(KiS) Drei bemerkenswert gut aussehende junge Männer ( zumindest in schwarz-weiß) haben ein Debut-Album erstellt. In schwarz-weiß. Dabei sind die doch…blutjung! Und erst seit 2019 als Band zusammen?! Letztes Jahr also und, Moment, Moment, und nächstes Jahr Deep Purple auf Tour supporten?! Was’n da los?
Auf alle Fälle sind
Oskar Pursche – Bass
Leonard Vaessen- Drums
CIRCUS ELECTRIC, eine Band, die genrefest im Classic Rock, Blues Rock steckt, aber blutjung und frisch ist. Vom Songwriting, über die Produktion bis zur Veröffentlichung des Albums ist hier alles selbstgemacht und doch ist alles auf höchstem Niveau und man spielt im Vorprogramm von Deep Purple oder fährt, um das Songwriting mit einigen alten Hasen der dortigen Szene abzurunden, nach Nashville.
Auch gab es schon eine Review Im Rolling Stone 4,5 von 5 Sternen. Wer es auf Anhieb mit dieser Punktzahl ins RS schafft, muss über sehr gute Connections verfügen. Das Album ist aber auch clean und sauber produziert. Gefällige 12 Songs. Kurze Titel, kurze Spielzeit. Außer Face to Face, das mit mit 4:11 schon episch lang erscheint. Blonde Poison legt einen Zahn zu und hakt damit das Blondinen-Klischee auch ganz schnell ab. Die Jungs können Musik der 70er. Wie in die Wiege gelegt – trotz später Geburt. Dying Star, akustische Liebesschmonzette, eine willkommene Abwechslung.
Nur, wo ist der Schweiß? Wo ausufernde Emotionen? Erreicht der Circus das in der Live-Manege? Ich wäre interessiert die Löwenmähnen in Full-Action zu sehen um zu erleben, welche Vibes von der Bühne rollen.
Trackliste:
Cheap Love*Make It Rain*All The Way*Black Rubber* Rolling On* Face To Face* Where The Wind Blows*Sugar Glider*Blonde Poison*Jailbreaking*Dying Star*Let Me In
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