingebettete, grandiose Arrangements die passten wie der Todesschnitt, den Kevin Starrs gegen Ende der Aufführung an der lebensgroßen Puppe in Gestalt des Franco Nero vollzog (zur kompletten Geschichte bitte die grandiose Rezi zur Platte oder CD von Jules unbedingt hier lesen). Mitunter kernig berserkernde, oft mächtig groovende, aber auch leisere Gitarren- und Tastenpassagen in diesem urtypischen Uncle Acid Style zogen uns in den Bann wozu natürlich auch der hohe, verzerrte Gesang gehörte.

Abwechselnd saß ich in einzelnen Passagen beeindruckt in den Sitz gepresst, wie erstarrt….kurz danach wieder befreit atmend, dann fröstelndes Schaudern, schwer groovende Nackenwirbelverspannungslösungen: ein Hin und Her der Emotionen innerlich, äußerlich von Haut und Haar ob des Gesehenen und Gehörten. Einige, auch erlösende Saxophoneinlagen, präsenter Bass und Schlagwerk, und Tasten die den Untergang des korrupten Beamten Giovanni Scarano (Franco Nero) bis hin zu seinem Tod immer mehr einläuteten. Was für ein Werk, das die Band auf uns einprasseln ließ: Kevin Starrs – Gesang, Gitarren, Keyboards, Jus Smith – Bass, Jon Rice – Drums, George Hudson – Gitarren+Gesang, Kit Marsden – Keyboards+Gesang und Rachel Burnett – Saxophon, Keyboards und Gesang. Und ein großes Lob natürlich auch an ihre Crew die das Ganze mit in phantastische Formen goß! Stichworte: Psalm 109, Vendetta, Mord, Gier, Korruptionsreichtum, unerbittliche Telephonanrufe, heimlich aufgenommene Kassette, Blut!

Ich kenne die Band seit 2011, seit „Blood Lust“, und sie hat mich mit diesem und den folgenden Alben immer wieder begeistert aber „Nell´ Ora Blue“, auch durch die jetzige Visualisierung, ist meiner bescheidenen Meinung nach die Krönung ihres bisherigen Schaffens……

Es ist sehr gut möglich das an diesem 25. Januar schon mein Konzert des Jahres 2025 stattfand, ihr Album dazu fand schon mit Leichtigkeit Einlass in meine Liste der 12 beeindruckendsten Platten aus 2024.

Ps. Ich bin ja nicht so für Konzert DVDs aber dieses Werk würde ich mir gerne noch einige Male konserviert anschauen……

Uncle Acid & The Deadbeats „Nell‘ Ora Blu“ Live-Performance in Eindhoven: Ein cineastischer Albtraum in Blau

(pe) Mit einem Tag Verzögerung nach einer Tourbus-Panne auf dem Weg von Berlin nach Eindhoven durfte ich die Aufführung von Uncle Acid & The Deadbeats neustem Streich „Nell‘ Ora Blu“ am Montagabend dann doch noch genießen – gottseidank, möchte ich im Nachhinein laut skandieren!

Es gibt Konzerte, die beeindrucken, und dann gibt es Performances, die eine eigene Welt erschaffen. Die Live-Umsetzung von Uncle Acid & The Deadbeats‘ „Nell‘ Ora Blu“ fiel eindeutig in letztere Kategorie. Die britischen Meister des düsteren Psychedelic Rock, bekannt für ihre fuzzgetränkten Klangwelten, präsentierten ihr aktuelles Album in einer hypnotischen, cineastischen Show, die nicht nur musikalisch, sondern auch visuell ein Erlebnis war.

Eine Bühne wie ein dunkler Giallo-Film

Schon beim Betreten des Konzertsaals fiel auf: Hier ging es um weit mehr als eine bloße Musikdarbietung. In düsteres blaurotes Licht getaucht, durchzogen von unheimlichem Nebel und begleitet von schattenhaften Projektionen, erinnerte die Bühne an eine düstere Filmszene aus den 70ern: eine lebensgroße weiße Statue rechts auf der Bühne emporragend, und zentral mittig ein kleines Podest mit einem Telefon, einer warmes Licht ausstrahlenden Lounge-Lampe sowie einer langstieligen roten Rose, sowie weiteren Wählscheiben-Telefonen an jeder musikalischen Station bildeten das Setting für die kommenden ca. 80 Minuten.
Auf einer großen Leinwand liefen zur Einstimmung Bilder und Szenen, die an die ikonische Bildsprache italienischer Giallo-Filme erinnerten – eine offensichtliche Hommage an Lucio Fulci, Dario Argento und ihre filmischen Albträume. Durchsetzt wurde das Ganze mit italienischen Retro-Commercials aus ebendieser Zeit.

