Classic-Blues-Rock aus München
(ro) „Ja, vielleicht ist Kunst immer dann am besten, wenn sie aus heiterem Himmel kommt, keine festen Absichten verfolgt und dem kreativen Fluss freien Lauf lässt. Unwichtig, wohin das führen wird. Kreativität um der Kreativität willen – für das Leben, die Liebe und die Freude.“
Und schon sind wir bei der Blues-Rock Truppe „Ivy Gold“, deren schmissiges Debüt-Album „Six Dusty Winds“ mich sogleich neugierig macht.
Denn schon auf dem Cover zeigt uns die virtuose Münchner Sängerin Manou, die sich mit ihrem außergewöhnlichen Gesangstalent bereits in diversen Rock-und Bluesformationen einen Namen gemacht hat, wohin die musikalische Reise geht.
In cooler Lederhose, hohen Absätzen, einem die Blicke auf sich ziehenden Shirt und wehendem blonden Haar steht sie vor einem weit geöffneten Fenster, durch das ein „dusty“ Windstoß fährt.
Diese Situation assoziiert ganz fabelhaft den dynamischen, melodiösen Hardrock mit Blues-Elementen, den uns dieses neue Album präsentiert.
Zehn kraftvolle Songs gibt es hier zu hören, deren Soundteppich von einem hochkarätigen Quartett, bestehend aus dem US-Spitzendrummer Tal Bergman (u.a. Joe Bonamassa), dem Gitarristen Sebastian Eder (Avalon), dem erfahrenen US- Bassisten Kevin Moore (u.a. Jennifer Rush) und dem schwedischen Keyboarder Anders Olinder (u.a. Glenn Hughes), ausgelegt wird.
Was sagt Manou selbst über diese Album?
„ For me it is so important to tell a story which goes hand in hand with the music and „Out Of The Blue“…the lyrics were written a while ago. And looking at the world these days – the meaning often times fits the current life situation better than ever! I really hope you can relate to my stories and find some inspiration, hope an joy. I certainly want to give you a glance of my own inner truth.“
So soll es sein und dies zeigen auch die Tracks auf „Six Dusty Winds“, die allesamt rhythmisch-melodisch und voller Emotionen daherkommen.
Sowohl balladesk als auch rauhbeinig und von Energie strotzend wird hier kontinuierlich voller Nachdenklichkeit und mit Begeisterung das Leben gefeiert.
Dabei versuchen Manou und ihre Kollegen natürlich nicht, das Rad neu zu erfinden oder etwa schwärmerisch in Nostalgie zu versinken.
Alles wirkt authentisch, wahrhaftig und greifbar nah, aber trotzdem merkt man der Ausgewogenheit eines jeden Titels an, wie viel Detailarbeit in die einzelnen Song geflossen ist.
So habe ich den Eindruck, dass die Veröffentlichung dieses Albums eine wirkliche Herzensangelegenheit für Manou und die sie begleitenden „Golden Boys“ gewesen zu sein scheint.
In die Sichtweise der Band, sich nicht verbiegen zu lassen und unabhängig zu bleiben, passt auch, dass man sich entschieden hat, die Musik von „Ivy Gold“ unter einem eigenen Label zu präsentieren, den „Golden Ivy Records“.
..(.Rosie..)
Songliste:
1.) Face Of Deceit
2.) This Is My Time
3.) Retribution
4.) Believe
5.) Six Dusty Winds
6.) Suspicion
7.) Shine On
8.) We Are One
9.) Without You
10.) Born Again
Wer spielt mit?
Manou – vocals
Tal Bergman (Joe Bonamassa, Billy Idol) – drums
Sebastian Eder (Avalon) – guitar
Kevin Moore (Jennifer Rush) – bass
Anders Olinder (Glenn Hughes) – keyboards
Wer jetzt den Wunsch hat, „Ivy Gold“ gerne einmal live zu sehen, hat bald die Gelegenheit dazu – Angaben ohne Gewähr:
Sonntag, November 7, 2021
Bonn / Harmonie
Support für ErjaLyytinen
Montag, November 8, 2021
Münster / Jovel Music Hall
“A Night With Ivy Gold” – special live show, personal meet & greet, DVD live recording
http://www.ivygold.net
Foto: Ivy Gold (Facebook)
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