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(KiS) hat ja schonmal nicht geklappt. Ich bin wieder spät dran, aber im Halloween-Monat Oktober passt es grade noch. Maskentragen ist der neuste Shit. Weit gefehlt!
Portlands Independent- und Alternativ-Szene ist seit Anfang der 1980er Jahre eine der lebendigsten im Nordwesten der USA.
Um R.I.P. richtig einzuordnen ist es interessant zu wissen, dass Portland eine lange Tradition einer libertären und individualistischen Moral hat. Öffentliche Nacktheit war für Jahrzehnte ebenso für etablierte Kunst als auch für pornographische Aufnahmen erlaubt.
Ungewöhnlich für die USA gibt es hier schon seit langem FKK-Strände, ebenso wie Nacktheit auf Jahrmärkten erlaubt ist. Das World Naked Bike Ride Event ist für nackte Menschen und offensichtlichen Cannabis-Konsum bekannt.
Lange Rede kurzer Sinn: Die Band entfernt sich weiter von ihren klassischen Doom-Einflüssen wie Pentagram und Saint Vitus. Und trotzdem das Album mit 10 Songs vollgepackt ist, ist der Hörgenuss nur 33:29 Minuten lang. Der „echte“ Doom-Hörer dreht sich da auf dem Sofa um und wartet auf den zweiten Song! Dafür lesen sich die Songtitel wie das Regalbrett der Horrorfilmecke in der Videothek. Fuzz kreischt sich perfekt zwischen Punk -und Metal-Timbre durch die wuchtigen Schlagzeugrhythmen. Selbst der „Moment Of Silence“ hat eine treibende Kraft, die einfach nach vorne geht, ich vor meinem inneren Auge aerosol-lastige Moshpits vor mir sehe…denn überschäumende Phantasie kann ansteckend sein.
Band: Jon Mullett – Bass
Willie D – Drums
Angel Martinez – Guitars
Fuzz – Vocals
Dead End ist seit 9. Oktober 2020 auf LP, CD und als Download über Riding Easy Records erhältlich.
Trackliste:
1. Streets Of Death
2. Judgement Night
3. Dead End
4. Nightmare
5. One Foot In The Grave
6. Death Is Coming
7. Moment Of Silence
8. Buried Alive
9. Out Of Time
10.Dead Of The Night
Sexinessfaktor: für Fans feuchter Körperbehaarung und schmutzigen Spielchen. Da kräuseln sich die Brusthaare. Und Arschhaare. Und Sackhaare.
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