(pe) Wir schreiben das Jahr 2023 …
In den schillernden Nebeln der deutschen Musikszene existiert eine Band, die nicht nur einfach Musik macht, sondern vielmehr Galaxien formt und Kometenschweife zu Melodien transformiert – sie nennt sich „The Spacelords“!
Dieses interstellare Triumvirat, angeführt vom kühnen Captain Matthias „Hazi“ Wettstein an der Gitarre, begleitet von den undwiderstehlichen Rhytmonauten Marcus „Mudge“ Schnitzler an den Drums und Ekhard „Akee“ Kazmaier am Bass, sind nicht einfach Musiker, sondern vielmehr Raumfahrer der Klangkunst, ständig auf der Suche nach neuen akustischen Horizonten.
Ihre Musik ist eine Ode an die Unendlichkeit, eine Sinfonie für die Sterne, die das Dunkel des Weltraums mit faszinierenden Klängen erhellt. Wenn man ihre Alben hört, ist es, als würde man in einem interstellaren Karussell aus psychedelischen Harmonien und elektronischen Wundern schweben. Die Töne sind nicht einfach Noten, sondern Portale zu anderen Dimensionen, die die Fantasie beflügeln und die Seele zum Tanzen bringen.
Und nun, verehrte Co-Raumfahrer, haben diese musikalischen Klangalchimisten ein neues Kapitel in ihrer endlosen Odyssee durch den Kosmos aufgeschlagen: unter dem Titel „Nectar of the Gods“ präsentieren sie ihre jüngste Schöpfung – ein Album, das uns mitnimmt auf eine Reise durch die Zeit und den Raum. Mit vier epischen Tracks entführt uns diese sechste Spaceoper im Oeuvre der Band in bisher ungeahnte Klanglandschaften…
Die Eröffnungssymphonie, der titelgebende Track „Nectar of the Gods“, startet zunächst irdisch mit den Tönen einer Clay Drum und der Rezitation (vermutlich) indischer meditativer Weisheiten, und hebt dann direkt fulminant auf einer hypnotischen Basslinie ab mit einer Melodie, die durch die Galaxien fliegt und die Sterne zum Leuchten bringt. Die Götter schütten hier wahrlich ihren süßen Nektar kübelweise über uns Sterblichen aus, und nur zu gerne schließen wir unsere Augen und folgen dem Trio auf ihrem Trip durch die Weiten des Universums.
Unter Einfluss heftig in den Blutkreislauf eintretender Glückshormone mäandert „Endorphine High“ mit uns hinaus aus unserem Sonnensystem, ohne Höhen und ohne Tiefen, einfach als Vertonung einer grenzüberschreitenden Reise in etwas Neues, Ungeahntes …
Und mit dem dritten Track „Mindscapes“ kommen wir schließlich an – und zwar gleich auf mehreren Ebenen, wie der Titel impliziert: vielleicht physisch irgendwo in der Unendlichkeit des Weltenraums, vielleicht aber auch rein mental in einem komplett neuen und unerwarteten Bereich unserer eigenen Vorstellungskraft.
Spätestens mit diesem Track wird deutlich, dass die Dreier-Crew hier nicht nur business as usual an Bord erledigt – das tief ineinander verwobene Zusammenspiel ihrer Instrumente und die deutlich hörbare hingebungsvolle, sich stets neu erfindende Spielfreude ist definitiv nur möglich, weil hier echte Freundschaft unter den Protagonisten besteht.
Das Cover dieser klanglichen Expedition zeigt uns schrillfarbige Pilze, die mutig aus einer Felswand sprießen, als würden sie den Geheimnissen des Universums trotzen. Unter ihnen, im Schatten der Dunkelheit, ruht ein Totenschädel – ein mächtiges Symbol für die Vergänglichkeit des Lebens und die Unendlichkeit des Universums. Diese visuelle Darstellung ist eine bildgewordene Parabel für das vorliegende musikalische Abenteuer „Nectar of the Gods“: neonfarbigen Pilze repräsentativ für das Neuartige, das aus dem Alten entsteht, leuchtende Musik in einer unwirtlichen, dunklen Umgebung, während der Totenschädel uns daran erinnert, dass Leben und Welt vergänglich sind, und dass es diese Vergänglichkeit zwingend braucht, damit Neues entstehen kann.
Höhepunkt des Trips ist der finale Track „Lost Sounds of Lemuria“, düster beginnend und im Verlauf immer weiter aufklärend und aufhellend, bis die Spacelords dann die Ladeluken öffnen, und eine freundlich gesinnte, seit Jahrhunderten im All umhertreibende soundfrickelnde außerirdische Lebensform namens Jens Eberhard an Bord nimmt. Im Reisegepäck hat das Alien sternenstaubglitzernde Fender Rhodes- und Orgel-Sounds, die es in die musikalische Melange einfließen lässt und damit dem Warp-Antrieb des Schiffes ein Upgrade verpasst, das die Spacelord-Crew durch schwarze Löcher hindurch katapultiert und musikalisch in einer alle Dunkelheit überstrahlenden Supernova kulminiert.
Die Spacelords nehmen uns mit auf eine Reise, bei der die Grenzen zwischen Realität und Traum verschwimmen, eine Reise, die nicht nur die Hörorgane betört, sondern direkt unsere gesamte Existenz in ihren Bann zieht. „Nectar of the Gods“ ist nicht nur ein Album. Es ist eine Reise, ein Erlebnis, das den Zuhörer in eine Sphäre reinen musikalischen Genusses katapultiert.
Nie zuvor hat Spacerock spaciger geklungen.
Also, werte Weltraumreisende, Sinnsuchende und Musikenthusiasten, schnallen Sie sich an für das Abenteuer Ihres Lebens! Tauchen Sie ein in die Klanglandschaften von „Nectar of the Gods“ und lassen Sie sich von den musikalischen Meteoritenschauern der Spacelords in die unendlichen Weiten des Universums tragen und neue Welten voller Weisheit und Schönheit entdecken.
Space ist the place !!! 🚀
(peter)
VÖ: 20.10.2023 auf Tonzonen Records
Band-Website:
Das Album ist bei Tonzonen Records vorbestellbar:
https://www.tonzonen.de/shop/p/the-spacelords-coming-soon-
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