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musikalisches schreibkollektiv

Neuerscheinungen die uns im August 2016 aufgefallen sind.

August-2016

(ch) Bunte und sehr hörenswerte Mischungen aus Deutschland, Österreich, England, Australien und den USA. Alle diese Bands sind leider nur selten oder auch gar nicht in Presse, Funk und Fernsehen zu finden, aber dafür gibt es ja unseren Blog. Keine Spur von Mainstream, Plattheit, Einfallslosigkeit und Playback, einfach nur gute Musik.

 

Aerolith

Aerolith – Aerolith

In Bischofshofen ist die Formation „Aerolith“ beheimatet. Die Band hat sich 2014 als neues Projekt aus den Mitgliedern von Vigor geformt. Mit Space-Rock und einem Post-Rock-Einschlag bringen sie ihre Musik auf die Bühne. Sie versuchen die melancholische Atmosphäre der unendlichen Weiten des Weltraums auf die Erde zu bringen, was ihnen durchaus gelingt.
Mit meditativ-repetiven Riffmustern und Vorbildern wie Monkey3 ziehen sie ihre musikalischen Kreise. Zuletzt schwebten sie am 26. August 2016 zum Desert Sun Festival in Wien ein.
Der Sound ist warm, lebendig, sehr tief, so das man darin versinken möchte. Von Monotonie ist hier nichts zu spüren. „Aerolith“ klingen, als hätten sie sich eine Musik-Zeitmaschine besorgt, wären damit weit zurück durch das psychedelische und krautige Universum gegangen, wo die verrückten kompositorischen Space-Ideen lagern. Keine alltägliche Spacerockscheibe, deswegen auch für Fans außerhalb des Genres zu empfehlen.

Das Album erschien am 1. Mai 2016 via Bandcamp und als CD.

Line-up:
Gery Kaiser – Guitar
Manuel Schlick – Drums
Rade Kutil – Keyboards

Tracklist:
01 – Binary Sundown (10:05)
02 – Die Schabe (9:18)
03 – Ludwig (10:16)
04 – Little Drama Boy (8:13)
05 – Patafly (7:25)
06 – Solipse (6:20)
07 – Wired Earp (6:17)

Aerolith – Bandcamp

 


 

Ahkmed

Ahkmed – The Inland Sea

Wow .. was  für eine Überraschung der dreiköpfigen Band aus Melbourne mit fünf langen Soundreisen von 70 Minuten. Lange war es still um die Pioniere der psych Landschaften. Nun gibt es endlich ein neues Album!
Die Scheibe beginnt mit „Kaleidoskop“, die Bassklänge und die Drums erinnern ein bisschen an Causa Sui. Es gibt etwas Gesang, den man aber nicht wirklich heraushören kann. Ein Uptempo-Track mit feinen wiederkehrenden Riffs. Die Basslinie bricht nach unten weg, kommt dann aber wieder mit spaciger und vielschichtiger Gitarre. „The Inland Sea“ ist der nächste und baut sich langsam auf. Der Gitarrensound hat mehr Platz und spielt in Wellen. Das Tempo erhöht sich mit dem Riffing und geht mehrere Änderungen ein, bis die Explosion in der Songmitte kommt. Es geht jetzt voll ins Rock-Traum-Gebiet. Ein paar gesprochene Wort-Vocals erscheinen, und die Spur klingt aus.
Bei „Last Hour Of Light“ hört man Insektensurren, das Gitarren-Riffing beginnt. Der Rest der Instrumente und die Vocals kommen nach etwa zwei Minuten. Nach dem ersten Drittel treten verschiedene und schwer verzerrende Gitarrenmanöver ein. „Pattern Of Atolls“ beginnt mit einer Stand-Alone-Gitarre, es werden mehr Effekte hinzugefügt. Gesprochene Worte sind zu hören und gegen Ende wird es ziemlich intensiv mit einer deutlichen Veränderung im Drum-Sound. Die LP schließt mit „The Empty Quarter“, das mit Sologitarre und Geräuschen beginnt und sich langsam zu einer musikalische Reise entwickelt …
Das ist rundherum ein cooles und gelungenes Album von „Ahkmed“.

