(ch+to+vo) Bunte und sehr hörenswerte Mischungen aus Deutschland, England, Schweden und den USA. Alle diese Bands sind leider nur selten oder auch gar nicht in Presse, Funk und Fernsehen zu finden, aber dafür gibt es ja unseren Blog. Keine Spur von Mainstream, Plattheit, Einfallslosigkeit und Playback, einfach nur gute Musik.
Cosmic Fall – First Fall
„Cosmic“ Fall aus Berlin wurde heuer im Juni gegründet, also vor circa vier Monaten. Gefunden haben sie sich über Musiker-Anzeigen aus dem Internet. Der Gitarrist und Sänger Mathias benutzt eine Lefthand Firebird Kopie mit einem sehr schönen holzigen Klang. Darüber hinaus verwendet er gerne alle Sorten von Effekten und setzt sie beispielsweise bei Jams gezielt ein.
Klaus am Bass benutzt eine Ibanez SR300 dazu ein Boss Overdrive, einen Chorus von EHX und ein Digital Delay. Der Drummer Daniel spielt zurzeit im Proberaum auf einem Tama Kit, ansonsten das Zildjian A-Custom Becken, ein Basedrum Pedal von DW und die Snare von der Pearl Vision Kit, welches zu Hause steht. Sie sind also nicht schlecht ausgerüstet für ihren Sound den sie auf ihrem Debüt präsentieren und das zudem sehr gut. Gleichsam ist Berlin ein gutes Pflaster für Psych-Stoner Bands, wo schon einige gute Bands beheimatet sind.
Ich freue mich das mit „Comic Fall“ eine weitere hinzu kommt. Es passt die Gesamtatmosphäre mit der entsprechenden Dramaturgie. Diese vier Songs gehen in ihrer Geschlossenheit wunderbar auf.
Erschien am 17. August 2016 via Bandcamp und als CD.
Line-up:
Daniel – Drums
Mathias – Guitar/Vocals
Klaus – Bass
Tracklist:
01 – Sun Of A Gun (15:21)
02 – Road To Ufa (4:28)
03 – I Must Obey (9:59)
04 – Jam I (16:30)
Cosmic Fall – Bandcamp
Dead Sea Apes – Soy Dios
Es ist eine außergewöhnliche Mischung, die die „Dead Sea Apes“ aus Manchester präsentieren, verloren in einem Soundtrack zu einem Jodorowsky Film. E-Gitarre über die monolithische Rhythmusfraktion auf dem ersten Teil dieser Suite, während das zweite und dritte Segment in gespenstische Drones mit Dubbed-out Echos an der Oberfläche weht. Der vierte und finale Track des Albums breitet sich wie ein Sandsturm aus.
Von Anfang an kommt diese Bewusstseins-Explosion der britischen Underground-Band, die seit Jahren kritische Bezugspunkte liefert. Ein Aufstand der Affen. „Soy Dios“ überzeugt vor allem durch die einfallsreichen Arrangements, die hier die Attraktivität der Stücke ausmachen.
Erschien am 5. September 2016 via Cardinal Fuzz mit 350 Exemplaren auf schwarzem Vinyl, auf Cassette und CD.
Line-up:
Brett Savage – Guitar
Nick Harris – Bass
Chris Hardman – Drums
Tracklist:
01 – Soy Dios I (9:47)
02 – Soy Dios II (10:09)
03 – Soy Dios III (10:18)
04 – Soy Dios IV (8:13)
Dead Sea Apes – Bandcamp
Electric Moon – The Doomsday Machine
Als Doppel-LP und CD, im Jahr 2011 bei Nasoni Records erschienen, war diese Perle der psychedelischen-Acid Kunst in kürzester Zeit vollständig ausverkauft. Das dritte Moon Studioalbum „The Doomsday Machine“ bekommt nun endlich eine Neuauflage beim hauseigenen Sulatron Label.
