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Wolf Prayer – Spell Of The Crimson Eye

(vo) Das Trio aus dem Saar-Pfalz Umfeld war schon zweimal, und das völlig zu recht, auch in unserem Blog zu Gast: mit ihrer EP und dem Album „Echoes Of The Second Sun„. Nun also der dritte Streich von Jan-Gitarre/Stimme, Matthias-Schlagzeug und Tim-Bass, die sich mit ihrer Band mit diesem Album prächtig weiterentwickelten und des Rezensenten Gehör mit dem „Interludium Nebulae“ sofort gefangen nehmen: eine instrumentale Doom-Fuzz-Psychedelic Demonstration die zum Outro hin auch ein bissel den Weltraum ins Visier mit einschließt.

Eine neue Liebe verlangt das Trio mit „Desire“ und startet die Suche mit einem Schlagwerk + Bass Intro das dann zu fulminanten Fuzzausbrüchen weiterführt, geschmacklich mit kleinen, feinen Tastenklängen verfeinert. „Oblivion“ führt uns in eine Welt tief verehrungswürdiger Klänge, die in ihren Ursprüngen sicherlich sehr stark in die 1960er und 1970er Psychedelic verweisen, aber beileibe nicht abgekupfert klingen sondern nach Wolf Prayer, ein wunderbares Werk das auch wieder hintergründig mit Tastenklängen ausgekleidet wird: kleidet sehr gut!

„Doctrine“ ist bis zur Oberkante Unterlippe in feinstem Heavy Rock verankert, mit einer Ruhephase gegen Ende, passend und sehr schmückend, Arrangementnote hervorragend.

Fuzziger Doom oder doomiger Fuzz gewünscht? Jawohl! Die „Cards Of Evil“ brummen uns live und in dunkle Farben getaucht sicherlich den Oberkörper in Midtemposchwingungen, der Song strahlt ikonisch Iommisches Flair aus, mit wunderbar passenden Psychedelicspacigem Ambiente im Outro….

„Luna“ stonert dir die Menge vor der Bühne in wohlfühloasige Agggregatzustände, da zwercht das Fell, da vibriert die Bauchdecke, da wird deine Nackenmuskulatur in einen Rauschzustand versetzt und die Desertzone befindet sich plötzlich im Love Station Studio in Bierbach……

Und zum sehr guten Schluß ein Brecher der in die Tiefen deines Gehörapparates sowas von eindringt: „The Devil Told Me So“ fuzzt dir Kippenvel (Gänsehaut auf niederländisch) noch und nöcher auf die Hautoberflächen: es brettert und brät und schwitzt, knallt und berstet und lässt die Bude wackeln und Bill, Geezer, Ozzy und Tony heben alle Daumen als Anerkennung für dieses Werk…..(volker)

Tracklist:
1. Interludium Nebulae 04:33
2. Desire 04:24
3. Oblivion 05:37
4. Doctrine 05:40
5. Cards Of Evil 04:25
6. Luna 03:55
7. The Devil Told Me So 08:37

Recorded at Love Station Studio in Bierbach, Germany. Produced and engineered by Christian Hack, mixed by Christian Schmid and mastered by Sidney Claire Meyer at Emil Berliner Studios. Artwork by Hypnotist Design.

Band:
Jan Sprengard: vocals, guitar
Tim Hansen: bass
Matthias Schorr: drums

Guest musician:
Christian Hack: organ, synthesizer, vocals

Links:
http://www.wolfprayer.bandcamp.com
http://www.facebook.com/WolfPrayer
http://www.instagram.com/wolfprayer_band/

Filed under: Album Reviews, Fuzz, Heavy Rock, Psychedelic, Stoner,

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Gavial - Broken von ihrem neuen Album "Thanks, I Hate It", das am 23.01.26 erscheint

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