Das Album erschien am 5. August 2016 via Elektrohasch auf Blue und Black Doppel-Vinyl und als CD.

Line-up:
John-Paul Caligiuri – Drums
Carlo Iacovino – Guitar
Dan McNamara – Bass

Tracklist:
01 – Kaleidoscope (10:44)
02 – The Inland Sea (12:53)
03 – Last Hour Of Light (20:09)
04 – Pattern Of Atolls (11:54)
05 – The Empty Quarter (15:31)

Ahkmed – Bandcamp

 


 

Camera

Camera – Phantom of Liberty

Hämmernde Beats, uferlose Klangkaskaden, facettenreiche Motive und manische Sounds, vorwärts treibend und dennoch unberechenbar – bilden das Gerüst, auf dem sich „Camera“ bewegt. Michael Drummer und Steffen Kahles verstehen es perfekt, kleine musikalische Nuancen zu Vulkanausbrüchen mutieren zu lassen. Man hört geschickt eingesetzte Soundspielereien oder leicht leiernde Keyboard-Flächen, als hätten Drummer und Kahles die Geschwindigkeit einer alten Bandmaschine bewusst manipuliert.
Die Stücke preschen meist flott und dynamisch voran und können trotz der weitgehend fehlenden Gitarren manchmal eine geradezu punkige Rotzigkeit entwickeln. Auch wenn diese Komponente nicht mehr so ausgeprägt ist wie noch auf dem Vorgänger. Daneben finden sich auch einige Stücke mit verhaltenerem Tempo wie das introvertierte „Reindenken/Raus“. Somit zeigen die Zwei, dass ihr Synth-Kraut-Beat reifer und vielschichtiger geworden ist.

Das Album erschien am 5. August 2016 via Bureau B als Black, Blue und Yellow Vinyl auch als CD.

Line-up:
Michael Drummer
Steffen Kahles

Tracklist:
01 – Affenfaust (7:48)
02 – Fröhlichkeit (6:53)
03 – Festus (4:11)
04 – Nevernine (4:37)
05 – Ildefons (3:08)
06 – Reindenken/Raus (7:33)
07 – Tjamahal (5:34)
08 – Tribal Mango (6:44)

Camera – Youtube

Camera – Bandcamp

 


 

CaptivesOfTheVoid

Captives Of The Void – Captives Of The Void

Das Debüt von „Captives von The Void“  aus Yorkshire ist ein etwas anderes. Ein verdammt guter Stoner Record aus der Höhe des Abenteuers im spacigen Riffgewand, aus dem unendlichen Raum kommend. Es ist kaum zu glauben, dass es nur zwei Musiker sind, die ein solch erstaunliches Album auf die Beine gestellt haben. Klassische Gitarre werden zum Fuzzy-Boliden verändert und Blues-Rock Spränkel würzen zusätzlich die Notenspuren.
Der Gitarrensound surft mit intensiven Drums um große Tiefen zu erkunden und in einer Weise, die vieles in den Erdschatten stellt. Es ist eine vielschichtige Atmosphäre enthalten und die Songs fließen gehaltvoll durch den Äther. Genau das richtige um in diese feinen Klangspähren in Momenten der Entspannung hineinzutreiben!

Das Album erschien am 26. Juni 2016 via Bandcamp als Download.

Line-up:
Jack Larkin
Max Storr

Tracklist:
01 – Ring around the Sun (4:08)
02 – Freak Out (4:16)
03 – Into the Night of Space (8:09)
04 – Void (1:51)
05 – Subsurface (3:50)
06 – Your City needs you! (4:25)
07 – Homebound Blues (2:16)
08 – Impact and the Return (6:49)

Captives Of The Void – Bandcamp

 


 

