(hjs) Glauben konnte ich es kaum, aber es ist schon über dreißig Jahre her dass ich Hannes Bauer live gesehen habe. Damals noch mit Bauer, Garn und Dyke im ehrwürdigen Flohzirkus in Hannover.
Als ich las daß Hannes in der Schraub-Bar spielen würde war der Entschluss sofort klar. Zum einen ist die Schraub-Bar eine tolle Location, wie gemacht für Club Konzerte, zum anderen hatte ich sofort wieder den einen oder anderen Song seines Erstlingswerkes „Sturmfrei“ im Kopf.
Hat sich da irgendwie die ganzen Jahre gehalten.
Wie hat sich denn wohl der linkshändische Gitarrenversteher Hannes gehalten?
Vorweg – sehr gut, er ist ja auch auch schon, oder erst, 65 Jahre.
Zusammen mit Martin Hofbauer am Bass und Julien Kravetz an den Drums bildeten die Drei ein Trio fulminante das mit Spaß, Wortwitz und ’ner Menge guter Songs zu Werke ging.
Es ging um „alte Autos und Rock’n Roll“, es wurde nicht gesabbelt sondern amtlich Boogie gespielt.
Es ging um die Geschichte des „Guitar Man“ und wenn es hieß „Da ha ick Bock druff“, dann glaubte man ihm und seinen Mannen auf’s Wort.
Die Jungs teilten den Abend in drei Drittel wobei ein Drittel aus der Pause bestand. Vielleicht einen Tuck zu lang, aber man brauchte nicht lange um im zweiten Set wieder drin zu sein. Natürlich, auch das Feuerzeug durfte nicht fehlen. Obligatorisches Utensil beim „Laubfrosch Blues“.
Am Merch konnte man, neben dem üblichen T-Shirt und CD Angebot, sogar noch Restbestände der Laubfrosch Blues Single erwerben. Passt hervorragend zum oben schon angesprochenen Erstlingswerk.
In der Schraub-Bar wurden wieder Burger gebruzzelt, lecker Bier kam aus den Zapfhähnen und zwischen den beiden Sets und auch davor bzw. danach gab es amtliche Musik vom Band. Alles in allem ein gelungener Konzertabend….(hans-jürgen)
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