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Orsak:Oslo – Silt And Static

(vo) Ich kann mich noch sehr gut an ihren Auftritt bei unserem Freak Valley Festival 2023 erinnern, als sie den Freitag bei feinstem Wetter mit ihrer sehr angenehm anzuhörenden, instrumentalen Musik einläuteten: in der Hauptsache Post- und Spacerockig, mit Prog- und Psychedelicanleihen. Entspannt und ausbrechend, sanft und deftig, melancholisch und wuchtig. Damals hatten sie, nach etlichen EPs und Singles, ihre erste LP „In Irons“ im Gepäck, die ich natürlich kaufte und die seitdem meine Sammlung ziert. Nun also endlich neuer Stoff der Herren aus Göteborg/Schweden und Oslo/Norwegen, der mich, das vorweg, begeistert und beeindruckt, HERRLICH!

Freak Valley 2023

Schon der erste Track ihres wieder rein instrumentalen Albums „Silt And Static“ schaltet das Kopfkino ein und schickt dich auf eine Reise, die knapp neun Minuten dauert und „Biting In“ heißt: wahrhaft herrliche Gitarrenreisen und ein motorischer Groove der Rhythmustruppe bis zur Mitte der Komposition, die dort mal kurz durchschnauft und anschließend in schwelgerischen Post Rock gleitet, der ganz sanft und ruhig ausfadet, whow!

Atmosphäre, Atmosphäre, Atmosphäre: „Days Adrift“ treibt dich in berauschend tiefe Gefilde deines Inneren und verbreitet dort eine sich wohlfühlende Stimmung während der folgende Track „Salt Stains“ auf einem Riff gleitet, dass du vor der heimischen Anlage oder live vor einer Bühne in einem Musikclub deines/unseres Vertrauens deine Augen schließt damit du diese sechs Minuten ohne äußere Ablenkung in dich aufsaugen kannst!

„Petals“. ein fetter Siebenminüter, treibend, wunderbar spielend mit lauten- und leisen Tönen, feinster Leadgitarre, perfektem Groove und diese Petals (Blütenblätter) locken nicht nur Insekten an….“Resonance In Ash“ startet ruhig und sanft, um dann aber später förmlich zu explodieren und treibt und treibt bis zum Outro, das ganz sanft austrudelt, fantastisch!

„Temporärt Delayutrymme“ verkörpert herrlichsten Post Rock im Midtempo der wie die Hölle groovt, während dein Nacken mit dir Schlagzeug spielt und der folgende Track „The Onward Stride“ nicht anders kann als seinem Vorgänger in Sachen Groove zu folgen: zwei Post Rock Giganten! 

„Break And Sink“: harter Post-Metal reinster Güte: schwer riffend, hard und heavy, aber sanft ausgleitend.

„Time Leak“ erinnert mich zu Beginn in Tempo und Riff so ein bisschen an Rise Up And Fight von Crippled Black Phoenix, natürlich in diesem Fall ohne Text.

Was für ein Album! Bei mir nicht nur ein Anwärter auf meine persönlichen 10 Album Highlights 2025, sondern dicke und feste und sicher dabei: ich verneige mich…..(volker)

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Filed under: Album Reviews, Postrock, Prog, Psychedelic, Rock, Space,

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Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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