(mh) Die Imperial Crowns mit den drei Musiker-Ikonen Jimmie Wood – Gesang, Blues-Harp & Gitarre, J.J. Holiday, Gitarre, Gesang und Billy „Champagne“ Sullivan am Schlagzeug sind defintiv eine der schillerndsten und hypnotisierenden Bands, vor allem live, in der Blues-Rock-Szene mit ihrem berauschenden musikalischen Extra-Afrodisiaka aus Funk, Soul und Psychodelika. Hallelujah, dass sich IC im Jahre 2016 und mit dem Album „The Calling“ reformiert hatten und danach auch auf ausgiebiger Tournee waren. Anno 2018 sind die junggebliebenen Playboys (haha) wieder auf Europa-Tournee, da lag es nahe endlich ein richtig fettes Live-Album zu publizieren mit 25 Diamant-Lied-Juwelen aus allen bisherigen Alben und aus den jeweiligen Tour-Epochen, mit on top exzellent remastertertem Sound.
Als „Grande Ouverture“ wählte man „Altar of Love“, eines der groove’n rollin‘ Highlights jeder Show. Jimmie verzauberte damals wie heute mit seiner psychodelisch angehauchten Wahnsinns-Power-Stimme und seinem extraterrestrischen Harmonika-Eskapaden. Beim folgenden „Big Boy“ ließ Mister Holiday seine Bottleneck-Glasröhren über den Saiten heiß glühen. Er ist defintiv einer besten Slide-Axemen der Szenerie.
„Big Chief“ ehrt die New Orleans Piano Legende Professor Longhair und hat den funky Groove der Crescent City. Billy gab hierbei den exzellenten Rhythmus-Takt vor und J.J. zollte bei seinen Tex-Mex Sechs-Saiten Soli den Ur-Hispanolas der Stadt Tribut.
„Blues Au Gogo“ glänzte durch einen wilden Harp-Gitarre-Bass-Drums-Jam. Die Crowns hatten ja im Laufe des Jahres immer wechselnde Bassisten, in diesem Fall Greg Bodz. Ihre Klang-Diversität beweisen die Herren bei „Comin‘ Fuh Ya“ mit Hoodoo Funk & Soul im Nawlins-Stil. Die wundervolle, relaxte Liebes-Ballade „Liberate“ schließt die erste CD ab.
„Lil Death“ eröffnet den Reigen auf cd2. Funk mit Los Angeles Großstadt Dschungel-Rhythmus-Vibrationen und Retro-Psycho-Gesang und Axe-Soli sind angesagt. Mit „Love T.K.O“ wird eine einfühlsame Ballade präsentiert. Mister Sullivan besticht dabei durch sein Perkussions-Spiel.
„Louisiana Voodoo-Swamp“ Gänsehaut-Atmosphäre pur.
Bei „Miz Aphrodite“ sind Jimmy & J.J. die L.A. Glimmer Twins.
„The Calling“ als Titelsong der letzten Studio-CD wird zum Höhepunkt durch den mehrstimmigen Gesang, vor allem auch den weiblichen Duett- und Background-Gesang von Rachel C. Wood, der charmanten Tocher von HW.
Die Axe und Harp Duelle sind ein weiterer Ohrenschmaus.
„93 Blues“ mit geisterhaftem Mississippi Delta Blues-Feeling und gospelhaftem mehrstimmigen Gesang beendet die zweite cd. Bei geschlossenen Augen kann man vom River, seinen Sümpfen, Alligatoren und den Hexen, Fabelwesen und natürlich dem Teufel träumen.
Kulminations-Finale der zweiten cd. „25 Live!“ eine der absoluten Live-Top-Publikationen in 2018, absolute Kaufempfehlung*****…..(markushagner)
„Praise The Blues“ und die Imperial Crowns mit „25 Live“
Songs:
Disk 1 von 2
Altar of Love
Big Boy
Big Chief
Big Love Generator
Blues Au Go Go
Blues Look Whatcha Done
Comin‘ Fuh Ya
Diamond Cane
Drop Down Mama
Hunt You Down
I Gotta Right
Mr. Jinx
Liberate
Disk 2 von 2
Lil‘ Death
Love Blues
Love T.K.O.
Miz Aphrodite
Papa Lawd
Ramblin‘ Woman Blues
Restless Soul
Soul Deep Freak
Star of the West
The Calling
The River
93 Blues
Imperial Crowns – Absolutes Tour-Highlight 2018, das man sich nicht entgehen lassen darf, Dates hier oder in unserem Blog: http://www.imperialcrowns.com/gigs.html
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