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T.G. Copperfield – The Worried Man

(vo) Auf seinem neuestem Werk präsentiert sich, zusammen mit seiner fabelhaften Electric Band, Tilo George Copperfield textlich als sehr engagierter Bürger, zurecht in diesen Zeiten kann ich da nur sagen. Musikalisch bewegen sich die 12 eigenen Songs im Blues, im Country Rock, im funkigen New Orleans Style, im deftig losballernden Hard Rock und auf den Pfaden des Southern Bavarian Rocks (Tilo stammt aus der Regensburger Gegend).

Sehr eingeschränkte oder gar keine Individualität mehr, eine Welt ohne Kunst und Kultur, Politik gegen die überwiegende Masse Mensch, „besorgte Bürger“ im schlechtesten Sinne der beiden Worte, positiv gleich negativ: zwischen diesen Polen bewegen sich Tilo´s Texte, musikalisch ist das Werk äußerst abwechslungsreich und keine Sekunde langweilig, Tip: in einem Take durchhören….

Auf geht´s: das gut gekühlte, dunkle Bier steht im offensiven Nahbereich, die Röhren der heimischen Anlage gut angewärmt, ready for take-off.
Das „Evil Eye“ kracht aus der Anlage, treibender Hard Rock mit der Aussage: „Don´t let the dreamer dream, bring him down to the machine….und einem knackigen Gitarrensolo. „Something Wrong“ besitzt eine musikalisch fröhliche Art und Weise, zwar auch treibend aber auch sehr entspannt, Country Rock pur. Wunderbaren, nicht so harten Blues Rock erwartet den Hörer „Down In The Mud“, textlich fällt Tilo in ein dunkles Loch, keine Aussicht auf ein bissel Licht….Zwischendurch möchte ich natürlich noch auf die großartige Begleitmannschaft zu Tilo´s Gitarrenausflügen hinweisen: Michael + Michael sorgen für ein sehr gediegenes Unterstützungsklangbild, nicht nach dem Motto: „was nicht passt wird passend gemacht“ sondern das passt und wackelt nicht.
„Love Somebody“ besitzt einen sehr schönen, Tom Petty artigen Touch, Textaussage: 99 neue Sorgen am Morgen, „Who Will Stop The Rain“ klingt sehr entspannt, denn Tilo besteht natürlich auch im Singer/Songwriter Genre, Gitarristisch wunderbar, erinnert mich ein bissel an einen großartigen Song einer meiner Leib- und Magenbands, „Normale Härte“ von den Rodgau Monotones.
Weiter im Text: „Black Cat Voodoo Spell“ geht musikalisch Fingerschnippend in den Blues, passender, weiblicher Backgroundgesang, Hornunterstützung, passt.
„Go To Hell“: Hardrock at it´s best….“I Live My Life And I´m Living Well, Before I Go To Hell!
„Shame, Shame, Shame“ erfreut wieder mit Country Rock und weiblichem Backgroundgesang, „Who´s That Cooking In My Kitchen“ funkt funkig treibend durch die Anlage.
„Worn Out Shoes“ mit der Kernaussage: People can´t you feel my Blues…..
„Black Horse“, der einzige Instrumentalsong, bewegt sich gekonnt im Surf Terrain und der „The Worried Man“ zum Abschluß? Schön verhallter Gitarrensound und: The Worried Man He`s Back Again, und nach einem kurzen Break erschallt noch ein bißchen „Enjoy The Silence“ von Depeche Mode…..(volker)

Das Album erscheint heute als CD und Download bei Timezone Records

Line up:
T. G. Copperfield (vocals, guitars)
Michael ‘Don Carlos’ Karl (bass, backing vox)
Michael ‘Air’ Hofmann (drums, percussion, backing vox)

Setliste:
01. Evil Eye [03:32]
02. Something Wrong [03:23]
03. Down In The Mud [03:10]
04. Love Somebody [03:34]
05. Who Will Stop The Rain [04:28]
06. Black Cat Voodoo Spell [04:21]
07. Go To Hell [02:22]
08. Shame Shame Shame [02:15]
09. Who’s That Cooking In My Kitchen [02:50]
10. Worn Out Shoes [04:15]
11. Black Horse [03:54]
12. The Worried Man [07:57]

www.TGCopperfield.com

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