                                             

Ein Set wie ein düsterer Soundtrack

Mit „Il Sole Sorge Sempre“ eröffneten Uncle Acid & The Deadbeats die Show – ein instrumentales Stück, das mit flirrenden Synths und gespenstischen Orgelklängen sofort eine dunkeldüstere Atmosphäre schuf. Die Band setzte von Beginn an auf eine perfekte Balance zwischen cineastischen Soundscapes und ihrem typischen, fuzzlastigen Proto-Metal-Sound.

Einer der Höhepunkte des Abends war zweifellos „Solo La Morte Ti Ammanetta“, bei dem Kevin Starrs’ charakteristischer hochstimmiger Gesang sich wie eine dunkle Vorahnung über das Dunkel legte. Die treibenden Gitarrenriffs, gepaart mit düsteren Spoken-Word-Samples auf Italienisch, speziell für das Album eingesprochen von Filmikonen wie Franco Nero, Edwige Fenech oder Luc Merenda ließen das Publikum vollkommen in die musikalische Szenerie eintauchen.

Ein Gesamtkunstwerk aus Klang und Bild

Neben der exzellenten musikalischen Darbietung lebte das Konzert stark von seiner visuellen Gestaltung. Projektionen von blutroten Schriftzügen, mysteriösen Schattenfiguren und verschwommenen Silhouetten verstärkten das Gefühl, sich mitten in einem vergessenen italienischen Horror- oder Slasherstreifen zu befinden. Besonders eindrucksvoll war der Moment, als eine mit einem bedrohlichen Messer spielende Silhouette tötungsbereit über die Leinwand glitt, während die Musik mit schweren Doom-Riffs anschwoll und damit die bevorstehende Ermordung des Protagonisten heraufbeschwor (auf der Bühne realisiert durch Kevin Starrs höchstpersönlich, der mit einem Messer bewaffnet der eingangs erwähnten weißen Statue auf der Bühne die Kehle durchschneidet)…

Das Publikum zeigte sich sichtlich fasziniert – von regungsloser Trance, kopfnickenden Bangerposen zu hypnotischen und treibenden Rhythmen, aber auch andächtiger Jazz-Club-Atmosphäre – insbesondere dann, wenn Rachel Burnett sich mit ihrem Saxophon auf den Weg zum vorderen Bühnenrand machte – war an diesem Abend durch die unglaubliche stilistische Vielfalt der performten Musik wirklich alles an Stimmungslagen vertreten.

Uncle Acid & The Deadbeats haben es geschafft, mit „Nell‘ Ora Blu“ nicht nur ein Album, sondern ein gesamtes audiovisuelles Konzept auf die Bühne zu bringen, das seinesgleichen sucht.

Für mich der Höhepunkt des Abends: nach dem letzten verklungenen Ton von „Ritorno all’oscurità“, der Zeitpunkt zu dem das Album eigentlich endet und das Publikum sich daher am Ende der bis dahin eh schon überwältigenden Performance wähnte, ziehen sich die sechs Protagonisten auf der Bühne urplötzlich schwarze Stoff-Gangstermasken über den Kopf und lassen das pure musikalische Chaos auf der Bühne ausbrechen, schlagen wie wild auf ihre Instrumente ein und entfesseln in einer brutalen Kakophonie ein finales Untergangs-Szenario, das mich noch Tage später mit sperrangelweit aufgerissenem Mund an diesen Moment zurückdenken lässt.

Fazit: Eine Performance wie ein Fiebertraum

Uncle Acid & The Deadbeats haben mit ihrer Live-Inszenierung von „Nell‘ Ora Blu“ bewiesen, dass sie nicht nur fantastische Musiker, sondern wahre Performance-Architekten sind.
Die Verschmelzung aus psychedelischem Heavy Rock, düsterem 70er-Jahre-Italo-Flair und einer makellosen Bühnenshow machte diesen Abend zu einem cineastischen Erlebnis, das noch lange nachhallen wird.

Ein Konzert, das nicht nur gehört, sondern erlebt werden musste – wie ein fiebriger Albtraum in Blau.

