(vo) Wie mir das Kombynat in wohlklingenden Worten in einer elektronischen Nachricht mitteilte enstanden diese sehr wohlklingenden Aufnahmen im Mai 2021 im Dickfehler Studio in Aurich und sind eine Weiterführung des ersten Treffens des krautigimprovisierten Musikkomplexes mit vier Kombynatsleitern, dem sich im Juni 2020 unsere Yvonne, hier zum nachlesen, widmete. Ein Fest, das auch feste von euch hier mitlesenden Musikkonsumenten gefeiert werden sollte, ist diese vierteilige Freak-Out-Jam-Space Digital-Mp3 oder Vinyl Informationstechnologie, die in „Meeden – 13:14 min, Wallinghausen – 9:44 min, Moder – 8:42 min und Fehn – 11:30 min“ unterteilt ist, das Cover-Artwork stammt von Sarah Göbels, gemixt und aufgenommen von Hanno Janßen.
„Meeden“ ist eine sanft rauschende „Augen zu, auf den fliegenden Teppich gelegt und völlig entspannen und lauschen“ herrliche, wunderschön anzuhörende Reise, in Spaceästhetischem Wohlklang der Extraklasse, mit einer butterweichen Landung…..da muß ich erstmal ein bißchen von diesem Spacetrip runterkommen bevor ich mich „Wallinghausen“ widme…..
So, es geht weiter: dieser Groove, dieser durchgängige Groove, die im Midtempo groovenden Basssaiten und das Schlagwerk, immer paralleles Tempo ohne Schwankungen, da kannste dich als Hörer so wunderbar mitnehmen lassen, und im Hintergrund diese geschmackvoll angerichteten Gitarrenreisen, mitunter hallend und berstend….
„Moder“: dieser Groove, dieser wunderbar durchgängige Groove, die in etwas zügigerem Tempo groovenden Basssaiten und das Schlagwerk, dieser für den älteren Konsumentennacken noch wohltuende Groove ist in dieser Konstellation fast wie beim Vorgänger, die Gitarrenreisen haben hier ebenso große Qualität, so gut das sie mich im Moderfall an den mit allen Saitensalben gesegneten Earthless Gitarrero Isaiah Mitchell und Band erinnern….ganz großes Kraut/Psychedelic/Space-Out!
„Fehn“: Die beiden Kombynatswerktätigen Claas und Tommy stellen bei dieser Komposition wieder hervorragendes Groovematerial zur Unterfütterung des Gesamten zur Verfügung in dem du dich wunderbar verlieren kannst, und in dem sich die beiden Gitarrenwerktätigen J. und R. richtig gehen lassen mit wiederum sehr geschmackvollen und nachhaltigen Reisen über die Saiten, und zum Outro hin kannst du dich kopfschüttelnd so langsam aus dem Albumsound verabschieden…..Ein Gruß und großer Dank geht an die Kieler Förde für dieses Kleinod das neben ihren vielen anderen Band-, Digital- und Vinylveröffentlichungen wieder für Begeisterung beim Rezensenten sorgt….(volker)
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