(mh) 30 Jahre Ruf Records; Gratulation an Firmengründer Thomas Ruf und dessen Team!!! Zum Jubliäum organisierte er in 2024 die Blues Caravan 30 mit Bernard Allison als Headliner, dem Sohn von Luther Allison, für den Maestro Ruf sein Label gründete. Zum Jubiläum lud er deshalb Bernard, Ally Venable als Co-Headliner und Katie Henry als „Special Guest“ ein. Dritter Stop der Tournee war Hamburg und die geschichtsträchtige Fabrik.
Katie Henry eröffnete die Show solo mit Ihrer magischen Version des Blind Willie Johnson Klassikers „Nobody’s Fault But Mine“. Sie verzauberte das Publikum vom ersten Ton an mit Ihrer souligen Stimme und Ihrem virtuosen Keyboard Spiel. Highlight Ihres Gigs war die funk-rockige Version von „Voodoo Woman“. Bei „Clear Vision“ zum Finale fungierte Sie als stimmgewaltige Chanteuse im Bühnenmittelpunkt, die Fans waren absolut elektrisiert. Katie Henry ost definitiv eine sehr kreative Künstlerin, von der man noch sehr viel Positives hören wird. Als Tipp: Ende Februar wird Ihre neue CD „Get Goin’“ erscheinen, absolute Kauf-Empfehlung!
Ally Venable und Ihre Band blues-rockten die Fabrik danach. Die Texanerin im sexy schwarz-silbernem Minikleid legte fulminant mit „Real Gone“ los. Da ging absolut die Post ab. Ally, die in den U.S.A. immer mehr zum Star wird, dank Jams mit Buddy Guy, Kenny Wayne Shepherd bis zu Joe Bonamassa manifestierte welche Ausnahme-Gitarristin Sie ist. Sie entlockte Ihrer Gitarre mit Einsatz von Effekt-Pedalen unglaubliche Töne. Die Augen der Gitarren-Freaks funkelten. Sie manifestierte welche Meisterin aller Blues-Rock Stile Sie ist, bei „Don’t Loose Me“ sehr funk-groovig. Da stand kein Tanzbein still. Stimmlich kann Ally aber live noch gewaltiger werden. Zum Finale zelebrierte Sie Ihre Ausnahme-Gitarrenkünste inklusive sensitiver Töne bei „Tribute to SRV“, Ihrer musikalischen Verneigung an den legendären Stevie-Ray Vaughan. Das war absolut sensationell!
Bernard Allson „hoodoete“ vom ersten Ton an die Freaks bei „Send It In“. „Night Train“ erinnerte an den unsterblichen Prince. Bernard bewies aber auch seine Liebe zum Chicago-Blues bei „Bad Love“, der ersten Interpretation seines Vaters Luther. Seine Stimme klang dabei sehr warmherzig mit unglaublichem Gefühl. „Change Your Way“ als Texas Blues-Rocker mit Honky-Tonk Affinität, ebenfalls aus der Feder seines Daddies war der Song des herausragenden Keyboarders Eric Roberts der sich mit Bernard gigantisch solistisch duellierte. Die Fabrik bebte. Beim funkigen „Too Many Women“ entlockte Mister Allison seiner weißen Gibson unglaubliche Töne und ließ diese sprechen, George Moye war dabei absolut der „Lord Of The Bass-Groove“ und sorgte zusammen mit Drummer Matthew Mwangi für den heißen Rhythmus. Phänomenal! „Life Is A Bitch“ wurde zum offiziellen Teil des Sets dargeboten. Natürlich musste bei so viel Endapplaus der legende Jam der Blues Caravan folgen mit einer „Over The Rainbow“ Darbietung von „Serious“ mit sehr viel „Feeling“! Als Gesangspartnerin fungierte vor allem Ally. Das Gänsehaut-Highlight der Show mit gitarristischem Duett von Allison und Venable und Reggae-Vibes im zweiten Teil. Die „Fabrik“ wurde danach zum Tollhaus beim SRV Klassiker „The House“ Is Rocking“. Beim finalen Texas-Blues-Rock Gassenhauer „Dust My Broom“ ließ Bernard seinen Bottleneck heiß glühen Der End-Applaus war verdientermaßen höllisch laut. Eine gigantische Live-Blues-Rock Soirée und -Zelebration war am Ende. Die Fans wurden begeistert auf den Nach-Hause-Weg in die Nacht gesandt, oder zum Small-Talk mit Autogrammen und Fotos am Merch-Stand.



„The Spirit Of LUTHER ALLISON Was In The House“ “
Die restlichen Tour-Daten der Blues-Caravan 30:
01/26 DE-Worpswede, Music Hall
01/27 DE-Berlin, Roadrunner’s Paradise
01/28 DE-Mainz, Frankfurter Hof
01/30 DE-Lindewerra, Gemeindesaal
01/31 DE-Nürnberg, Hirsch
02/01 DE-Ludwigsburg, Scala
02/02 NL-Oss, Groene Engel
02/03 DE-Isernhagen, Bluesgarage
02/04 NL-Drachten, Iduna
02/06 DE-Dortmund, Piano
02/07 FR-Paris, New Morning
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