Und ich bin sehr dankbar, Teil dieses Albtraums gewesen sein zu dürfen … (pe)

English version:

Uncle Acid And The Deadbeats on January 25, 2025: Retro Meets Darkness at Heimathafen Neukölln

(jules) In the sold-out Heimathafen Neukölln, Uncle Acid And The Deadbeats were expected to transform the venerable concert hall into an audiovisual masterpiece—or at least, that was my hope. Ever since my review of their album Nell’ Ora Blu more than six months ago, I had been eagerly anticipating this night. Volker and I had arrived—buzzing with excitement—to let ourselves be drawn into a psychedelic parallel world of acid horror, film noir, and lost places.

Fueled by goulash and dumplings (Knödelwirtschaft Süd on Fuldastraße—definitely check it out if you’re ever in Berlin), we secured our spots in the front rows right on time at 7 PM. Slowly but surely, the chandelier-lit, red-velveted hall filled with more and more expectant faces—including a few familiar ones from the Berlin music scene.
While people were still chatting over colorful drinks, the audience witnessed a grotesque stage setup. Two men dressed in black, wearing balaclavas, arranged rotary dial telephones (if you’re over 30, you’ll remember them) and table lamps on small side tables, adjusted decorations, and positioned instruments.

At some point—after what felt like an eternity—the show finally began with a mix of deeply unsettling visuals. I can’t even say what gave me more chills—the sugar-coated, saccharine-sweet U.S. commercials or the blood-soaked scenes of violence and horror from various 1960s Giallo films, flashing rapidly across a giant cinema screen.
When Uncle Acid & The Deadbeats took the stage as a six-piece at 9 PM, I was more than ready for what was about to unfold.

(Volker) And what followed immediately secured its place among the most impressive concerts I’ve witnessed since 1972: a whirlwind of musical, theatrical, and cinematic madness —both bright and dark—without many calming interludes. Embedded in an atmosphere that was at times oppressive, at times chilling, the grandiose arrangements fit like a perfectly executed death cut, much like the one Kevin Starrs performed on the life-sized puppet in the shape of Franco Nero toward the end of the show (for the full story, make sure to read Jules’ brilliant review of the album or CD).

At times, the music was raw and berserk, often powerfully grooving, yet also softened by quieter guitar and keyboard passages—all in that unmistakable Uncle Acid style, accentuated by the high, distorted vocals that held us spellbound. I found myself alternating between being pressed into my seat in awe—frozen in place—then breathing freely again, followed by shivers of cold dread, only to be swept into a deep, grooving trance that loosened every vertebra in my neck. It was an emotional rollercoaster— inside and out—affecting both skin and hair in response to what I was seeing and hearing.

There were even moments of relief: bursts of saxophone, a commanding bass and drums, and keyboards that gradually signaled the downfall of corrupt official Giovanni Scarano (Franco Nero), leading inexorably to his death.
What a force of nature this band unleashed upon us:
Kevin Starrs – vocals, guitar, keyboards
Jus Smith – bass
Jon Rice – drums
George Hudson – guitar, vocals
Kit Marsden – keyboards, vocals
Rachel Burnett – saxophone, keyboards, vocals
And a massive shoutout to their crew, who sculpted this entire spectacle into something fantastic! Keywords: Psalm 109, vendetta, murder, greed, wealth through corruption,
relentless phone calls, a secretly recorded tape, blood!

I’ve followed this band since Blood Lust in 2011, and their music has thrilled me time and again. But Nell’ Ora Blu, especially through its stunning visual representation in this
performance, is—at least in my humble opinion—the pinnacle of their work so far.
It’s very possible that on this January 25, I already experienced my Concert of the Year 2025.
And their album? It effortlessly made its way into my list of the 12 most outstanding records of 2024.
P.S. I’m usually not one for concert DVDs, but this is a performance I would love to relive over and over again.
The Sequel…

Uncle Acid & The Deadbeats Nell’ Ora Blu Live Performance in
Eindhoven: A Cinematic Nightmare in Blue

(Peter) With a one-day delay due to a tour bus breakdown on the way from Berlin to Eindhoven, I was still able to experience Uncle Acid & The Deadbeats‘ latest spectacle, Nell’
Ora Blu, on Monday night—and looking back, I can’t help but loudly exclaim: thank the gods!
There are concerts that impress, and then there are performances that create an entirely new world. The live interpretation of Nell’ Ora Blu by Uncle Acid & The Deadbeats undoubtedly fell into the latter category. The British masters of dark psychedelic rock, known for their fuzz-drenched soundscapes, presented their latest album in a hypnotic, cinematic show that was not just a musical event but a full-scale visual experience.
A Stage Like a Dark Giallo Film-

From the moment I entered the venue, it was clear: this was going to be more than just a music performance. Bathed in deep blue and red light, filled with eerie fog, and accompanied by shadowy projections, the stage looked like a scene straight out of a 1970s horror film. A life-sized white statue loomed to the right, while at the center stood a small platform holding a rotary telephone, a warmly glowing lounge lamp, and a long-stemmed red rose. Additional rotary phones were placed at each musician’s station, forming the setting for what was to unfold over the next 80 minutes.

