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ØRESUND SPACE COLLECTIVE – Good Planets Are Hard To Find

(tn) Vor zehn Jahren erschien das Album „Good Planets Are Hard To Find“ vom „ØRESUND SPACE COLLECTIVE“. Zusammen mit „The Black Tomato“ war es einer der ersten Tonträger, die einen größeren Kreis von interessierten Freunden des ambitionierten Space Rock im persönlichen Umfeld bekannt war. Beide Alben waren auf Transubstans Records erschienen und eigentlich erhielt man die meisten Informationen zur Musik vom OSC von deren Webseite. Und natürlich die Live-Mitschnitte, die man bis heute immer noch auf der Webseite von archive.org kostenlos herunterladen kann. So fing das an vor über zehn Jahren. Wobei es das OSC natürlich schon etwas länger, nämlich seit 2004, gibt.

Was kann man zu einem solchen Klassiker also noch schreiben? Toll, das er jetzt auf Vinyl erschienen ist. Und das von zweien der auf dem Originalalbum 2009 erschienen Tracks jetzt die „extended version“ veröffentlicht werden. Und das „Good Planets Are Hard To Find“ ein großartiger Jam ist, vor allem das Intro in dieser knapp zwölfminütigen Fassung. Und so dreht sich die A-Seite ihres fünften Studioalbums auf dem Plattenteller – und man lässt in Gedanken die seit der Erstveröffentlichung erschienenen Alben passieren.

Insgesamt sind auf dem Album sechs Tracks zu finden, alle aufgenommen im Kopenhagener Black Tornado Studio. Sie haben alles das, was man bei den Alben vom OSC erwartet und schätzen gelernt hat. Für das Album gab es einige Veränderungen im Line-Up – was aber beim OSC eigentlich zum Konzept des Kollektivs gehört. Tobias und Jocke von „The Carpet Knights“ sind dabei, Thomas von „Gas Giant“, an den Synthesizern wird Dr. Space von Mogens unterstützt. Für den nicht so versierten OSC-Kenner noch ein Hinweis: Besonders erwähnenswert sind auf „Good Planets“ die langen Improvisationen an der Sitar, die zu ausufernden Reisen einladen – immer zwischen Space Rock und Classic Rock oszillierend – fasst könnte man es Space-Ragas nennen.

Letztendlich ein großartiges Space Rock Album, das seinem Titel gerecht wird und in keinem Regal des Freundes psychedelischer Musik fehlen sollte. Good Records are hard to find!

Nachtrag: Wie bei Space Rock Productions gewohnt, exzellente Pressung auf schwerem Vinyl, sauberes Vinyl-Mastering und ein voller, tiefer Space-Sound. Mehr kann man hier nicht machen! (Thomas Neumann)

Label: Space Rock Productions

Format: 2LP

VÖ: 23. März 2019

Auflage: 383; 120 schwarz, 159 blau, 104 gelb

Ausstattung: 180g, Klappcover, handnummeriert

Aufgenommen: Black Tornado Studios, Kopenhagen

Tracklist:

  • A1 Good Planets Are Hard To Find (extended version) 11:20

  • A2 Space Fountain 8:51

  • A1 Orbital Elevator 16:12

  • B2 My Beard Has A Heel 5:58

  • C1 PP746-3 19:33

  • D1 MTSST (extended version) 23:11

Line Up:

  • Jocke, Thomas – Bass

  • Luz – Congas, Bongos, Perkussion

  • PIB – Schlagzeug

  • Tobias – Gitarre

  • KG – Sitar, Gitarre, Hammond Orgel

  • Steve Hayes – Syntheziser (Track 3)

  • Dr. Space – Synthesizer

  • Mogens – Synthesizer

Web

FB: https://www.facebook.com/OresundSpaceCollective/

Bandcamp: https://oresundspacecollective.bandcamp.com/

Label: http://www.spacerockproductions.com/

Filed under: Album Reviews, Classic Rock, Jam, Space,

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