(tn) Das Quartett von der Insel stellt mit ihrer neuen Veröffentlichung wieder die Frage nach den Differenzen und Überschneidungen zwischen Hard Rock und Stoner Rock. Das noch ein bisschen Desert Rock mit hineinspielt kommt dem Hörer nur zu gute. So liegt ein Album auf dem Plattenteller, dass das weite und gleichzeitig doch übersichtliche Feld zwischen den beiden Spielarten des Rock auslotet. Mit einem Sound, der manchmal sogar ein bisschen spacig ist, kann man als Freund des Stoner Rock so einige Entdeckungen machen.
Zu ihren blueslastigen Einlagen kommen noch jede Menge Einflüsse von den Vertretern psychedelischer Klangerfahrung und Klangerforschung, ohne das man sich in endlose Improvisationen verliert. Eigentlich ist es ein sehr ausgefeiltes Album, das man auch zum psychedelischen Bluesrock rechnen könnte, dominiert die Stoner Rock doch keinesfalls das Album.
Sehr gut anzuhören, gutes Mastering, schöner voller Klang. Ein Album, wo Vinyl sicherlich am besten zum Sound passt. Und außerdem kommt beim Vinyl das hervorragende Coverdesign besser zur Geltung. Sehr schön abgeliefert. Eine der positiven Überraschungen der letzten Monate. (Thomas Neumann)
Label: Kozmik Artifactz (LP, 2018)
Format: LP
VÖ: 25. Januar 2019
Aufgenommen: Hunter Studios, Essex
Tracklist:
-
A1 Woman
-
A2 Stare At The Sun
-
A3 Call It In
-
A4 Weaver
-
B1 Daughter Of Mara
-
B2 Filterdog
-
B3 Deep Blue Sky
-
B4 Calm Before The Calm8
Line Up:
-
Jon Jefford – Gitarre
-
Dan Jefford – Schlagzeug
-
Brett Halsey – Bass
-
Josh Gosling – Gesang
Web
FB: https://www.facebook.com/TheLunarEffect/
Webseite: https://thelunareffect.co.uk/
Bandcamp: https://thelunareffect.bandcamp.com/
Discogs: https://www.discogs.com/de/artist/4601606-The-Lunar-Effect
Filed under: Album Reviews, Bluesrock, Hardrock, Psychedelic, Stoner, The Lunar Effect – Calm Before The Calm
rockblog.bluesspot 