Die exzellenten und raumgreifenden Sounds kommen apokalyptisch Tiefer und Düsterer als die Neueren hochenergetisch filigraneren Produktionen der E-Moon Mannschaft. Mit schwer gravitativen Klängen verpassen sie der gesamten Produktion eine unwiderstehliche Atmosphäre.
Dieser sehr dichte Psych- und Acid Rock mit fluoreszierenden Passagen aus kosmischen Spacerockstaub machen das Werk zum absoluten Klassiker. Es ist ein driftender Orbitalflug direkt durch das Raum- und Zeitkontinuum und somit gleichsam ein ‘must have‘ Album einer phänomenalen Band.
Sula dürfte sich beim Titel von Star Treck inspirieren lassen, da gab es die Episode 35 von 1972 mit dem gleichen Namen. Das gleichnamige Stück ist dagegen unheimlich, dröhnend und schwer, ein klanghafter Flug ins Ungewisse. Er wurde bereits 2010 im Epplehaus Live-Album mit 40 Minuten bespielt.
Der eindringlichste Track ist „Stardust Service“, mit den sphärisch passenden sowie sirenenhaften Vocals von Komet Lulu. Es sind fantastische 20 Minuten mit hypnotischen Riff Orgien und verrückten Klang-Eruptionen.
Für Hörer, die erst jetzt „Elektric Moon“ entdecken, ist „The Doomsday Machine“ ein großes und glanzvolles Stück musikalischer Schöpfungsgeschichte, die bis dto immer noch weiter geführt und verfeinert wird. Es gibt sowieso keine schwache Produktion der Band. Für Neueinsteiger sowie Fortgeschrittene ist und bleibt dieser akustische Diamant zu jeder Zeit ein großartiges Erlebnis!
Erschien am 15. September 2016 via Sulatron Records als CD im Jewelcase mit 8-seitigem Booklet. Das Coverdesign stammt von Lulu Artwork. Aufgenommen, gemixt und produziert von Sula Bassana und gemastert von Eroc.
Line-up:
Pablo Carneval – Drums (except track 1: Alex – drums)
Komet Lulu – Bass, Effects, Vocals
Sula Bassana – Guitar, Effects, Synths
Tracklist:
01 – Doomsday Machine (19:36)
02 – Kleiner Knaller (5:16)
03 – Spaceman (13:15)
04 – Stardust Service (19:42)
05 – Feigenmonolog (21:44)
Electric Moon – Bandcamp
Fatso Jetson – Idle Hands
Das neue Album einer der kalifornischen Desert-Rock Urväter! Als mehr oder weniger noch fast einsames Wüstengewächs brachten sie bereits 1995 ihr Debütalbum Stinky Little Gods auf SST Records raus und ebneten fortan den Gehörkanal für Bands wie Fu Manchu oder später Queens of The Stone Age, die ihnen auf staubigen Sohlen folgten.
Die Gebrüder Lalli und ihr langjähriger Freund Tony Tournay führten in Palm Desert den ersten Rock Club, der spartenmässig die Freunde des Gaspedals und Psychedelic Wawahs bediente. Als sie merkten, dass ihre Freundschaft doch zu mehr reichen sollte als Bier trinken und Pool spielen entstand „Fatso Jetson“. Damals noch mit niemand geringerem als Brant Björk an der Gitarre. Seit dem sind viele Sandstürme durch Nordkalifornien geweht und die Band, die das Genre so in Stein meißelte, vermischt weiterhin weitere Stile in ihrer Musik.
Mario Lalli sagt über das neue Album: „Es spiegelt eines der härtesteten Jahre meines Lebens wider. Um ehrlich zu sein, ich habe es fast nicht geschafft. Es ist ein sehr wichtiges Album, denn ich bin gerade auf dem Weg aus einem langen, turbulenten Abschnitt meines Lebens und nur mit viel Liebe und Hilfe von meinen Freunden und meiner Familie schaffte ich es zurück in einen Zustand, in dem ich mich wieder auf Musik einlassen und durch sie einige dieser Sachen loswerden konnte.“
Das Album erschien am 5. Oktober 2016 via Heavy Psych Sounds Records als Vinyl und CD.
