
Manche Künstler brauchen eine Ewigkeit um Songs im Studio aufzunehmen. Mit Ihren kongenialen Band-Kollegen Mike “The Drifter” Flanigin (The Red Devils) an der B3 Hammond, Chris “Whipper” Layton an den Drums (Kenny Wayne Shepherd, ex Stevie Ray Vaughan) und Jon Penner am Bass wurde dies aber im Eiltempo von 3 Tagen, quasi wie in einer Live-Session arrangiert.
Lady Foley’s Lieblingsfarbe ist Pink! Ihre magischen Gitarrentöne entlockt Sie Ihrer Pink Telecaster, die schon seit Anfang Ihrer Karriere Ihr treuer Wegbegleiter ist und ohne die sie nie auf Tour geht um einen Bühnen-Sturm bei jeder Show in den weltweiten Venues zu entfachen. Ihr huldigt und widmet Sie den Titel Ihres neuen Albums mit VÖ am 22.10.2021 mit „Pinky’s Blues“.
Beim Instrumental-Tune und als CD Eröffnungs- und Titelsong „Pinky’s Blues“ legen Sue und Freunde gleich fulminant los und sie entlockt Ihrer Telecaster magische Töne im Texas-Blues- Stil und bringt Ihre Seiten gleich zum ersten Mal zum Glühen. „Two Bit Texas Town groovt exzellent dank der Rhythmus Kombo, die die Lady um sich geschart hat: mit Chris als Drummer und Jon als Bassist. Sue beweist dabei Ihre Virtuosität mit hispanolischen Gitarrenspiel beim Intro.
„Dallas Man“ ist Ihr Tribut an die Blues-Größen, die aus Dallas stammten oder lebten: von Blind Lemmon Jefferson bis zu den Vaughan Brüdern. „Southern Men“ darauf folgend hat einen sensationellen swampy Texas-Louisiana-Gitarren-Twang, der dich in seinen Bann zieht. Fans von sexy Sue sollten sich auch mal das Retro-Video dazu auf www.youtube.com/watch?v=zcCnnEl5Ivo unbedingt anschauen. Dass Sie Feuer bei Ihrem Gitarren-Spiel und Gesang im Blut hat zeigt Sie bei „Hurricane Girl“, bei dem Sie sich traditionell mit niemandem Geringeren als Jimmie Vaughan als „Special Guest“, dem älteren Bruder von Stevie, an der Axt duelliert. Beim einfühlsamen Liebes-Blues „Think It’s Over“ besticht Sue mit Ihrem inbrünstigen Gesang und das Lied-Highlight sind die B3 Hammond Improvisationen von Mike, die eine absolute Klang-Bereicherung darstellen.
Der folgende „Okie Dokie Stomp“ hat als Jump’N Jive Blues Louisiana Flair und ist Ihre Reminiszens an Clarence Gatemouth Brown. Als finalen Gassenhauer präsentiert Foley den Blues-Rocker „When the Cat’s Gone the Mice Play“, eigentlich „Messin With The Kid“, den Sie mit diesem famosen Wortspiel-Titel umbenannt hat und lässt Ihre Pinky nochmals ordentlich donnern!
Für Blues-Enthusiasten ist „Pinky’s Blues“ von Sue Foley ein phänomenaler Hochkaräter, der verdienterweise sicherlich wieder mit Blues-Awards ausgezeichnet wird. Gitarren-Enthusiasten sollten aber definitv auch in den Hörgenuss kommen um bei den Soli-Zelebrationen mit der Zunge zu schnalzen. Einige Titel mehr hätten es eigentlich schon auf der CD und LP sein dürfen, die Spielzeit von 42 Minuten ist doch relativ kurz. Dafür sind aber keine Lückenfüller enthalten. Maestro Flanigin war auch der Produzent, der für den authentischen Sound im Studio sorgte.
Die „Ice Queen“ Sue Foley bringt mit „Pinky’s Blues“ erneut jedes Eis musikalisch zum Schmelzen*****
Besten Dank an Dawn Loucks von Stony Plain Records für den Promo File.
Sue Foley – Gitarre, Gesang
Musiker:
Mike “The Drifter” Flanigin – B3 Hammond
Chris “Whipper” Layton – Drums
Jon Penner – Bass
Tracks:
Pinky’s Blues
Two Bit Texas Town
Dallas Man
Southern Men
Say It’s Not So
Hurricane Girl
Stop These Teardrops
Boogie Real Low
Think It Over
Okie Dokie Stomp
Someday
When the Cat’s Gone the Mice Play
www.facebook.com/suefoleyofficial/
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