rockblog.bluesspot

musikalisches schreibkollektiv

Atomic Vulture – Moving Through Silence

cover

(Kirsten) Im Mai diesen Jahres erschienen. Dieses Review ist so spät, dass die LP auf bandcamp schon ausverkauft markiert ist. Zum 10jährigen Bestehen der Band ein sehr schönes Zeichen. Ganz klassisch beschäftigt sich das Trio aus Brügge mit dem Kosmos und dem Universum. Die Songtitel verraten so das nötigste über den Inhalt der Tracks. Kein störender Gesang unterbricht den Hörgenuss. Für meine Ausnahme in der selbst auferlegten Schreibpause genau das Richtige. Mal Eintauchen wie in einen Kurzurlaub. Obwohl, Instrumental – Band? Da kann man doch lange, wirklich lange Tracks erwarten! Und ja, 5 der 8 Songs sind länger als 5 Minuten, auch ganz klassisch, der letzte, der längste mit 12:09. Gut trainiert kann man in dieser Zeit zwischen 2 und 3 km joggen. Ja, absolut guter Tipp an dieser Stelle, kann man sich garantiert prima mit ins Nirvana laufen, wenn das beim Sporteln auf die Ohren haut. Oder zu Hause vor der Plattensammlung tanzt. Momentan sind Live – Auftritte von Bands ja leider noch spärlich. Alternative Durchführung bleibt bestehen. 

Jetzt zum eigentlichen Thema: Halbrund beginnt sich die Eclipse zu drehen mit indischen Einsprenkseln, leichtes Hineingleiten in die Materie. Martialischer geht es weiter mit Nr. 2, hier wird ein fröhlicher Doom zum besten gegeben, geduldige Hörer werden entzückt sein. Zum dritten Song braucht man mich gar nicht lange überreden, er zieht mit kyussiger Riffage in den Bann und erinnert an die stonige Seite von Atomic Vulture. Cosmic Dance: hier ist der Name Programm. Angenehmer Piano – Einstieg, ritueller Tanz mit geschlossenen Augen und wehendem Haar ist die angemessene Antwort auf den Hippie – Track der Platte. Flotte Unterbrechung während die Maschine mit Intergalactic Takeoff zündet, flotte kleine Nummer, Bäm Bäm, Dideldum.

Spinning The Titans folgt wieder als stonerlastiger und geht mit 9:02 in die Verlängerung. Die Gitarre erzählt schrill die Story und hält bei der Stange, bereitet uns auf Space Rat vor, den chaotischsten Song bisher, mit Ausflipp, – Hüpf- und Headbang Potenzial rast er geradezu vorbei. Schupp und schon am Ende angelangt, dass sich mit Astral Dream gebührend lange verabschiedet.

Cover: Artwork by Maciej Kamuda Art

Band : Instrumental psychedelic kick-ass stoner band from Belgium: Pascal David (Gitarre), Jens Van Hollebeke (Schlagzeug) und Kris Hoornaert (Bass). 

Label: Polder Records

Atomic Vulture (bandcamp.com)

Trackliste: Eclipse*Mashika Deathride*Coaxium*Cosmic Dance*Intergalactic Takeoff*Spinning The Titans*Super Rat*Astral Dream

Sexinessfaktor: Genussvoll am Ohrläppchen knabbern ohne Dirty Talk.

Einige Photos aus 2019:

Und aus 2014:

Filed under: Album Reviews, Psychedelic, Stoner, , , , ,

international – choose your language

Juli 2021
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031  

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten. Informationen zum Umgang mit Deinen Daten findest Du in der Datenschutzerklärung.

Diese Artikel werden gerade gelesen:

Mouth - Getaway
Desertfest Berlin 2023
Hollywood Vampires – Live in Rio
Festivalplaner : Tabernas Desert Rock Fest 2023

%d Bloggern gefällt das: