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Rory Gallagher – The Beat Club Sessions

(vo) Bei Rorys drittem Powertrio nach The Taste und Taste standen und saßen ab 1971 Gerry McAvoy und Wilgar Campbell neben und hinter ihm, sie unterpowerten die brillanten Fender Attacken von Rory.
Der bremische Beat Club ließ sich nicht lumpen und lud sich die irische Blues- und Rockpower im Mai und Dezember 1971 und im Juni 1972 ins Studio ein.
Den deutschen Fernsehzuschauern wurden bei zehn der zwölf Titel ungestüme, raue und ruppige Klänge in bester Manier um die Ohren gehauen, du wirst förmlich abgeschädelt und in den Rockhimmel geschickt. Zweimal gibt’s Rory alleine, leise und akustisch.Seit drei Wochen kann man/Mann/Frau sich die Sessions nun auch auf den Teller legen. Tausend graue, aber nicht graue Doppel LP wurden gepresst und in den Handel gebracht, eine wunderbare Ergänzung zu DVD und CD, die von diesen bluesrockigen Maßstäben schon seit längerer Zeit vorliegen.
Was gibt’s nun aus den Rillen auf die Glocke? Die beiden Bluesstampfer I Could`ve Had Religion und Should`ve Learned My Lesson, da knirschen die Knochen im Zwölfertakt. Just A Smile und I Don`t Know Where I`m Going sind aus der Abteilung mit Harp und Martin D-35, feiner Akustikstoff zum Beruhigen und Sinnieren.
Die Bluesrock Knaller Laundromat, Sinnerboy, Used To Be, Crest Of Wave und In Your Town ( mein Alltimefavorit des irischen Gitarrenhelden ) ziehen und stampfen dir den Boden unter den Füßen ratzekahl weg.
Die Fender in Rorybearbeitung rifft, röhrt, jault und schwitzt sich die Seele aus dem Korpus, Gerry und Wilgar sind mit Rory immer auf gleicher Spielhöhe und schaufeln immerfort Kohlen ins Musikfeuer.
Hands Up ist ein verspielter, aber beileibe nicht verspielter Titel, der ein bisserl leichter daherkommt und dann und wann jazzig wirkt.
Die beiden Coverversionen Toredown und Messin` With The Kid werden in bester Gallagher Manier ins Hör- und Sehvolk gespielt und Volker ( seit 1972 Rory Fan )  ist mal wieder restlos von den Socken!…..Volker

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