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Damnation Plan – Reality Illusion

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(KiS) Gegründet von Jarkko Lunnas and Kalle Niininen in 2004 Espoo, Finnland. 2011 verstärkt durch Asim Searah und Tommy Tuovinen wurde der erste Longplayer The Wakening aufgenommen.
Im März 2017 erscheint jetzt, nach 2 langen Jahren harter und intensiver Arbeit: Reality Illusion.
Schubladen sagen: Progressive Metal mit Death Metal Einflüssen.
Cover: Turiner Grabtuch, moderne Version.
Band:
Antti Lauri – Lead Gitarre
Jarkko Lunnas – Schlagzeug, Songwriter
Asim Searah – Clean Vocals
Tommy Tuovinen – Harsh & Clean Vocals
Jukka Vehkamaa – Bass
Kalle Niininen – Rhythmus Gitarre

Intro
Beyond These Walls: dieser Song zeigt schon die ganze Bandbreite der 6köpfigen Band: Viel Abwechslung. Schöner schneller Schlagzeugrhythmuswechsel. Tommy und Asim wechseln sich mit Gesang, Growl, Scream, Sprechgesang ab, quasi eine Metal-Oper mit Rezitativ und Arie. Selbst die Gitarre wirft kleine Geigen-ähnliche Teaser ein.
Rulers Of Truth: Eine Ballade, Getragener Gesang mit Doublebass Speed. Sprechpart erinnert mit sehr schwer an Falco und Jeanny, interessant!
Rise Of The Messenger: Beginnt etwas mehr so mit “auf die Fresse”, hat aber absolutes Ohrwurm- Potential. Ebenso singt man gerne den Refrain mit. Im Vordergrund hier mehr Melodie und Gitarrenarbeit. Ein Song, der auch Hörern des nicht so extremen Genres gefallen sollte! Blindet Faith: Ja, der Titel lässt wieder erahnen, ich würde gerne den Text mitlesen, hoffe er ist auf der Platte verfügbar. Selbsttäuschung und Entfremdung von der Realität. Jeder ist eine Insel? Nicht benötigt wird Text bei: The Empowerment: startet beinahe doomig, entpuppt sich aber als ein Song zum Wegfliegen. Brachial-Instrumental.
Maze Of Despair: Das klingt doch sehr, sehr klassisch im Arrangement nach Metal der alten Schule.
Iron Curtain Falls: Mehr Sehnsucht, mehr Schmerz. Einfach immer wieder grandioses Wechselspiel zwischen den Sängern. Eine mächtige Mixtur aus allen Gefühlen, eine Gefängnisrevolte.
Reality Illusion: Rhythmusgeschwindigkeit erhöht sich, das böse Tier knurrt. Unschuldige Träume, sinnlos. Um am Leben zu bleiben wäre es jetzt Zeit die Augen zu öffnen und der Wirklichkeit ins Auge zu blicken. Ja, kann man sich eigentlich nicht oft genug daran erinnern, oder? – eine Hymne, zu Recht der Titel des Albums!
A Chapter In Greed: Sehnsuchtsvoll stimmt uns Antti auf dieses Kapitel ein. Predigt, Gebet. Ein sehr ruhiges Stück. The Final Destination: noch nicht der letzte Song, aber nach den ersten Klängen erinnert mich die Gesangseinlage sogar ein wenig an Incubus, oha. Würde Tommy mit Zwischenscreaming nicht wieder erinnern wo hier der Hase lang läuft, wäre dies hier der Pop- Song der Platte für mich.
Don’t Talk To Strangers: ein sehr nettes Cover von Dio. Schöner alter Bekannter zum Schluß, gewürzt mit Kraft und Intensität. Hommage an die gute alte Schule. Reality Illusion ist wahrhaft ein dichtgewebtes Metal-Teil, sehr melodisch, vielfältig und eingängig.

Sexinessfaktor: trotzdem von Frauen träumen, aber noch besser: Augen auf und kennenlernen! (kirsten)

Erscheint bei Inverse Records 10. März 2017

http://www.damnationplan.com/
http://www.facebook.com/damnationplan

 

Filed under: Album Reviews, Metal, Rock, , , ,

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