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Vanja Sky – reborn

(hwa) Da beißt die Maus keinen Faden ab: Vanja Sky glänzt. Fünf Jahre, nachdem sie das Gitarrenspiel erlernt hatte, nahm sie ihr Debütalbum „Bad Penny“ auf. Schnell erschien unter dem Titel „Woman named Trouble“ ein sehr erfolgreiches Nachfolgewerk. Und gerade ist mit „reborn“ ihr drittes Album auf dem Markt.

Unter den zehn Songs und einem Hidden Track gibt es neben von Sky acht neu geschriebenen Songs auch zwei Coverversinen legendärer Titel der Rockgeschichte. Anlässlich des 50. Jubiläums von „I’d Love To Change The World“ hatte Vanja Ric Lee, Schlagzeuger und Gründungsmitglied von Ten Years After, ins Studio eingeladen um mit ihm den Titel neu einzuspielen (Track 10).

Traditionell führt Vanja Sky ihre Hommage an Rory Gallagher auch auf „reborn“ fort. Bisher gab auf jedem ihrer Alben einen Song von Rory. Auf „Bad Penny“ ihrem Debüt, eben exakt „Bad Penny“. Auf „Woman named Trouble“ war’s „Shadow Play“. Und bei der Neuaufnahme von „I Take What I Want“ übernahm Gerry McAvoy den Basspart. McAvoy spielte über 20 Jahre an der Seite von Rory Gallagher.

Auf „reborn“ gibt es eben auch noch einen Hidden Track. Es ist genau genommen Track elf. Nach einer kleinen Pause haut uns Sky Humble Pie’s „I Donn’t Need No Doctor“ um die Ohren. Natürlich wie gewohnt mustergültig.

Ein weiteres Highlight ist ein Duett mit Carl Sentance, dem aktuellen Sänger von Nazareth und Sänger beim Soloprojekt von Deep Purple Keyboarder Don Airey. Es ist der Titiel „Müha“, der sich einem nicht unbedingt sofort erschließen mag. Aber: den Impuls dazu gab Sky der überraschende Tod eines ihr nahestehenden Kollegen aus der Musikszene.

Einen weiteren Titel, der mir ebenfalls unter die Haut geht, möchte ich nicht unerwähnt lassen. Es handelt sich um „Run Away“, der mit einer ruhigen Akustikgitarre beginnt und sich im weiteren Verlauf – nach dem Wechsel zur Elektrischen – zu einer Twin-Gitarrenhymne steigert. Gänsehauttreibend!

Vanja Sky ist der Fixstern ihres Landes. Sie zeigt mit beeindruckender Kompetenz, viel Gefühl und Leidenschaft sowie stimmlicher Varianz, wo der Bluesrockhammer hängt. Das hat nicht zuletzt auch der ROCKPALAST bemerkt und ein komplettes Konzert aufgezeichnet, bei dem Krissy Matthews als special guest an der Gitarre dabei war.

(Heinz W. Arndt)

Vanja Sky „reborn“

Kick The Flame KTF0431

BROKENSILENCE 07488

Laufzeit: 38 min 47 sec

Vanja Sky Band

Vanja Sky: Vocals on all tracks

Guenter Haas: Guitars (plus bass on track 4)

Artjom Feldtser: Bass & Backing Vocals (except on track 4 & 5)

Sebastian Harder: Drums (except on track 4, 9 & 10)

Ric Lee: Drums on „I’d Love To Change The World“

Carl Sentance: Vocals on „Müha (See You Again“)

Gerry McAvoy: Bass on „I Take What I Want“

Guests

Hannes Schüler: Drums on „Müha (See You Again)

Martin Fischer Drums on „The One“

Track List

01) Hero

02) Can You Hear Life Knocking

03) Devil Woman

04) The One

05) I Take What I Want

06) Riding High

07) Run Away

08) Rusty Fingers

09) Müha (See You Again)

10) I’d Love To Change The World

11) I Don’t Need No Doctor (Hidden Track)

http://www.vanjasky.rocks

Filed under: Album Reviews, Blues, Bluesrock, Classic Rock, Rock, ,

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Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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