(KiS) Wunder gibt es immer wieder… heute: 12 Jahre nach dem letzten Album und Still-Legung der Band erscheint am 19.5. 2017 eine neue Scheibe! Die Release – Veranstaltung in Brüssel war in ca. 10 Minuten ausverkauft.
Geschichte: 1998 wurde die Band von Ben Wijers (Gitarre), Bas Remans (Bass), Dave Schroyden (Schlagzeug) und Tim Vanhamel (Gesang und Gitarre) gegründet. Anfang der 2000er als Vorgruppe von Muse und Queens of the Stone Age unterwegs, Debütalbum Outside The Simian Flock rausgehauen und nachzulegen mit Album Nr.2 Paradisiac sind wir wieder bei: Aller guten Dinge sind – 3! Man spürt die verspielte Leichtigkeit des Prozesses, den Tim zusammen mit Schlagzeuger Damien Vanderhasselt auf Costa Rica in zweimonatiger Arbeit in die Aufnahme der Platte eingebracht haben.
Vielen Herzlichen Dank an dieser Stelle an Nima, der mir mit „me crazy, you sane“ vor ein paar Jahren eine neue Musikwelt eröffnet hat.
Schubladen: Einflüsse/ Mischung von Stoner Rock, Indie und Industrial Rock, Jazz, Funky Stuff.
Cover: Buddahschlangen Januskopfversion
Aktuelle Besetzung: Tim Vanhamel, Bas Remans, Damien Vanderhasselt, Sjoerd Bruil, Hans De Prins und Aldo Struyf
1.Allerliebster Millionaire-Sound. Sorry, dass ich es sofort zu Anfang erwähne, aber: Unterleibsmusik vom Feinsten. Uuuhi. I´m sixteen again! Verdammt, dieses Lied ist doch mit Sicherheit nur für mich geschrieben!! ( zwinker). 2. Eigentlich ziehe ich nicht gerne Vergleiche, aber ein Prince-Tribute könnte es unter diesem Mond auch sein. Die unterschiedlichen Stilprägungen, die Herr Vanhamel wieder zu einem ganz eigenen, selbstständigen Sound zusammenfügt, gepaart mit seiner unverwechselbaren Stimme, lassen uns tiefer in die Wissenschaft dieses Albums eintauchen. 3. Mit verschärftem Tempo spült uns Liebe durchs Auge. 4. Hypnotischer Tanzrhythmus verführt uns zu Füssen unseres Gurus niederzusinken. Göttlich. Hingabe. Dem Himmel entgegenfliegen eben….5. Jeder, mit nur ein klein wenig Gespür ausgestattetem Hörer, rauscht dieser fließende Fluß durch Mark und Bein. Ein wenig John Lennon, ein wenig Dame (Geheimnis), ein wenig Duett. Macht zusammen einen weiteren liebevoll arrangierten Sehnsuchtssong. 6. verträumt, sanfter Schlaflied-Charakter, sicher genug um die Augen zu schließen und in sanften Beischlaf zu entgleiten, Mutterleib bei Harfenklang. 7. schließt sich sehnsüchtig an, der Traum erwacht, Schmerzliches erblickt das Licht mit leichtem Discobeat angereichert. Kontrastierung von Lyriks und dem „flotten“ Rhythmus, – the Cure on Speed. 8. Schamanischer Einsatz des Schlagzeugbeats in „Westerngitarre“ unterlegtem Roadmovie. No words needed, außer vertrauter, verzerrter Gesang, der den Höhepunkt des Songs einleitet 9….Love? Ein intimes Stück. Ich werde rot, also lauscht lieber selbst! 10. Mhm? mhm? was ist dies nun, ach so, französisch. Daher das Chansongefühl. Der Mann kann einfach alles ohne aus dem Rahmen zu fallen, Serge Vanhamel. Ich möchte Jane Birkin sein. Jetzt. 11. Zack, aus der Traum, Prince ist wieder am Start und flasht uns auf die Tanzfläche. Stimmeffekte hier machen richtig Spass, wenn man sie mag machen sie mit der Zeit süchtig, hatte ich das schon erwähnt? 12. Eine letzte Zugabe mit allem was die Instrumente so hergeben, von Maultrommel bis…. ups – Ende.
Sexinessfaktor: Die Antwort auf die ultimative Frage: Does it make your pussy wet?
Tracklist:
„I’m Not Who You Think You Are“
02. „Under A Bamboo Moon“
03. „Love Has Eyes“
04. „Guru’s Feet“
05. „Silent River“
06. „Back In You“
07. „Wastelands“
08. „Little Boy Blue“
09. „Bloodshot“
10. „L’Homme Sans Corps“
11. „Busy Man“ (Bonus Track)
12. „Visa Running“ (Bonus Track)
http://undayrecords.bigcartel.com/artist/millionaire
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