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Ten Years After / RUV @ Metropool – Hengelo (NL) – 08.12

(mh) RUV aus der Nachbarstadt Enschede durften als Special-Guest die Soirée eröffnen. Vom Schlagzeug-Fell wurde man von einem Wolf mit schwarzem und weiß-schwarzen Gesicht hungrig angestarrt. Wild und mit superber Spielfreude startete das Trio mit dem Highlight „Devil In Me“. Jeroen Nielen – Bass / Gesang; Jim Zwinselman – Gitarre und Ruud Gielen – Drums bewiesen mit ungezügelter Virtuosität von der Sound-Mélange her , dass Sie Liebhaber von 70’erMusik sind und sie Ihre Seelen Blues-und Hard-Rock Bands, wie Led Zeppelin, Thin Lizzy, oder Bad Company, aber im modernen Sound-Gewand mit Inspirationen vom Alternative Rock verschrieben haben.

Die Genre-Freaks waren sofort aus dem Häuschen. Jeroen, Jim und Ruud bewiesen aber auch, dass Sie Meister von mitreißenden, melancholischen und psychodelisch angehauchten Longtime-Balladen sind, z.B. mit der Darbietung von „Antidote“. Der tosende End-Applaus manifestierte, dass die Jungs mehr als ein Bierchen als Apéro-Durstlöscher verdient hatten. Man darf auf den ersten Silberling von RUV sehr gespannt sein. Rockblog.Bluesspot wird die Jungs auf jeden Fall auf dem Radar behalten.

RUV:

Jeroen Nielen – Bass / Gesang Jim Zwinselman – Gitarre Ruud Gielen – Drums

https://www.ruvband.com/

https://www.facebook.com/RUVband/

Als Ten Years After die Bühne betraten und zu den ersten Klängen von „Land Of Vandals“ loslegten loderte die Flamme der Begeisterung zwischen Band und Freaks sofort lichterloh.
Marcus Bonfanti
als wildes Energiebündel auf der Bühne bewies sofort, dass er nicht nur ein stimmgewaltiger Sänger ist, sondern auch ein phänomenaler Gitarrist. Er headbangte bei seinen Soli als irrer Derwisch, ohne sich zu verspielen. Chapeau – Marcus!
Im Mittelteil glänzte Chick Churchill mit fingerfertigen Keyboard-Eskapaden. Er hatte sichtlich enorme Spielfreude und scheint sich nach seiner Herz-Operation in optimalstem Gesundheits-Zustand zu befinden.
Band-Gründungs-Urgestein Ric Lee am Schlagzeug war wieder der gewaltige Zauberer mit seinen Trommelstöcken. Zusammen mit Colin Hodgkinson sorgte er wieder für Monster-Rhythmus-Grooves.
Das Repertoire umfasste sowohl Songs der exzellenten, 50 Jahre Jubiläums-Studio-CD „A Sting In The Tale“ als auch „Old Goodies“, wie z.B. als nächstes „One Of These“ Days“ aus 1971 und „I’m Coming On“ aus 1970.
Die heavy & hard-rockenden Jams mit psychodelischem Retro-Stoner-Sound entzückte die anwesenden Alt-Hippies.
Die Traum-Melodien von „I’d Love To Change The World“ waren der erste balladeske Höhepunkt um jegliche Winter-Depressionen zu vertreiben.
Colin, der auf der Bühne eher stoisch, ruhig agierte sorgte mit seinem Solo bei „32-20 Blues“ und seiner Stimme für schauderhaft-schöne, warmherzige Bass-Momente.
TYA zelebrierten auch als Kulmnation einen sternenhaften Akustik-Set der Extraklasse mit „Portable People“, „Don’t Want You Woman” und “Losing the Dogs“.
Marcus brillierte dabei mit seinen Soli auf der Dobro Gitarre. Ric bewies bei seinem Drum-Solo, dass er ein Ausnahme-Magier an den Trommelstöcken ist. Er brachte nicht nur seine Felle extrem virtuos in Schwingung, im Mittelteil entfachte er zusätzlich ein Vibrations-Gewitter an den Paiste Cymbals.
Das Metropool und die Jupiler-Stage wurden endgültig zum Hexenkessel bei den alten Klassikern „Good Morning Little Schoolgirl“ und „I’M Going Home“, bei denen sich Colin und Marcus wie von Hoodoo in Trance versetzt bass- und gitarristisch duellierten. Das ging voll der Punk ab, bei den Teufels-Jams!
Der abschließende, frenetisch gefeierte Boogie-Blues-Rocker „Choo Choo Mama“ war das finale musikalische Raketen-Feuerwerk, das die Herren Lee, Churchill, Hodgkinson und Bonfanti mit einer zusätzlichen Salve Rock’n Roll abfeuerten. Fast zwei Stunden Dynamit-Musik live auf der Bühne waren vorbei. Der finale Gladiatoren-Jubel war der finale Enthusiasmus der Fans. TYA verneigten sich als Dank vor diesen!…(markus hagner)

Ten Years After – Bitte noch 50 Jahre mehr Studio & Live-Power*****

Ten Years After:

Marcus Bonfanti – – Gesang / Gitarre / Blues-Harp

Ric Lee – Drums / Background-Vocals

Chick Churchill – Keyboards

Colin Hodgkinson – Bass / Background-Vocals

http://www.ten-years-after.co.uk/

https://www.facebook.com/tenyearsafterband/

Besten Dank für die Akkreditierung an Sabine Trunzer von http://kultopolis.com/de/ und Stephan Burmeister von http://www.fd-entertainment-group.de/.

 

 

 

 

Filed under: 60s, 70s, Blues, Bluesrock, Classic Rock, Live Reviews, , ,

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