(mh) Little Caesar, die in Los Angeles von Sänger Ron Young gegründet wurden hatten mit Ihrem den Bandnamen betitelten Erstling-Opus das Elixir um eine Top-Erfolgs-Band des Hard-Rocks „Made in California“ zu werden. Leider verlief die Karriere diesbezüglich anders. Gott sei Dank gibt es die Kult-Band mit den weiteren Original-Mitglied Loren Molinare an der Gitarre noch heute mit exzellenten Releases, zuletzt dem Opus „8“. Pharoah Barrett war der etatmäßige Bassist, Mark Tremalgia der zweite Gitarrist und Rob Klonel der Drummer. Nach vielen ausverkauften Shows in Spanien und Frankreich war am 28. September Tour-Stop im gut gefüllten Bremer „Number One“ Musik-Club Meisenfrei.
Die Soirée eröffneten Little Caesar mit dem Tune „Piece Of The Action“. Der dynamische Glam-Hard-Rock elektrisierte die Fans sofort und war der Garant für großartige Stimmung. „Rock’n Roll State of Mind“ als Nächstes manifestierte die phänomenale, powervolle Gesangsleistung von Ron. Sein neues Outfit im Biker-Stil mit längeren Haaren und Bandana sah exzellent aus. Exzellent waren die abwechselnden, wilden Solo- und Duett Soli von Mark und Loren, die sehr heavy blues-rockig waren. „American Dream“ mit einer Punk-Rock Attitude folgte. Pharoah am Bass und Background-Gesang und Tom waren dabei die geniale Rhythmus-Kombo. Nach soviel Energie gönnte man den Fans mit „Ballad of Johnny“ eine Relax-Phase. „Chain of Fools“, der Aretha Franklin Song mit dem Little Caesar einen Hit landeten, durfte im Repertoire in der soulig-bluesigen Hard-Rock Version natürlich nicht fehlen.
Mister Young, der vor seiner Band-Zeit als Türsteher in einem Nightcub arbeitete, machte sich sehr zum Amusement der Anwesenden lustig über den Kardashian-Clan – „Jede Influencierin ohne Können und denkt Sie sieht gut aus wandert von LA nach Vegas“. „Mama Tried“, der Merle Haggard Country-Song wurde im eigenen Stil mit donnerndem Bass-Spiel von Pharoah rockig performt. Mit „Every Picture Tells A Story“, im Original von Rod Stewart, beendete man bereits den offiziellen Set, Rod´s Gesang war dabei sehr einfühlsam. Bei der ersten Zugabe „Wrong Side Of The Tracks“ waren die duellierenden Gitarren von Molinare und Tremalgia absolut kongenial. Pharoah am Bass und Background Gesang und Rob an den Drums waren dabei die geniale Rhythmus-Kombo.
Mit dem Gassenhauer „Real Rock Drive“ sandten Little Caesar die Freaks in die Nacht oder an den Tresen zum Durstlöschen.
Nach einer Verschnaufpause kam die Band zum Merch-Stand zum Small-Talk und erfüllten jeden Foto- und Autogrammwunsch. Einen absoluten Dank muss man an Teenage Head Music als Tour-Organisator und Manny Montana aussprechen, die die Boys über den großen Teich in diesen schwierigen Zeiten geholt haben. An Ausstrahlungskraft, Spielfreude und musikalischem Können ist die Band immer noch absolut sensationell!
Little Caesar:
Ron Young – Gesang
Loren Molinare – Gitarre
Mark Tremalgia – Gitarre
Pharoah Barrett – Bass, Background-Gesang
Rob Klonel – Schlagzeug
Set-Liste:

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