ColourHaze-vol1

Colour Haze – Live Vol. 1 Europa Tournee 2015

„Colour Haze“ aus München sind zuallererst eine hervorragende Live-Band, mit mittlerweile elf Studioalben. So wurde es nun wirklich Zeit eine Reihe mit großartigen Live-Aufnahmen zu veröffentlichen. Eine Ausnahme bildet nur der Livemitschnitt von 2009 in Burg Herzberg mit dem vollständigen Auftritt. Die aktuellen Aufnahmen stammen von der letztjährigen 2015er Up In Smoke Tour.
Fast alle Konzerte wurden in Mehrspuraufnahmen mitgeschnitten und die jeweils daraus höhrenswerteste Version der einzelnen Stücke im COLOUR HAZE Studio gemischt und zu diesem knapp zweistündigem Album zusammengestellt. Das Live-Repertoire zieht sich durch Studioalben wie: „Periskope“ 1999, „CO₂“ 2000 „Colour Haze“ 2005, „Tempel“ 2006, „All“ 2008, „She Said“ 2012 und „To The Highest Tods We Know“ 2014.
Charakteristisch wirkt dabei Kogleks Gitarrenspiel, das zwischen warmen, trancelastigen Melodien und tiefverzerrten Riffparts wandelt. Überlange und epochale Strukturen mit komplexen Arrangements, zum Teil sogar weltmusikalische Züge zeichnen ihre Songs aus. Auch Kogleks Gesang, der stark zurückgenommen und mehr als zusätzliches reines Melodieinstrument fungiert, gewinnt an Komplexität und Variabilität.

Erschien am 26. August 2016 via Elektrohasch als Limitierte Auflage von 2000 Kopien auf schwarzem Dreifach-Vinyl Album! Das Klappcover in Buchform und als CD.

Line-up:
Stefan Koglek – Guitar, Vocals
Philipp Rasthofer – Bass
Manfred Merwald – Drums

Tracklist:
01 – Periscope (Frankfurt) (3:57)
02 – Moon (Frankfurt) (4:59)
03 – Überall 6 Call (Frankfurt) (10:25)
04 – She Said (Paris) (17:48)
05 – Aquamaria (Würzburg) (11:10)
06 – To The Highest Gods We Know (Paris) (2:39)
07 – Circles (Paris) (7:07)
08 – Transformation (Berlin) (13:36)
09 – Grace (Berlin) (5:56)
10 – Tempel (Köln) (8:30)
11 – Love (Paris) (10:05)
12 – Peace Brothers and Sisters! (Frankfurt) (26:34)
13 – Get it On (Köln) (8:57)

Colour Haze – Youtube

 


 

Gozu

Gozu – Revival

Tiefgestimmter heftiger Stoner, wie ihn die “Queens Of The Stone Age” zu ihrer besten Zeit in den 90ern gespielt haben. Die Band „Gozu“ hat ihren Standort in Boston, hat sich 2008 gegründet und spielt seitdem in unveränderter Formation. Sie praktizieren nach eigenem Gusto “Bad Ass Rock & Roll” und haben mit der Wuchtbrumme „Revival“ ihr drittes (und meiner Meinung nach ihr bisher bestes) Album veröffentlicht.
Von den acht Tracks überzeugen vor allem “Nature Boy”, “Bubble Time”, “Big Casino”, das zu Beginn stark an die kultigen „Sabbath“-Songs der 70er erinnernde „Lorenzo Llamas“ das zum Ende hin zu einem gewaltigen Riffmonster mutiert sowie „Dee Dee McCall“, das gleichzeitig schnellste Brett des Albums. Was „Gozu“ ausmacht, ist die einfache Schönheit ihrer schweren Musik. Die treibenden Rhythmen, der Gesang und die verrückten Soli passen einfach anregend zusammen. Mit „Revival“ hat die Band ihrem Markenzeichen um einen organischen Sound erweitert, der über die Zeit hinweg schwebt.

Das Album erschien am 1. Juli 2016 via Ripple Music als Vinyl.

Line-up:
Marc Gaffney – Vocals/Guitar
Doug Sherman – Lead Guitar and Sounds
Joseph Grotto – Bass and low end
Mike Hubbard – Drums

Tracklist:
01 – Nature Boy (3:12)
02 – Bubble Time (4:29)
03 – Big Casino (5:56)
04 – Lorenzo Liamas (7:30)
05 – Oldie (5:08)
06 – By Mennen (4:54)
07 – Dee Dee McCall (2:19)
08 – Tin Chicken (8:05)

Gozu – Bandcamp

 


 