A massive screen displayed images and sequences reminiscent of the iconic visual language of Italian Giallo films—an unmistakable homage to Lucio Fulci, Dario Argento, and their cinematic nightmares. Interspersed throughout were retro Italian commercials from the same era, heightening the immersion.
A Set Like a Dark Soundtrack-
Uncle Acid & The Deadbeats opened the show with Il Sole Sorge Sempre, an instrumental piece that immediately set a hauntingly ominous tone with its eerie synths and ghostly organ melodies. From the very first notes, the band struck a perfect balance between cinematic soundscapes and their signature fuzz-heavy proto-metal sound.
One of the evening’s undeniable highlights was Solo La Morte Ti Ammanetta, where Kevin Starrs‘ signature high-pitched vocals hung over the darkness like a sinister omen. The driving guitar riffs, interwoven with eerie spoken-word samples in Italian—voiced specifically for the album by film icons such as Franco Nero, Edwige Fenech, and Luc Merenda—drew the audience even deeper into this twisted musical narrative.
A Gesamtkunstwerk of Sound and Vision-

Beyond its impeccable musical execution, the concert thrived on its visual storytelling. Projections of blood-red lettering, shadowy figures, and blurred silhouettes enhanced the
feeling of being trapped inside a forgotten Italian horror or slasher film. One of the most striking moments occurred when the screen showed a shadowy figure menacingly playing
with a knife—its lethal intent becoming more apparent as the music swelled with heavy doom-laden riffs. This built toward a chilling climax when Kevin Starrs himself took a blade
and theatrically slit the throat of the life-sized white statue on stage.

The audience was visibly entranced—oscillating between frozen, trance-like stillness, slow head-nodding in unison with hypnotic rhythms, and jazz-club-like reverence during the more delicate saxophone interludes. Particularly mesmerizing were the moments when Rachel Burnett stepped forward with her saxophone, sending shivers through the crowd with her eerie, melancholic solos. The sheer stylistic variety of the performance made for a night of constant emotional shifts.
Uncle Acid & The Deadbeats didn’t just perform Nell’ Ora Blu—they brought an entire audiovisual concept to life, one that stands unparalleled in the realm of live rock performances.

The Climax: Pure Chaos and Sonic Destruction.
For me, the pinnacle of the evening arrived when the final notes of Ritorno all’oscurità faded.
Just as the audience thought the show had reached its natural conclusion—having already been overwhelmed by what they had witnessed—the six musicians suddenly pulled black
gangster-style cloth masks over their heads. What followed was an explosion of pure musical chaos. They pounded their instruments with wild, uncontrolled fury, unleashing a brutal cacophony that felt like the sonic embodiment of an apocalyptic breakdown. This final descent into madness left me staring in disbelief, mouth agape, for days after the show.

Verdict: A Fever Dream of a Performance.
With their live staging of Nell’ Ora Blu, Uncle Acid & The Deadbeats have proven that they are not just phenomenal musicians but true performance architects.
The fusion of psychedelic heavy rock, dark 1970s Italian cinema aesthetics, and flawless stage production made this night an experience that will resonate for a long time.
A concert that wasn’t just heard, but felt—like a feverish nightmare in blue.
And I am deeply grateful to have been part of this nightmare… (pe)

Filed under: Konzertphotos, Live Reviews, ,

Archiv

international – choose your language

Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

Januar 2025
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten. Informationen zum Umgang mit Deinen Daten findest Du in der Datenschutzerklärung.

Diese Artikel werden gerade gelesen:

Festivals, Konzerte, Tourneen + Veranstaltungen
Dream Theater - Quarantième: Live à Paris
Desertfest Berlin 2025 Columbiahalle und Columbiatheater - 23.05. bis 25.05.25
Crazy Chris Cramer - "...unterwegs"