(vo) Live erlebt hab ich das Quartett aus einem Dorf direkt neben meiner Heimatmetropole Hilden schon einige Male, und? Hat Spaß gemacht sich ihren bluesigen Hard/Heavyrock, der noch mit einigen Einflüsterungen gemischt wurde, anzuhören. Nun sind die Vier zum ersten Mal mit einer fünfteiligen, knackigen EP auf der Piste.
Ohne Fisimatenten kratzt Sänger Tim im ersten Song „Mad Rock City Man“ los, Nikolay – Drums und Axel – Bass grooven und Alex drischt mit dem Sechssaiter den Schaum vom Bier, also schnell austrinken, den Gerstensaft, die Jungs hauen rein, ein Schweinerocker, gut geräuchert und gebraten. Vergleich musikalisch hier vielleicht mit Ohrenfeindt und den famosen Backstreet Girls aus Oslo, 12 Points from Hilden. Der folgende „Devil´s Way“ ist im Tempo ein bißchen gemäßigter, im Sound ein bissel Boogiebluesiger und wie war das nochmal im Mittelteil (Ein Fisch namens Wanda Klau)? Im Mittelteil gibt´s ´nen kurzen Boogieeinschub.
Die „Sidewalk Queen“ tanzt dann wieder etwas flotter über das Heavy Rock Parkett genau wie „Big In The City“, der sich auch als guter „Treiber“ entpuppt, Nackenentspannend ist das beileibe nicht, gut so.
„Cocaine And Beer“ verströmt Whiskeygeschwängertes Motörhead oder American Dog Flair, geht natürlich gut ab und beschließt eine empfehlenswerte EP für alle Freunde der Nichtphysiotherapeutischen Nackenmassage….(volker)
Songs:
Mad Rock City Man – 3:18 min
Devils Way – 4:22 min
Sidewalk Queen – 3:47 min
Big In The City – 3:10 min
Cocaine And Beer – 2:24 min
Musiker:
Tim van der Pas – Gesang, Nikolaj Marfels – Drums, Axel Meyer – Bass, Alex Weber – Gitarre
Aufgenommen, gemixt und gemastert von Renè Bannasch / Schreiraum Studios
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