(volker) Zum Verständnis: mit Atma legen Matte, Norman, Seppi und Steffen ihr bisher tief emotionalstes, persönlichstes Album vor, das von schwersten inneren und äußeren Kämpfen geprägt wurde: durch eine schwere Krankheit – die sich hoffentlich in nächster Zeit so verhält wie sie sollte – innerhalb des Vierers mit vier Steuermännern. Schicksalsschäge innerhalb einiger Familien und der beruflich und persönlich sehr ungewissen Zukunft durch die Pandemie und den daraus resultierenden, fast zermürbenden Scharmützeln gegen Bürokratie, Unsinn und Gleichgültigkeit. Erwartet in der folgenden Rezension keinerlei Objektivität denn wer mich kennt weiß das ich diese Band liebe und verehre seit ich 2009 zum ersten Mal musikalischen und persönlichen Kontakt mit ihnen aufnehmen konnte. Sie schießen, beamen seit dieser Zeit mich, uns digital und per Vinyl in sphärisch psychedelische Hypnose und live sind sie einfach nicht von dieser Welt: davon können euch tausende begeisterte Freaks berichten. Und wenn noch nicht erlebt: überzeugt euch, wenn das Quartett aus Ascheberch und dem Oberbergischen in eurer Nähe aufspielt. Und: sie sind unglaublich wunderbare und liebenswerte Menschen!
Ihr siebtes Werk, nach fünf Studio- und einer Liveveröffentlichung(en), enthält, das vorweg, einen einzigen Ton der mir nicht gefällt und das ist der letzte vom sechsten Song Ananda: denn mit diesem Songmonument wird das Album beendet….und danach wünschst du dir als beinharter Fanboy (woll Uwe!) nichts sehnlicher als die Unendlichkeit ihrer kompositorischen Fähigkeiten und das ihr Schaffen noch einige Dekaden anhält.
Und da ich die Jungs persönlich kenne und wie am Anfang erwähnt die geschichtlichen Vorgänge um das Album auch, bin ich auch sowas von innerlich aufgewühlt und emotional ganz tief dabei wenn ich mir die 48-minütige und 47-sekündige Reise von Matte, Norman, Seppi und Steffen anhöre. Und diese Reise schweißte die Band noch mehr zusammen, was an sich gar nicht geht denn: wer kennt nicht ihr kreisbildendes, sich umarmendes Ritual vor jedem Auftritt! Aber nun noch fester…..
Steffen nahm den Sechser im Psychedelic Himmelslotto in den New Life Studios auf: produzierte und mischte auch. Das Mastering stammt von Andreas Balaskas aus Berlin. Und wenn ich mir dazu auch noch das wunderbare Cover – Gott Ganesha – erdacht und gezeichnet von Sebastian Jerke ansehe……
Ich möchte das Album in seiner Gesamtheit würdigen, keinen Song hervorheben, denn die sechs Kompositionen atmen sowas von Freiheit, Frieden, Glücklichsein und Liebe aus, erleuchten deinen musikalischen und spirituellen Geist und Horizont. Du fühlst im tiefsten Inneren mit den Jungs wenn sie ihren hypnotischen Soundideen und der Laut/leise Dynamik freien Lauf lassen und bist beim anhören ganz weit weggetreten, in eine völlig andere Welt als die real existierende eingetaucht und vergisst allen Scheißdreck eben dieser Welt für diese Zeit.
Jungs: ich verneige mich so tief es geht vor eurem siebten Schaffen, es ist ein zum heulen schönes Gesamtwerk geworden……ich bin dann mal weg, ganz weit weg, vertiefe und vertiefe mich wieder und wieder in euren Sound.
Atma erscheint Vinylistisch und digital am 29.07.22: gehet hin und lasst euch verzaubern und entführen…..(volker)
Die Jungs: Seppi, Steffen, Norman und Matte
Die Bretter, die nicht nur für mich die Welt bedeuten:
- 1. My Sleeping Karma – Maya Shakti 09:14
- 2. My Sleeping Karma – Prema 07:56
- 3. My Sleeping Karma – Mukti 06:44
- 4. My Sleeping Karma – Avatara 09:37
- 5. My Sleeping Karma – Pralaya 06:58
- 6. My Sleeping Karma – Ananda 08:18
Hier könnt ihr Atma erwerben: https://www.mysleepingkarma.de/shop
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