Line-up:
Mario Lalli – Guitar & Vocals
Dino Von Lalli – Guitar
Larry Lalli – Bass (on tour: Mathias Schneeberger)
Tony Tornay – Drums
Tracklist:
01 – Wire Wheels and Robots (5:55)
02 – Portuguese Dream Black N Red (2:40)
03 – Royal Family (4:52)
04 – Nervous Eater (4:15)
05 – Seroquel (6:33)
06 – Idle Hands (5:45)
07 – Last Of The Good Times (5:21)
08 – Then and Now (5:27)
09 – The Vincent Letter (6:54)
10 – 48 Hours (4:26)
11 – Dream Homes (4:06)
Fatso Jetson – Bandcamp
Flowers Must Die – Sista Valsen (EP)
Die Schweden aus Linköping, Malmö veröffenlichen eine neue 4-Track-EP. Sie ist eine Ansammlung von Jams mit extrem viszeralen Klang. Die aktuelle Richtung unterscheidet sich von ihren früheren Aufnahmen durch den Sänger und bringt somit einen noch breiter aufgefächterten Sound.
Der Opener „Sista Valsen“ ist ein Dröhnen mit Feuer-Charakter, wächst und dehnt sich aus, geschichtet mit einer Vielzahl von Instrumenten. Allerdings ist es auch Ekelunds leidenschaftlicher, knurrender Gesang. „Taskig Stämning Annars“ bringt die perfekte Mischung des Klangs, was die Band für sich anstrebt. Der Track ist schleppend aber expansiv, ein spaciges Psyche-Experiment. Er wird durch das außergewöhnliche Spiel und den diskret verzerrten Vocals mitgezogen.
„Kruta“ und „Varför“ sind Tracks, die Drone Qualitäten in ihrem vollen Potential zeigen. „Kruta“ kommt mit schwerem, aggressivem Sound. „Varför“ ist dagegen das perfekte Finish der EP, mit seinen gemächlichen und melodischen Folk-Sound, aber immer noch mit dichten Drones und fetten Drums geschichtet. Diese EP enthält nur vier Songs, aber dafür reich und strukturiert.
Das Album erschien am 16. September 2016 via Rocket Records als Vinyl und CD.
Line-up:
Rickard Daun
Martin Daun
Lisa Ekelund
Lars Hoffsten
Jonas Höglund
Sven Wala
Tracklist:
01 – Sista Valsen (8:05)
02 – Taskig Stämning Annars (11:06)
03 – Kruta (7:15)
04 – Varför (9:31)
Flowers Must Die – Bandcamp
Nap – Villa
Bei Napmen kommen die psychedelischen Sounds über Up-Tempo-Beats, bis hin zu schweren Doom- und groovigen Stoner-Riffs. Man erahnt Einflüsse, die vereint vereint in einem musikalischen Paradoxon sind, in welchem sich alle Höhen und Tiefen abzeichnen, um schlussendlich in einem ausschweifenden Albtraum zu enden.
Mit ihren starken Riffs können sie auf Anhieb gefallen und sorgen damit für ein feines sowie variables Hörerlebnis. Die Songmelodien gehen durch das psychedelische und krautige Universum, wo verrückte Space-Ideen am Ende direkt durch hart rockenden und düsteren Gefilde steuern. Der Gesang ist rar gesät und wunderbar platziert.
Die junge Oldenburger Band bringt eine beeindruckende Heavy-Psych-Rock Mischung und klingt dabei sehr überzeugend. Das Debüt kann schon beim ersten Hören mitreißen. Dazu kommt ebenfalls als positiver Aspekt: die sehr gute und stimmige Aufnahme.
Das Album erschien am 28. Juli 2016 via Bandcamp und als CD.
