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Monster Magnet + Daily Thompson in der Live Music Hall Köln am 12.06.23

(vo+KiS-Photos) Vor und später in der ehrwürdigen Live Music Hall in Köln ging es heiß her: viele bekannte Gesichter baten um die Monster Magnet Predigten, die uns die Band, die mit viel Spiellaune auftrat, um die Ohren haute. Und es war ein Aufmarsch vieler Zuschauer, die mit der Band aus deren Gründerjahren Ende der 1980er und den ersten Tonträgern in den 1990er Jahren bis zum heutigen Tag mitgehen, in guten wie in schlechten Zeiten.

Aber vor den Spacelord, Dopes und Powertrip Klängen wurden wir vom Doatmunder Powertrio Daily Thompson – Mephi Bass/Gesang und glückliches Dauergrinsen, Danny-Gitarre/Gesang und Torsten-Schlagzeug/Backgroundgesang – schon innerhalb des Intros zu „She´s so cold“ in Konzertbetriebstemperatur gespielt und es ist immer wieder faszinierend was die drei auf der Bühne veranstalten: mit unendlich viel Liebe zu Details, mit Leidenschaft die keine Leiden schafft, mit 130% Spielfreude und einer energetischen Behandlung ihrer Stimmen und Instrumente die das Publikum mitriß.

Ein männlicher Mensch neben mir kannte das Doatmunder Dreigestirn der guten Launeverbreitung nicht (soll´s ja geben) und wurde von mir darüber aufgeklärt das er nach dem Auftritt schnurstracks dem Merchstand zustreben wird und dort einige Obolusse für die Bandkasse verteilt! Und es ward so, gut so!

Ihre fünf Songs verteilten sie auf knapp 45 Minuten und sie waren danach mächtig angetan was da während ihres Auftritts vor ihnen abging: wie immer, von mir sowieso, 100 Punkte auf einer Skala von 1 – 99! Danke! Und wie mir die drei nachher beim verarbeiten des Auftritts berichteten wurden sie pfleglichst von der MM Crew behandelt, das ist nicht immer unbedingt Usus, dafür also ihr Dank an diese Crew.

In der Pause gab es die Gelegenheit für mich Steffen zu begrüßen, der Monster Magnet bei dieser Tour als Soundmann begleitet: er war mit dem bisherigen Ablauf der Tour genau wie die Band sehr zufrieden und wenn du dann noch eine fast volle Hütte vor dir siehst umso besser.

Und dann war es soweit: Spacelord Dave Wyndorf, Mitgründer und einzige Konstante seit damals im Bandgefüge, betrat mit seinen Jungs die Bühne und die war bereitet, genau wie das Publikum bereit war für 14 Songs aus dem Schaffen der New Jersey Space- und Stonerrocker.

„Born To Go“ (Hawkwind Cover von deren Do LP „Space Ritual“, die ich mir 1973 kaufte) eröffnete den Reigen der Lieder dieses Abends und die Mannschaft: Dave-Gesang/Gitarre, Alec-Bass, Bob-Drums, Garret-Gitarre und Phil-Gitarre schuftete sich und uns in eine nicht nur nostalgische Stimmung, denn der Song ist ja von MM erst zwei Jahre jung und fetzte uns meist doch Altersgestandenen MM Konsumenten in so eine gewisse Zufriedenheit mit dem gehörten, ein wunderbarer Auftakt.

„Superjudge“ aus ihrer Frühphase und eigentlich ein Muß in jeder Playlist schoß uns danach in die Ohren und schwebte spacend durch die Halle, und die machte was? Die ging ab…. Auf auf zum Powertrip, aber noch nicht der Song sondern der von diesem Album stammende Kracher „Crop Circle“…..und die Stimmung in der Bude steigerte sich weiter, so langsam bekamen einige Leute sicherlich jetzt schon Nacken. „Dopes To Infinity“ folgte vom gleichnamigen Album das in der 1995er Ausgabe als Vinyl dreistellige Beträge im Verkauf einbringt, aber wer macht das schon.

Wenn ich in meine persönliche Hitliste dieser Band reinschaue folgte mit „Tractor“ einer meiner Favoriten mit schwer nackenbrechendem Potential! Und dazu gehört auch natürlich und unbedingt der „Powertrip“ der uns auch auf dem Silbertablett kredenzt wurde….Powertrip ist Powertrip ist Powertrip. Und was kam als letzter Song vor dem Konzertbreak? Was sonst: Spacelord Baby……You´ll sing whoa Spacelord Mother Mother……

Und mit dem „Right Stuff“ (Hawkwind Cover) ging eine knapp 90minütige Reise durch das MM Schaffen zuende und zwar in bester Erinnerung bleibend…..

Kirsten, verantwortlich für die Photos und Volker, verantwortlich für die Buchstaben bedanken sich bei fkp Scorpio für die Akkreditierungen.

Ps. Und wenn es denn irgendwann mal möglich wäre das die Jungs „Three Kingfishers“ zelebrieren…..

Weitere Photos findet ihr hier  und hier

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Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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