(mh) Robert Jon & The Wreck aus Süd-Kalifornien erobern auch in „Good Ole Germany“ verdienterweise die Herzen weiterer zahlreicher Fans mit Ihrem spannenden Southern-Rock wie sich im fast ausverkauften Nochtspeicher am zehnten November im großen Saal erwies.
Andrew Espantman introduzierte „The Devil Is Your Only Friend“ als Opener mit seinem virtuosen Drumming. Als der Rest der Band einsetzte geriet das Auditorium des Nochtspeicher sofort in Wallung. Robert Jon thronte darüber mit seinem kraftvollem Gesang. Ein grandioser Eröffnungstitel! Das folgende „Hold On“ wurde live markant durch das groovende Bass-Spiel von Warren Murrel. Der mehrstimmige, mächtige Background-Gesang war imposant. Henry James als Gitarrero und Keyboarder Jakre Abernathie sorgten im Duett zum Ende für staunende Augen.
Der Titelsong des aktuellen Album „Red Moon Rising“ wurde zur umjubelten Hymne, ein verzaubernder Song mit spannender Songstruktur! „Ballad Of A Broken Man“ hatte „swampy Country Flair“ als Ballade. Die Freaks fungierten famos als Background-Chor. Henry war dabei der Slide-Gitarrist und ließ seinen Bottleneck beim Solo heiß glühen. „Shine A Light On Me Brother“ war der Rock’N Roller zum Finale im Set. Die Fans stampften höllischen Lärm um die Band zur Zugabe erneut auf die Bühne zurückzurufen, was gelang. Diese war eine höllisch heiße „Longtime-Version“ von „Cold Night“ mit ausgedehntem Jam-Part im Stile und als Huldigung der Allman Brothers. Der Nochtspeicher wurde zum Tollhaus!
Robert Jon & The Wreck manifestierten „Over The Rainbow“ welche famose, magische Live-Band Sie sind. Die sympathischen Jungs halten den „Southern Rock Alive“ und werden in den U.S.A. , Spanien und Benelux die großen Bühnen erobern und die Karriere wird weiter steil ansteigen. Man muss auch an Maestro Manny Montana von Teenage Head Music einen riesigen Dank aussprechen für die unglaubliche, nie ermüdende Tour-Promotion und Liebe für Robert John & The Wreck und alle Südstaaten-Bands.
Im Vorprogramm setzte Merlin Hydes für semi- akustische Blues-Akzente zur Promotion seines ersten Albums „In Plain Sight“. Er eroberte die Herzen mit seinem „Finger-Pickin’“ Gitarrenspiel im Stile eines Robert Johnson und seinem stilistisch passenden Gesang.
Markus Hagner
Band:
ROBERT JON BURRISON – Lead-Gesang, Gitarre
HENRY JAMES – Lead-Gitarre, Background-Gesang
ANDREW ESPANTMAN – Drums, Background-Gesang
WARREN MURREL – Bass
JAKE ABERNATHIE – Keyboards, Background-Gesang
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