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Kombynat Robotron – AANK

(vo) Leute, schnallt euch an: die neue Robotronische Musik ist eine Kombynation aus Hard Rock, Industrial und Hard Rock, mit Prisen Kraut, Psychedelic und Surf, keine Jams, mit Gesang! und zumeist mächtig abgehend und treibend. Das wird „Staub“ aufwirbeln wie schon der gleichnamige, erste Song auf AANK (Al.. Af… Ne… Kl…, mehr verrate ich nicht zum Titel) und dass diese 6 Minuten und 5 Sekunden jegliche Tanzböden malträtieren und Open Air Festival Grasnarben plätten: was für ein Fetzer. Hochachtung für Claas, Jannes und Tommy das sie sich mit ihrem neuen Album musikalisch ganz anders definieren und erfinden als bis hierhin und sich nicht mit den – und das völlig zurecht – bisherigen. wirklich weltweiten Anerkennungen begnügen denn siehe Cover: neue Zähne braucht das Land, auch!

Zwei Kostproben durften wir im Zelt des Stoned From The Underground schon im letzten Jahr genießen und feiern und nun höre ich mir alle acht Ergebnisse an und berichte euch: „Staub“ (6:05), siehe den ersten Eindruck weiter oben und dazu noch der Hinweis das Jannes diesem Song mit seinem Sprechgesang (erinnert mich ein bissel an DAF – Deutsch Amerikanische Freundschaft aus den 1980ern) noch das gewisse Etwas hinzufügt und sein vollformatiges Gitarrensolo ist auch nicht von schlechten Eltern. Und was machen Claas und Tommy? Die drücken und bumpern und treiben und dreschen: das wird live ein Bühnenungeheuer, garantiert, denn da werden die Leute sowas von ungeheuerlich abgehen…

„Morast“(4:50): kerniger, deftiger, treibender Hard Rock mit Basssaiten Dehnungsgewitter als Intro, schwer riffende Gitarrenattacken, wieder dieser Sprechgesang und gut ballernder Groove von Claas und Tommy. Und ein weithin hallendes Gitarrensolo als weitere Krönung….

„Schnee“(6:18): ein weiterer, zukünftiger Klassiker des Kieler Trios: im Midtempo alles plattwalzender Pommesgabelsong mit schwerstem Headbangzwang, bang und boing!

„AANK“ (3:36): was für ein Einschnitt zu den vorherigen Nackenbeißern: eine herrlich gesponnene Instrumentalballade zum Runterkommen und genießen, nochmal herrlich!

„Ikarus“(6:51): schwerer, heftiger Hard Rocker im Surfstyle, was für eine großartige Songidee. Das Dreigestirn fetzt und knallt und brettert diesen Ikarus bis zu den Sternen und noch darüber hinaus, und Tommy prügelt den Ikarus auch durch den Studioboden……

„Unbehagen“(5:29): Surfstyle die zweite und so ein Unbehagen lasse ich mir gerne gefallen, denn: Nacken, Pommesgabel, Bierverschütt. Nacken, Pommesgabel, Bierverschütt, Luftgitarre…..

„Sauerstoff“: (3:16): vor H2O strotzender, bretternder, berstender, völlig losgelöster, knallender, mächtig marschierender HardRocker der im Midtempo alles niederwalzt. Was für eine Eruption!

„Finsternis“: (5:17) ist die letzte und achte Fackel des Albums: für so einen Song, und nicht nur für diesen, würden Ministry/Al Jourgensen töten!

Class, Jannes und Tommy: ich kann mich gar nicht so tief verbeugen für das was ihr mit diesem Album verbrochen habt. Ihr bekommt 110 von 100 möglichen Punkten aus Wuppertal, DANKE!…..(volker)

AANK ist das Ergebnis der ersten Zusammenarbeit der Band mit Felix Margraf, der für Aufnahme,
Mix und Master verantwortlich zeichnet und bereits mit Bands wie SUCK, Saufknast und Catch
As Catch Can gearbeitet hat. Aufgenommen wurde das Album im August 2024 im Kulturzentrum
Karnak in Kassel.
Das Artwork stammt aus der Feder von Lena Neumann und Kostis Benning.
AANK erscheint am 25.07.2025 über FUZZ CLUB RECORDS in zwei Vinylvarianten und insgesamt
800 Kopien.

Titelliste:
1. Staub
2. Morast
3. Schnee
4. AANK
5. Ikarus
6. Unbehagen
7. Sauerstoff
8. Finsternis

Kombynat Robotron ist:
Jannes Ihnen: Gitarre & Stimme
Claas Ogorek: Bass
Thomas Handschick: Schlagzeug

Info/Kontakt Kombynat Robotron:
info@kombynatron.de
Info/Kontakt FUZZ CLUB RECORDS:
jack@fuzzclub.com

Filed under: Album Reviews, Classic Rock, Hardrock, Heavy Rock, Rock, , , , , ,

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Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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