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Electric Acid – TrouperspHEARe

electric acid cover(jm) Gleich zu Beginn des neuen Jahres erwartet uns ein Retro-Rock-Release, dass ebenso von den Rockmusik-Größen der Siebziger wie Led Zeppelin, Lynyrd Skynyrd und Deep Purple inspiriert ist, als auch von den Bands der Neuzeit wie Siena Root, Blues Pills oder DeWolff. Das ich das Electric Acid Debüt „TrouperspHEARe“ zum ersten Mal in Leipzig höre und dies gleichzeitig die Heimat der Band ist, darf in diesem Zusammenhang beinahe als reiner Zufall angesehen werden, wenn man außer Acht lässt, dass auch ich in der Region geboren und aufgewachsen bin. Unterschiedlichste Musikeinflüsse von Metal, Blues, Reggae, Southern-, Psychedelic- bis hin zum Hard-Rock wurden von den fünf Musikern Richard Schwertner (Gitarre), Annett Berger (Gesang), Thomas Kolk (Bass), Mark Hohlefeld (Keyboards/ Orgel) und Steffen Grafe (Drums) verschmolzen, um Electric Acid im Jahre 2016 zum Leben zu erwecken. Von meinem Kollegen Jens S. wurde hier schon im August die EP „Electric Acid II“ besprochen – nun liegt das mit Spannung erwartete erste Album vor.

electric acid band

Also begebe ich mich mit dem ersten Stück in „Hemingway´s Wild War Zone“ und fühle mich durch die dominierenden Orgel-Arrangements sofort an alte Deep Purple-Zeiten erinnert. Der klare und charismatische Gesang von Sängerin Annett katapultiert mich jedoch unmissverständlich zurück in die Gegenwart und auch das zweite Stück „That’s gettin‘ me down“ nimmt mich sofort mit auf die Siebziger-Zeitreise – jedoch ohne den Bezug zur Gegenwart zu verlieren. Orgel und Gitarre liefern sich wunderbare Duelle, nur um später wieder zur gemeinsamen Melodie zusammen zu finden. Das Qualitätsniveau kann über alle acht Songs gehalten werden und es es macht vom ersten Moment an Spaß, das Album anzuhören, auch wenn die Arrangements und Songstrukturen für meinen Geschmack manchmal etwas zu perfekt produziert erscheinen – etwas mehr Mut zu Rauheit und Improvisation hätten hier sicherlich gut getan, um dem Album etwas mehr Eigenständigkeit zu verschaffen.

Für ein Debütalbum jedoch eine mehr als respektable Leistung und es wird sicherlich spannend, wie sich Electric Acid live präsentieren – unten gibt es schon mal ein paar Gelegenheiten, das Quintett zu erleben. Die „TrouperspHEARe“ wird am 4. Januar 2019 auf Spacewolf Records/ Calygram Records auf LP, CD und auch in allen digitalen Formaten veröffentlicht (Jens M.)

Tracks:

1. Hemingway´s Wild War Zone 04:33
2. That´s gettin´ me down 03:41
3. Behind the Scenes 08:13
4. Memphis 05:53
5. Unison 06:18
6. The Stray 07:13
7. One Pill 04:37
8. Locked Inside 08:09

 Live:

08.02.2019 – DE Freiberg, Klubhaus Alte Mensa

02.03.2019 – DE Naumburg, The Black House

15.03.2019 – DE Dresden, Katy´s Garage

16.03.2019 – DE Leipzig, Kulturlounge

19.04.2019 – FR Vannes, La Petite Vitesse

20.04.2019 – FR Saint Hillaire de Chaléons, La Motte Aux Cochons

21.04.2019 – FR La Rochelle

21.09.2019 – DE Leipzig, Bandhaus

05.10.2019 – DE Köln, Gebäude 9

Kontakt:

https://electricacid1.bandcamp.com/album/trouperspheare

https://www.facebook.com/electricacidmusic/

https://www.electric-acid.de/

Filed under: 70s, Album Reviews, Blues, Classic Rock, Rock, , , ,

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