Horseback

Horseback – Dead Ringers

Das Album ist üppig und berauschend , mit einer einzigartigen Mischung aus organischen und synthetischen Texturen. Die neue LP bringt das experimentelle Projekt weiter, bleibt aber dem unverwechselbaren Sound treu. Geschrieben, produziert, entwickelt und gemischt vom Drahtzieher Jenks Miller. „Dead Ringers“ ist ein Geflecht aus Drone, Krautrock, Shoegaze, Metal und psych Elementen.
Es wird angetrieben von Gitarren, Synthies, Beats und klarem Gesang, verstärkt durch dichte Schichten von hypnotischer Resonanz. Die Musik ist weder schwer noch leicht durchschaubar. Acht Tracks (darunter ein 17-minütiges Mammut-Epos) zeigen vieles auf. Unter Einfluss einer Nuance von minimal-Elektronik ist „Dead Ringers“ die zusammenhängendste Darstellung der musikalischen Visionen von „Horseback“. Verrückt, Grazil und Experimental.

Erschien am 12. August 2016 via Relapse Records als Doppel-Vinyl und CD.

Line-up:
Jenks Miller
John Crouch
Nick Petersen
Rich James
and others

Tracklist:
01 – Modern Pull (4:58)
02 – Shape of the One Thing (5:11)
03 – A Bolt from Blue (6:21)
04 – The Cord Itself (7:57)
05 – Lion Killer (5:16)
06 – In Another Time, In and Out of Form (6:00)
07 – Larkspur (5:24)
08 – Descended from the Crown (16:39)

Horseback – Bandcamp

 


 

HowlingGiant

Howling Giant – Black Hole Space Wizard: Part 1

„Black Hole Space Wizard: Part 1“ ist der erste Teil des Konzepts einer EP-Serie: The Black Hole Space Wizard. Die Saga der Menschheit bis zum Absturz und der ultimativen Zerstörung mit ein paar Überlebenden. Der Horror vom Ende, auf den uns Politiker, die das ganze verursachen, bereits jetzt mit Proviantrationen vorbereiten wollen. Es ist ein kurzes Release, aber es stellt dennoch einen Anfang dar.
Mit Sitz in Nashville, Tennessee arbeiten sie in einem stark erzählerischen Faden quer durch die vier Tracks „Mothership“, „Exodus: Earth“, „Dirtmouth“ und „Clouds of Smoke“. Sie haben einen feinen Handlungsstrang gebaut, jeder Song tritt in einer anderen Stimmung an. Insgesamt hat die EP knapp 22 Minuten Länge. Die vier Songs graben sich tief ein und schleudern durch eine metallische Odyssee und werden mit schweren Powermühlsteinen gemahlen. Das Drumming von Zach Wheeler zermalmt und treibt die Songs an. Gitarrist und Sänger Tom Polzine singt und spielt das es einem vom Sitz reißt. Der schwere Bass von Roger Marks hallt durch das gesamte Album.
Es gibt nicht einen schwachen Teil in „Black Hole Space Wizard: Part 1“. Sie haben beschlossen, die EP als „nennen Sie ihren Preis“ anzubieten und jeden zu ermutigen den Download zu riskieren. Die Einnahmen werden für Merch und für künftige Touren verwendet. Anhören bei maximaler Lautstärke sollte hier Vorraussetzung sein!

Erschien am 12. August 2016 via Bandcamp als Download.

Line-up:
Tom Polzine – Guitar/Vocals
Roger Marks – Bass/Vocals
Zach Wheeler – Drums/Vocals
Drew Harakal – Guest Organ

Tracklist:
01 – Mothership (4:51)
02 – Exodus: Earth (4:51)
03 – Dirtmouth (4:20)
04 – Clouds of Smoke (7:00)

Howling Giant – Youtube

Howling Giant – Bandcamp

 


 