Line-up:
Ruphus
Hemme
Pi
Tracklist:
01 – Donnerwetter (5:12)
02 – Sabacia (7:58)
03 – Duna (5:49)
04 – Larva (3:41)
05 – Xurf (4:48)
06 – Shitzo (5:25)
07 – Ungeheuer (5:05)
08 – Autobahn (5:06)
Nap – Bandcamp
Red Fang – Only Ghosts
Red Fang aus Portland, Oregon haben eine Formel gefunden, die auf beste Art und Weise Hard Rock mit Stoner- und Sludge-Metal vermischt: Das ist der Red Fang Sound. In den letzten drei Jahren waren sie praktisch rund um den Globus ununterbrochen auf Tour.
Jetzt melden sie sich mit einem neuen Album zurück. Es bietet höchste Intensität, gefüllt mit tonnenweise Hooks. Damit beweisen Red Fang einmal mehr, dass sie erstklassige Songwriter sind, die tolle Heavy-Rock-Hymnen nur so aus dem Ärmel schütteln, ohne sich selbst zu ernst zu nehmen.
„Only Ghosts“ ist ein Rock-Album das auf jeden Fall danach verlangt bei maximaler Lautstärke gespielt zu werden!
Das Album erschien am 14. Oktober 2016 via Relapse Records als Gatefold LP Jacket mit MP3-Download Code (die limitierte Erstauflage ist in der Farbe Hot Pink) und auf CD.
Line-up:
Bryan Giles – Guitar/Vocals
Aaron Beam – Bass/Vocals
David Sullivan – Guitar
John Sherman – Drums
Tracklist:
01 – Flies (3:37)
02 – Cut It Short (4:13)
03 – Flames (1:32)
04 – No Air (4:54)
05 – Shadows (3:11)
06 – Not For You (3:18)
07 – The Smell Of The Sound (5:25)
08 – The Deep (4:29)
09 – I Am A Ghost (4:10)
10 – Living In Lye (6:19)
Red Fang – Bandcamp
Second Sun – Tachyonregenerator
(vo) In diesen Tagen erschien ein neues Lebenszeichen von Second Sun, die Single „Tachyongenerator“. Jakob Ljungberg hat nun eine Band um sich geschart (den ersten starken Eindruck, die LP Hopp/Förtvivlan, erschuf er im Alleingang), die musikalische Ausrichtung liegt aber weiterhin in der Durchforstung aller möglicher Folkrockgebiete, sehr melodisch, kurzweilig, in schwedischer Sprache. Der Titelsong lebt vom großartigen, gleichberechtigten Zusammenspiel von Tasten und Saiten, Groove ist an allen Ecken und Kanten beteiligt, ein Midtempofolkrocker wie er besser nicht sein könnte. Seite B ist ein bißchen flotter unterwegs, diesmal mehr die Gitarre im Vordergrund und Mister Ljungbergs Stimme trägt die Komposition gehörig nach vorne. Der Song hat einen sehr folkigen, prägenden Mittelaltereinschlag, fein.
Line-up:
Jakob Ljungberg – Gesang, Gitarre, Sofia Rydahl – Tasten, Jakob Enlund – Schlagzeug und Marcus Hedman – Bass.
Tracklist:
1. Tachyonregenerato
2. Jag Tror Faktiskt På Dig
Second Sun – Bandcamp
Vibravoid – Wake Up Before You Die
Ein neues Album der ungekrönten Psychedelic-Könige aus Düsseldorf! Geprägt durch das Psychedelic und Garage Rock Revival der 80er Jahre und die Bands der späten 60er Jahre, fand die Band schnell einen eigenen Sound, der sich bis heute etablieren konnte. 13th Floor Elevators, frühe Pink Floyd, Neu! (und natürlich all die anderen abgedrehten Acid-Köpfe) stehen seit jeher Pate.
Wunderbar abgedrehter Acid-Garage-Psych! Der kürzeste von den 11 Tracks läuft gerade mal knapp eine Minute lang, der längste gute 7 Minuten – der Rest zwischen 2 und 4 Minuten. Für Vibravoid Verhältnisse somit alles kurz und knackig auf den Punkt gespielt, ohne unnötigen Firelfanz.
