rockblog.bluesspot

musikalisches schreibkollektiv

Taming The Shrew – Piano Sessions

[hjs] Tja, über was soll ich rezensieren? Eigentlich habe ich nichts in der Hand. Dafür aber im Ohr…und im Auge. Die Regensburger Band Taming The Shrew hat der Corona Krise eine kreative Breitseite verpasst, einige ihrer Songs neu arrangiert und als digitales Album veröffentlicht. Die beiden Hauptprotagonisten sind Dani Liebl an der Stimme und Norbert Staudte an den Tasten. Dieses neue Schaffenswerk wurde auch im Rahmen der Tiki Beats Filmkonzerte präsentiert. Es war das erste Konzert einer neu geschaffenen Reihe. Aus bekannten (Corona-) Gründen war der Platz auf der Bühne auf zwei Personen begrenzt, das passt ja hier wie Faust aufs Auge. Doch es ging hier nicht einfach nur ums Zuschauen, sondern das Publikum konnte interaktiv via Zoom teilnehmen. So war es für Band und Publikum möglich, gegenseitig zu kommunizieren.

Los geht es mit „Don’t“. Während des Pianointros konnte sich Dani warmgrooven um dann für die nächste knappe Stunde stimmlich auf sehr hohem Niveau mit den Pianoarrangements zu interagieren. Dynamisch, mal sinnlich ruhig, mal donnerhallartig kommen die wahrlich tiefgründigen Texte im Ohr des Hörers an. Live ging es weiter mit „Puppet Blues“. Hier wurde etwas umgestellt im Vergleich zum Album. Der Spaßfaktor war hoch und man konnte vernehmen, welche guter Pianist Norbert Staudte ist.

Mit „Never“ gab es auch einen neuen Song zu hören. Ich persönlich bin gespannt wie er im Bandgefüge klingen wird. „Send Me Overseas“ ist ein weiteres Stück dem das neue Piano-Gesangsgewand sehr gut steht und das allerdings auch live sehr selten gespielt wird. Über „2015“ geht es weiter zu „Cure“, meinem persönlichen Abräumer. „Curtains“ lässt sich mit Pianobegleitung besser singen als mit der Band, so jedenfalls Danis Fazit. Dann ist es auch schon Zeit für die letzten beiden Nummern: „Blue The Night“, leider nicht auf dem digitalen Album zu finden, und „Ice On Fire“. Natürlich musste noch eine Zugabe her.

Anschließend gab es noch ein kurzes Interview und die Möglichkeit über Zoom mit der Band zu sprechen. Ich fand es sehr spannend.

Das Titelmaterial gibt es, wie schon oben erwähnt, als digitales Album. Es war ein sehr gute musikalische Erfahrung, die etwas an die „Unplugged“ Reihe erinnert. Wurden die doch im Grunde sehr emotionalen Songs, durch die ausschließliche Pianobegleitung, noch amplifiziert. (Hans-Jürgen)

Hier die Daten zum digitalen Album:

Spielzeit: 31 min
Medium: Digitaler Download
Label: kein
VÖ: bereits erschienen (19.03.2021)
Stil: Rock

Tracklist
Don’t
Ice On Fire
Puppet Blues
Cure
N(ever)
Curtains
2015
Sent Me Overseas

Musiker:
Dani Liebl: vocals
Norbert Staudte: piano

Links:

www.TikiBeat.de (TIKI BEAT Konzerte Neustart Kultur)

https://taming-the-shrew.bandcamp.com/album/the-piano-session (Bandcamp)

https://www.amazon.de/Piano-Session-Taming-Shrew/dp/B08ZJ2VZGC (Amazon Music)

https://youtu.be/jRwfaE_-7Xk Live aus dem Proberaum

https://www.youtube.com/watch?v=IoAxFhEroaA Live Konzert

Filed under: Album Reviews, Live Reviews, Rock, , , , , ,

international – choose your language

April 2021
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
2627282930  

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten. Informationen zum Umgang mit Deinen Daten findest Du in der Datenschutzerklärung.

Diese Artikel werden gerade gelesen:

Freak Valley Festival 2016 - Teil 2
Festivalplaner : Tabernas Desert Rock Fest 2023
Mouth - Getaway
Gavial – Vor

%d Bloggern gefällt das: