(mh) Aus dem sonnigen Anaheim – Kalifornien stammen Buckcherry. Die Mannen um den Tattoo-Maniac Josh Todd, den viele Verehrerinnen als Ihren „Sexiest Man Alive” titulieren und auch noch Anno 2021 in den ersten Reihen in Hysterie geraten, wenn er mit nacktem Oberkörper seinen Rock*N Roll zelebriert, und seine aktuellen Kompagnons Stevie D und Billy Rowe an den Gitarren, Kelly Lemieux am Bass und Schlagzeuger Francis Ruiz sind seit 1998 auf den heiligen Brettern, die die Welt bedeuten, aktiv und haben sich mit Ihrem neuen Longplayer auf die guten alten Tugenden besonnen in dem Sie auch den Erfolgsproduzenten Marti Frederiksen erneut anheuerten, der auch als Co-Songwriter fungierte, und rockten mit voller Energie im Studio in Nashville ab. Das Resultat ist „Hellbound”, mit dem die Band die Freaks zu einem höllischen „Rollercoaster-Trip” einladen.Der Punk*N Roller „54321” reißt mit voller Energie und Wucht alle Dornröschen aus Ihrem Schönheitsschlaf. Beim folgenden „So Hot” wird ein elektrisierender Sleaze-Rock im Hollywood-Stil zelebriert. Josh wird dabei zum Pandemoniums-Vokalist. Die Rhythmus-Fraktion mit Kelly und Ruiz groovt wie irre. Herausragend sind aber die Gitarren-Duette von Stevie und Billie.
„Hellbound” als Titelsong hat einen Starkstrom-Vibe mit Arena- & Stadion Rock Charakter, der plausibilisiert, warum die Amis als nationales Pendant zu einer Band aus “Down-Under” eingestuft wurden. Buckcherry sind vom Blues-Rock-Virus bei „Gun” infiziert worden: mit heißem Mundharmonika-Spiel und swampy Bottleneck- Gitarren-Hooks. Die Herren zelebrieren partytauglichen Funk-Rock für heiße Sommernächte beim folgenden „No More Lies”.
„Junk” bietet “Urban Guerilla Rock-Sound” einer infernalen Großstadt wie Los Angeles mit dem Skid-Row Armen- und Obdachlosen-Viertel dar. Das radiotaugliche „Wasting No More Time”, mit Rap-Gesang, dürfte auf der kommenden Tour als Favorit zum Mitsingen dank der Refrains werden. Eine sensitive Ballade wird mit “The Way” zelebriert, die Hard-Rocker sind einfach die Maestros auch diesers Genres Zur finalen „Hellbound-Illusion wird „Barricade“ zelebriert, das mit Reggae-Vibes überrascht.
Hellbound ist ein top-abwechslungsreiches Album geworden, das die etwas schwächelnden Vorgänger Alben locker wegsteckt und nahtlos an Band-Meilensteine wie “Black Butterfly” anknüpft. Es gibt keine Song-Ausfälle und beim Listening geht einfach die Post ab. Da kann man nur einen Tipp für alle Rock*N Roller geben: Play It Loud!
Buckcherry livin‘ The Hellbound La Vida Loca!
Buckcherry:
Josh Todd – vocals
Stevie D – Gitarre
Billy Rowe – Gitarre
Kelly Lemieux – Bass
Francis Ruiz- Schlagzeug
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