(vo) Rotor machten an diesem Freitagabend „Reibach“ „Ohne Gnade“ beim begeistert abgehenden Publikum, das ständig in´s „Oktagon“ geschickt wurde. Sie liefen nicht „Auf Grund“ oder verursachten einen „Kahlschlag“, im Gegenteil: ihr musikalischer Aufguß „Mäander(te)“ „Volllast“ mit „Karacho“ „Aufs Maul“. Ergebnis ein „Scheusal“ und ´ne „Schabracke“ mit „Druckverband“ reisen nach „Costa Verde“! 13 Bretter in Rotorischem Ausmaß: Rotor ist Rotor ist Rotor, keine Band ist wie sie……Den ersten Aufguß an diesem wunderbaren Abend verpassten uns Astral Kompakt in ihren heimatlichen Gefilden: gute Idee eine einheimische Band, die sich ständig weiterentwickelt und besser und besser wird seit ich sie 2019 bei der Brainstock Generator Party in Düsseldorf zum ersten Mal erlebte, als Vorband einzuladen!
Ihre Playliste enthielt gut 50 Minuten Stoff in kompakten Größenordnungen: den instrumentalen Stoner Rock, den Julian, Marc und Roniel kredenzten, briet das schon gut mit Freaks gefüllte Gebäude 9 ordentlich durch, wir alle wurden zu gut durcherhitzten „Freakadellen“ (danke Gerhard Seyfried) und auch die Headbanging Künste wurden in den Kreisen des Publikums nicht außer acht gelassen. Während Roniel das Saitengefüge kontinuierlich bearbeitete, zerrte, zog sorgten Julian und Marc für die schwer groovende Unterfütterung der Songs, die sich zumeist, Obacht!, auf ihrer erweiterten und im vorigen Monat erschienenen Platte „Obacht Special Edition“ tummeln. Jungs, ihr kriegt von mir für diesen euren Auftritt 98 Punkte, denn das war, auch akustisch im Hörvolk zu vernehmen durch die dortige, begeisterte Mitgehensweise, ein sauber gelegter, roter Teppich für das Ensemble aus der Berliner Gegend, das nach euch diesen Teppich zum Wegfliegen brachte.
Um es nochmal deutlich zum Ausdruck zu bringen: Rotor ist Rotor ist Rotor, keine Band ist wie sie. Das sonstige Quartett wurde zum Trio – Marco, Milan und Tim – weil leider krankheitsbedingt Martin nicht teilnehmen konnte! Also wie vor 2013 als Trio. Aber auch das ist natürlich ein GAU, ein Größtmöglich Anzunehmendes Universum in Sachen höllisch groovendes, mörderisch abgehendes, abwechslungsreiches, filigran grobmotorisches und lautes und leises Instrumentalspektakel der Güteklasse A.
Uns erwarteten 90 Minuten voll in die Fresse und die Nacken, unter die Füße und Kinne. Keine Mätzchen und Fisimatenten, mal ein kleines Lächeln, ihre Blickkontakte untereinander und sie wissen Bescheid, kleine Gesten und anerkenndes nicken und vor ihnen hängt das Hörvolk in den Ketten ihrer Spielkunst, gefesselt und nicht geknebelt von diesem unglaublichen Groove den nur Rotor können, na ja, vielleicht noch ein zwei andere Bands. Die Playliste enthielt mitunter sperriges und stark fließendes Liedgut aus 2007 bis zur LP „7“, der diesjährigen Freude für zahlreiche Fans und ihre achte! Langspielplatte.
Und wie ich weiter oben schon ausführte: 13 Bretter in Rotorischem Ausmaß: Rotor ist Rotor ist Rotor, keine Band ist wie sie.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen….(volker)
Ich bedanke mich bei Arne Gesemann von Noisolution für die Akkreditierung und beim Gebäude 9 für das Wohnliche.
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