(hwa) Im Folgenden möchte noch unbedingt auf zwei bemerkenswerte DVDs von Eagle Vision hinweisen, die gegen Ende 2015 erschienen sind und vorgestellt gehören…
Los geht’s mit einer echten Rarität: Zappas sagenumwobene Roxy Theatre Performances hier ERSTMALS auf DVD. Wie eingefleischte Zappa-Fans wissen, spielte der „böse Bube“ an drei aufeinanderfolgenden Nächten vom 8. bis 10. Dezember 1973 im Roxy und hinterließ beim Publikum pure Euphorie.
Aber Frank wäre nicht Frank, hätte er als Unternehmer und Musiker nicht vorausgedacht. Zappas Family Trust weiß es heute zu schätzen.
Jedenfalls ließ Zappa die Kameras mitlaufen und die Roxy-Abende auf dem damals üblichen 16mm-Filmformat festhalten. Frank gab sein Plazet für das auf Vinyl veröffentlichte „Roxy & Elsewhere“-Album; das Filmmaterial landete gut geschützt im Tresor.
Jetzt wurden die Aufnahmen vom Zappa Family Trust komplett restauriert und zum allerersten Mal zur Verfügung gestellt. Sie zeigen Frank Zappa & The Mothers in blendender Spiellaune mit einzigartigem Input. (Titelfolge siehe Scan)
Für Zappafans, die schon seit Jahrzehnten auf bewegte Bilder aus dem Roxy gewartet haben, ist dieses Dokument eine höchst bedeutsame Veröffentlichung.
Zappas ironisches Grimassieren, seine Art, die gesellschaftliche Doppelmoral zu entlarven ist ein arnarchischer Leckerbissen und bildet mit Zappas bitterbösen Texten im Verbund mit seinen überragenden musikalischen Fertigkeiten eine perfekte Einheit. Zeitlos!
Musicians: Frank Zappa, Ruth Underwood, Ralph Humphrey, George Duke, Tom Fowler, Bruce Fowler, Chester Thompson, Napoleon Murphy Brock.
Written, directed & Music composed by Frank Zappa.
Presented by INTERCONTINENTAL ABSURDITIES
(Heinz W. Arndt)
Frank Zappa & The Mothers „Roxy – The Movie“
TT 116 min
Eagle Vision / Edel
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(hwa) Das, was für Boris Becker mit Wimbledon sein „Wohnzimmer“ ist, ist für Eric Clapton die Royal Albert Hall (RAH). Dort spielte er sage und schreibe schon 200 Mal.
Da wundert es nicht, wenn Clapton aus Anlass seines 70. Geburtstags in 2015 sieben RAH-Nächte ausverkaufte und entzückte Fans zurück ließ…
Mit seinem Best-of-Programm, was sonst. (Titelfolge siehe Scan.)
Eric ist Eric ist Eric. Er gehört zum nationalen Kulturerbe Great Britains wie die Queen zum Empire. Ein Phänomen.
Manchmal vielleicht ein wenig überschätzt (Siehe „Clapton is God“ aus den 60ern), aber niemals unterschätzt. Grundsolide und perfekt bis ins Detail.
Trotz Alk- und Drogenproblemen hat er überlebt und steht heute wie ein Denkmal da. Respekt!
Musicians:
Eric Clapton, Paul Carrack, Steve Gadd, Chris Stainton, Nathan East, Michelle John, Sharon White, Andy Fairweather Low
(Heinz W. Arndt)
Eric Clapton “Slowhand At 70”. Live At The Royal Albert Hall
TT 123 min
Eagle Vision / Edel
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