(vo) Aus der schwedischen Stadt Örebro stammt das Powertrio „Asteroid“. Sie zelebrieren ihren sehr kernigen, mit vielen Elementen des englischen Bluesrock der1960er und 1970er verwobenen Classic-, Hard- und Jamrock seit 2004 und veröffentlichten bis heute 3 Tonträger. Premiere feierten sie 2006, es erschien eine Split CD mit Blowback, eine Band aus ihrer Heimatstadt. „Same“ erblickte im Jahr 2007 das Licht der Rockwelt und „II“ im Jahr 2010. Wurde also mal wieder Zeit für neuen Stoff.
Diesen spielten sie beim Blue Moon Festival im Oktober 2012 in Cottbus vor, erhielten prasselnden Applaus und kündigten für November einen Tonträger mit eben diesem neuen Stoff an.
Robin Hirse, Gitarre und Gesang, Johannes Nilsson, barfüßiger Gesang und Bass und Henrik Jansson am Schlagzeug spielen auf der A Seite ihrer im Eigenvertrieb erschienenen Single (kann über die Webseite der Band bestellt werden) mit „Move A Mountain“ einen federleichten, bluesigen und beschwingten Rocker, dem Robin seine verhallte Stimme leiht. Der Song enthält für mich einige Merkmale, die sehr an Peter Green zu seinen „In The Skies, Tribal Dance“ Zeiten erinnern. Und da ich ein großer Fan von Asteroid und auch von Peter Green bin, bewegt mich dieser Titel bis auf den Mountain. Herrliche, flüssige Gitarrenläufe mit ebensolchen Bassläufen, das Schlagzeug treibt das Saitenduo perfekt an und zum Schluss hin entwickelt sich auch noch eine sehr rhythmische Jam Session.
Der Vinylsong auf der B Seite, „One Foot In The Grave“, steht für flüssigen, bunten und sehr spielerischen 1960er/70er Rock mit großartigen Gesangseinlagen von Johannes und Robin. Im Midtempobereich brilliert Robin zum Schluss hin mit einem kurzen, knackigen und verfuzzten Wah Wah Solo.
Für 2013 haben die Jungs eine neue CD/LP und eine Tour im Mai/Juni angekündigt, dort spielen sie u.a. auch bei unserem Freak Valley Festival….(Volker)
Asteroid Live beim Blue Moon Festival in Cottbus 2012
Asteroid beim Freak Valley Festival 2013
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