(KiS) Ach, eine Band aus der Heimat. Weinheim. Da kümmere ich mich doch gerne mal. Seit 2001 aktiv. Die Split Single Space Debris/ Paisley Tree wurde gerade erst hier im Blog besprochen. Burg Herzberg-Gästen und auch Freak Valley Startern ist der Name natürlich ein Begriff.
THREE im Original von 2006 nun in zweiter Auflage 2016 frisch gepresst oder besser gesagt: gelasert.
Damalige Band: Christian Jäger Drums, Tommy Gorny Guitar+Bass, Tom Kunkel Keyboards (Three eben)
Aktuelle Besetzung:
Tommy Gorny : Gitarre
Christian Jäger : Schlagzeug, Artwork, Mix
Winnie Rimbach-Sator : Orgel, Nord-Keyboards, Effekte
Janni Schmidt : Bass
Schublade sagt: Krautrock. Psychedelic-Rock.
Cover: Beinahe anthroposophischer Farbausstoß der gerne unter gewissen Substanzen entsteht. Ist auch schon von 1968. Alles klar.
1. DARK STAR netter Delay-Reverb Start, vorsichtig betreten/verlassen wir den Planeten.
2. SAURUS : Verdammt poppig. Erstmal. Aber wir nehmen rasant an Geschwindigkeit zu, es orgelt uns ziemlich sicher Richtung Orbit. Man sitzt am Sonntag in der Kirche und verliert sich im sakralen Deckengemälde…
3. TRIP VITESSE Hier orgelt es wirklich ganz schön im Vordergrund. Lets go funky!
4. MOUNTAIN HIGH: gut, der Odenwald ist jetzt nicht sooo hoch, aber abheben mit dem Flugdrachen ist hierzu jederzeit möglich. Gitarre leitet unsere wiegenden Hüften von Windeck zur Wachenburg.
5. LA MANO DE DIOS 19:44min. Diese Länge bringt man nur zustande wenn man eins geworden ist mit der Musik. Verschmolzen mit Instrument, jammig, verflochten mit der restlichen Kapelle.
6. WHALES II tief, tiefer, Tiefen. Tiefebene. Etwas Uriges taucht auf, schamanisches Schlagzeug. Zu belebt um nicht mitzuwippen, Augen zu, Trancedance.
7. DREAMRIDE verträumt, wie der Name vermuten läßt. Hier kann ein Meditationskissen ein wahrer Freund sein. Auch als Hintergrund von therapeutischen Phantasiereisen i d e a l.
8. INTO THE OUTRO ein schöner Tag neigt sich dem Ende entgegen, „into the sun“ könnte man sagen.
Absolut kein Weltraummüll was die Herren aus “Süddeutschland” da von sich geben, im Gegenteil, so gut, dass viele der anderen Platten einfach schon vergriffen sind! Abwechslungsreiches Spiel der Gegensätze. Gute Gelegenheit beim Warten auf Neuerscheinungen jetzt die Sammlung zu komplettieren.
Sexinessfaktor: Hausgemachte Space-Sahneschnittchen and Kochkäs.
Mehr davon (jaaa, es gibt jede Menge!) findet ihr hier:
Filed under: Album Reviews, Heavy Rock, Jam, Krautrock, Postrock, Psychedelic, Space, Christian Jäger, Janni Schmidt, Space Debris, The Infinite Three, Tommy Gorny, Winnie Rimbach-Sator