rockblog.bluesspot

musikalisches schreibkollektiv

Savoy Brown – Blues All Around

(mh) Kim Simmonds – Mastermind, Lead-Gitarrist und Sänger einer der dienstältesten Blues-Bands (seit 1965) auf Planet Erde – Savoy Brown – verstarb leider im Dezember 2022 an Darmkrebs. Auf Grund seiner Erkrankung spielte Maestro Simmonds seine „Guitar-Artistry“ und den Gesang zuerst ein. Seine virtuosen Musikerfreunde Garnet Grimm am Schlagzeug und Pat DeSalvo am Bass fügten danach Ihren Rhythmus-Sound hinzu. Ron Keck als Toningenieur mischte die Lieder in seinem Studio mit einem satten, dynamischen Sound exzellent ab. Der 17. Februar 2023 wird ein denkwürdiger Tag für alle Blues-Rock Fans und Musikfreunde generell mit der Publikation von „Blues All Around“.

„Falling Through“ zelebriert als Intro instrumentalen Delta-Country-Blues. Beim Auftakt mit „Black Heart“ wird elektrisierender Südstaaten-Blues dargeboten mit einer eindrucksvollen Stimmendarbietung von Kim. Mister Grimm überrascht mit dem Spiel der Cowbell. Absolute Sound-Bereicherung wird aber mit dem Keyboard-Spiel hinzugefügt. „Going Down South“ sollten sich Fans von J.J. Cale und Dire Straits unbedingt mal anhören. Kim lässt dabei den Bottleneck auf seiner Gitarre heiß glühen.

Britischer Power-Blues-Rock wird bei „Gypsy Healer“ zelebriert. Beim Titelsong “Blues All Around“ sind Kim’s Gesang und seine Slide-Gitarren-Eskapaden die absolute Extravaganz. Er war auch gerne in Texas und huldigt mit seinem heißblütigen Gitarrenspiel seiner „Texas Love“. In „Hurting Spell“ entführen Savoy Brown in die Voodoo-Hauptstadt New Orleans. „Can’t Go Back To My Hometown“ ist ein seduktiver Mississippi-River-Blues. Die Rhythmus-Fraktion mit Pat und Garnet steuert dazu südamerikanische Rhythmen bei. Blues-Rock „Heavier & Hotter Than Hell“ wird bei „California Days Gone By“ dargeboten.

„Falling The Cracks“ zum Finale entführt musikalisch an die „Crossroads“ in Clarksdale, Mississippi. Posthuman eine Entscheidung, ob sich Mister Simmonds zum Reich des „Lords Of The Pandemonium“ gesellen soll, oder lieber mit den Musikern und den weißen Engelchen im Himmelsreich des Allmächtigen eine Blues-Party zelebrieren soll.

Blues All Around“ ist defintiv ein großartiges, facettenreiches Album und Vermächtnis von Simmonds geworden. Ihm merkt man beim Anhören der CD oder LP in keiner Weise seine Erkrankung an. Die 12 Songs strotzen voller Spielfreude und Vitalität.

Kim Simmonds jammt mit Sicherheit als Legende in der himmlischen Blues-Rock Allstar Band mit Peter Green, Jeff Beck, Christine McVie und vielen anderen Ikonen – Rest In Peace Kim!…(markushagner)

Tracks:

01. Falling Through
02. Black Heart
03. Going Down South
04. Gypsy Healer
05. Blues All Around
06. Texas Love
07. Winning Hand
08. Hurting Spell
09. Can’t Go Back To My Hometown
10. California Days Gone By
11. My Baby
12. Falling Through The Cracks

Band:

Kim Simmonds – Gitarre, Gesang

Garnet Grimm – Drums

Pat DeSalvo – Bass

https://www.facebook.com/SavoyBrownKimSimmonds/

https://quartovalleyrecords.com/

https://www.facebook.com/BertusMusikvertrieb/

Filed under: Album Reviews, Blues, Bluesrock, Classic Rock,

international – choose your language

Februar 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728  

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten. Informationen zum Umgang mit Deinen Daten findest Du in der Datenschutzerklärung.

Diese Artikel werden gerade gelesen:

Festivalplaner : Tabernas Desert Rock Fest 2023
Gwyn Ashton – Sonic Blues Preachers
North Mississippi Allstars "Electric Blue Watermelon"
Krautzone - Kosmische Rituale

%d Bloggern gefällt das: