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LOCH VOSTOK – Opus Ferox II – Mark of the Beast

[hjs] Loch Vostok, die schwedischen Progressive-Metal-Veteranen, veröffentlichten am 19. April ihr neues Album „Opus Ferox II – Mark of the Beast“ über ViciSolum Productions. Das Album, Teil der fortlaufenden „Opus Ferox“-Trilogie, bietet komplexen modernen Progressive Metal mit eingängigen Refrains und dynamischem Songwriting.

Soweit die Theorie, hören wir doch mal rein. Die Scheibe wird mit „Distant Assistance“ eröffnet. Das geht schon mal gut los, der Härtegrad stimmt. Hier wird auch gleich klar, der Focus liegt auf klaren, eingängigen Gesangslinien. Sänger Jonas Radehorn lässt stimmlich nichts anbrennen und vermittelt seine stimmliche Bandbreite, bei der auch ein angedeutetes Growling nicht fehlen darf. „Cult Status“ hat mehr einen balladesken Charakter und bricht etwas ein. Das eher tragende und episch angehauchte „The Great Wide Open“ nimmt wieder etwas Fahrt auf und macht Lust auf mehr. In wieder etwas härtere Fahrwasser bringt uns „Children of Science“ und führt uns zu dem, meiner Meinung nach, besten Stück auf der Scheibe, „Senses“. Hier gibt es ständige Tempowechsel, epische Momente, gepaart mit progressiver Spielweise. Auch der Gesang lässt hier nichts zu wünschen übrig. Sehr schön.

Das nachfolgende „Drastic Measures“ überzeugt mit einem treiben Bass und schön dosierten Keyboard Arrangements. Gegen Ende geht es wieder härter zu. „Rebel Command“ überzeugt mit einer Mischung aus harten Riffs und melodiösen Unterbau. „Just Like That“ startet mit einer Synthie Einlage und einem poppigen Songaufbau. Gegen Ende wird es mit „Lords of the Inanimate“ wieder spannend. Ein Stück, welches sehr schön die Trademarks der Band wiedergibt: Harmonischer Gesang, progressiver Soundaufbau, präzises Riffing.
Last not Least führt uns „Ancient Body Switching Ritual“ aus dem kanpp 50 minütigen Album und setzt noch mal einen kleinen Cliffhanger auf das nächste Album der Trilogie.

Abschließend lässt sich sagen, das Anhänger proggiger Musik mit leichten Popeinflüssen hier sehr wohl auf ihre Kosten kommen. Seichtes und Hartes wird gekonnt ausbalanciert und gut umgesetzt.
[hans-juergen]

Distant Assistance (Official Music Video)

The Great Wide Open

Anspieltipps: „Distant Assistance“, „Senses“, „Lords of the Inanimate“

Tracklist:

  1. Distant Assistance
  2. Cult Status
  3. The Great Wide Open
  4. Children of Science
  5. Senses
  6. Drastic Measures
  7. Rebel Command
  8. Just Like That
  9. Lords of the Inanimate
  10. Ancient Body Switching Ritual

Erschienen am 19.04.2024 auf ViciSolum Productions.

Besetzung:
Jonas Radehorn – Lead Vocals
Teddy Möller – Guitars and Vocals
Niklas Kupper – Guitars
Patrik Orwald – Bass
William Parkstam – Drums

Weblinks:
https://www.lochvostok.com
https://www.facebook.com/lochvostok
https://www.instagram.com/lochvostokofficial
http://www.vicisolum.com
https://www.facebook.com/vicisolumproductions

Filed under: Album Reviews, Metal, Prog, , , ,

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