(vo) Isaiah Mitchell singt und spielt teils ellenlange, einfallsreiche und unlangweilige Gitarrensolis bei den aus San Diego stammenden Power Rockern Earthless und mischt auch noch mit den Classic Rockern von Howlin Rain die Zuschauer und Zuhörer auf. Das reichte ihm noch nicht. Also gründete er zusammen mit seiner Ehefrau Camilla, Keyboard, Bassist Aaron Morgan und Schlagzeuger Justin Pinkerton „Golden Void“. Neben der Debüt LP/CD mit gleichnamigem Titel bei Thrill Jockey gibt es in einer 500er Auflage eine Single bei Valley King Records mit den Titeln „The Curve“ und „Shady Grove“, beide Stücke sind auch auf der LP/CD vorhanden.
„The Curve“ sprintet los wie weiland „Easy Living“ von Uriah Heep, Bass und Schlagzeug treiben in dieser Phase Orgel und Gitarre gnadenlos an. In der Mitte des Songs wird das Tempo und die Lautstärke in den Cruising Bereich runter gefahren, ein feines Gitarrensolo erscheint, das in Ton und Machart sehr an Peter Green erinnert. Anschließend werde die Felle, Tasten, Saiten und Pedale wieder ordentlich durchgedrückt und der Song fadet aus mit wilden Wah Wah Attacken. Außerdem verleiht Mr. Mitchell dem Sound mit seiner verhallten Stimme zusätzlichen Drive.
„Shady Grove“ erinnert mich im Arrangement ein bisschen an die Beatles zu ihren bekifften, psychedelischen Zeiten.
Großartige Melodiebögen, treibende Orgel, verhallte Singstimme und etliche Gitarreneffekte sorgen für Stimmung unterm Tonarm.
Beide Kompositionen würde ich 2013 gerne mal live und in Farbe in einem bunten Musikschuppen genießen, wer weiß….( Volker )
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