Auf dem Backcover steht »Make Love Not War«, ein Spruch, der 1967 in der Hippie-Zeit als Statement gegen den Vietnam-Krieg bekannt wurde und dessen Aussage auch jetzt noch aktuell ist. Vielleicht ist dieser Spruch sogar aktueller denn je… Es lässt sich einfach nach dem Motto „Just Let Go“ vorgehen und in die Musik eintauchen…
Das Album erschien am 30. September 2016 via Stoned Karma. Limited edition of 500 copies on blue-black-white splatter vinyl! Limitierte Auflage auf rot-schwarz marmoriertem Vinyl! Inklusive Psychedelic Power Pyramide und 4-seitgem Kunstdruck-Beilage. Auch als CD.
Line-up:
Christian Koch – Vocals/Guitar
Frank Matenaar – Perkussion/Drums
Dario Treese – Orgel/Keyboard/Bass
Tracklist:
01 – Alphawave (2:17)
02 – Hole In My Shoe (3:45)
03 – Rheinflow (2:27)
04 – Raga Baya (4:42)
05 – Stepping Stone (2:22)
06 – Shadows Of Reflections (4:18)
07 – Wake Up Before You Die (7:28)
08 – Just Let Go (3:43)
09 – Rheinflow II (3:30)
10 – Betawave (0:59)
11 – When You Are Dead For One Second (4:45)
Vibravoid – Bandcamp
Wovenhand – Star Treatment
Das neue Album „Star Treatment“ von Wovenhand. Der Denver Musiker David Eugene Edwards führt die Band seit 2001 und ist ein Nebenprojekt von „16 Horsepower“. Seine Musik bewegt sich in der obsessiven Finsternis von Folk, Country und Blues, aber auch in der klirrenden, konfrontativen Form von Punk, Metal und Noise-Rock.
Seine Lieder klingen wie Beschwörungen, wie Gebete. Er ist nicht Cave, aber er ist aus dem gleichen Holz geschnitzt. Er ist ein Mystiker, ein Wanderer, der auch mit Transzendenz in der Dunkelheit nach Licht sucht. Er versteckt nie seine Stimme, ein deklamatorisches brüllen, die Musik passt sich immer dieser Majestät der Stimme an. Er sagte, dass er das Album „Star Treatment“ genannt hat, weil er alte Faszinationen erkunden will mit Geräuschen von unendlichen Kräften.
Edwards ist ein gläubiger Christ und das ist wahrscheinlich auch ein Teil davon. Es gibt ein rituelles Gefühl auf dem Album, ein Gefühl der Hingabe an den Kosmos. Kein Wunder, dass der Hörer dabei vor seinem geistige Auge Indianer ums Lagerfeuer tanzen sieht, wie in „Crook and Flail“, selbst wenn er zur Abwechslung mit fast schon poppiger Folkmusik wie in „Golden Blossom“ überrascht wird.
Wovenhand anno 2016 sind definitiv ein andersartiges Hörerlebnis, selbst wenn die eingebrachten Stilmittel alles andere als neu sind. Dafür sind sie intensiver, wuchtiger und damit tatsächlich eine Erweiterung des Wovenhand-Spektrums. Und das nach 15 Jahren. Respekt!
Erschien am 9. September 2016 via Glitterhouse als Doppel-Vinyl und CD.
Line-up:
David Eugene Edwards
Ordy Garrison
Charles Edward French
Neil Keener
and guests
Tracklist:
01 – Come Brave (4:01)
02 – Swaying Reed (5:59)
03 – The Hired Hand (4:14)
04 – Crystal Palace (4:40)
05 – Crook and Flail (4:31)
06 – The Quiver (4:35)
07 – All Your Waves (7:55)
08 – Golden Blossom (4:23)
09 – Go Ye Light (4:50)
10 – Five by Five (4:43)
11 – Low Twelve (3:58)
Wovenhand – Bandcamp
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