MorganDelt

Morgan Delt – Phase Zero

Für die Aufnahmen des Albums verbarrikadierte er sich alleine in seinem Topanga Canyon Studio. Er verliert sich in schwummrigen, schnoddrigen Fuzz-Gitarrenschlaufen, die sich meditativ wiederholen. Das Album ist eine Heimproduktion mit scharfsinnigem Charakter und stellt auf seine ganz eigene Weise die realistische Betrachtung der Hippie-Fantasy von 1967 dar. „Phase Zero“ folgt dem Ruf klassischer psychedelischer Klänge der Westküste und fühlt sich an wie ein Dauer-Sonnenaufgang.
Die daraus resultierende 10-Song-Sammlung erscheint mit Echo und langsamen Akkorden, flankiert von sanften Flüstern der Vocals. Es ist kein reiner psychedelischer Impact, es ist eher taktvoll und lässt die Klänge kommen. Tablas, Dronen, halluzinatorische Vocal-Effekte und alles ohne ins Klischees zu rutschen, transportiert er eine optimistische Erfahrung. Es ist warm und einladend, ein Gefühl der Hoffnung vor allem in der Projektierung von „Some Sunsick Day“, der die Hoffnung nährt: „Wir werden uns wieder treffen“, wenn die Welt am Ende explodiert, wie in Dr. Seltsam.

Erschien am 26. August 2016 via Sub Pop Records als Vinyl und CD.

Line-up:
Morgan Delt alle Instrumente

Tracklist:
01 – I Don’t Wanna See What’s Happening Outside (4:12)
02 – The System Of 1,000 Lies (2:48)
03 – Another Person (3:00)
04 – Sun Powers (3:46)
05 – The Age Of The Birdman (3:31)
06- Mssr. Monster (3:53)
07 – A Gun Appears (3:11)
08 – The Lowest Of The Low (4:31)
09 – Escape Capsule (5:16)
10 – Some Sunsick Day (5:11)

Morgan Delt – Bandcamp

 


 

TheGreatEscape

The Great Escape – Ride On

Von 1998 – 2006 spielten der Bassist Matte und der Drummer Steffen in der Stoner-Band „The Great Escape“. Nachdem deren Sänger die Band verließ machten die Musiker als Instrumentalband weiter und gründeten „My Sleeping Karma“. Das Debüt-Album ist für den weiteren Verlauf der Musiker daher wieder sehr interessant.
Den Stonerrock trifft’s, dann wieder auch nicht, denn Gesang und die Gitarrenwände wirken z.T. rockig-metallisch aber auch doomig gewürzt mit leicht psychedelischer Gitarre. Leckere Soli, rollende Bassläufe und immer wieder diese plötzlich auftauchende, fast bedrohlich wirkende Gitarrenwand. Wah-Wah, spacige Vocals und verzerrten Gitarren kommen brachial, dieses Umschalten von psych Klangwelten in lospolternde Rockigkeit kommt gut.
Der Opener „Tomorrow“, pumpt mal fünf Minuten auf, Bass und Felle treiben den Rhyhtmus vor sich her. Die Stimme von Uwe sorgt für den großen Vocalpower. „Snowboard“ rockt wiederum sehr kraftvoll weiter und hat aber auch seinen Soloteil mit kraftvoller Leadgitarre die den Power des Stückes noch verstärkt. Der Titeltrack „Ride on“ hat einen schlendernden Rhythmus mit Wah Wah Gitarre. Die Stimme darüber ist halb gesprochen, halb gesungen. Dann die Eruption mit knallharter aggressiver Gitarre.
„If Time “ und „Wet Pussycat“ sind wieder astreine rollende Rocksongs mit hartem, abgrundtiefem Bass und der Break kommt in Form von nicht minder harten Gitarrenriffs. Der längste Song „Experience“ ist magisch und bricht in ein Hardrockinferno aus. Er entwickelt sich langsam zu tollen Wahwah Effekten. Ein hypnotischer Hammersong. Die letzte Nummer „Goodbye“ ist eher eine konventionelle Ballade mit ruhigen Riffs, der schöne Ausklang dieser Wiederentdeckung.

Das Album erschien bereits im Jahr 2000,  jetzt wieder neu aufgelegt via Nasoni Records.

Line-up:
Matte – Bass
Seppi – Drums bis 2001
Steffen – Drums
Uwe – Git.& Voc. bis 2005

Tracklist:
01 – Tomorrow (5:00)
02 – Snowboard (5:22)
03 – Ride on (6:17)
04 – If Time (3:43)
05 – Wet Pussycat (4:09)
06 – Experience (8:44)
07 – Goodbye (5:00)

The Great Escape – Facebook

The Great Escape – Soundcloud

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